Kambodscha und der Besuch der Tempelanlage von Angkor — ein absolutes MUSS für Asien. Für mich ist es ein unvergessliches Erlebnis. Da meine Fotos leider unauffindbar sind (nicht aber meine Erinnerung an Angkor Wat, Angkor Thom, den Bayon und vor allem Ta Phrom u.a.m.), ich Euch das aber nicht vorenthalten möchte, verlinke ich zu einem Beitrag über die Sehenswürdigkeiten von Angkor Wat.
Dieser Beitrag handelt aber von Phnom Penh und den Küstenorten Kampot und Kep.
Die Währung in Kambodscha ist der kambodschanische Riel, es ist aber üblich mit US Dollar zu bezahlen. Wechselgeld bzw. kleinere Beträge bekommt man meistens in Riel zurück.
In Phnom Penh bin ich diesmal ins schöne Boutique Hotel 252* (benannt nach der Straße in der es liegt) gegangen. Es liegt zwar etwas abseits vom Schuss, ist aber eine Oase mit einem tollen Pool. Ich bin dort gelandet, weil eine Freundin ihren Lieblings-Bikini vergessen hatte und ich ihn beim Manager Stephane einsammeln sollte.
Das nächste Mal würde ich wahrscheinlich wieder zentraler wohnen. Optimal fände ich es, wenn der FCC (Foreign Correspondent Club) bis dahin wieder eröffnet hat. Früher war die großzügige Bar & Restaurant mit ihrer gepflegten Atmosphäre der Hotspot für Journalisten. Man konnte dort auch wohnen.
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Abends bin ich dann gleich noch in die Bar vom FCC gegangen. Immer noch schön, aber mittlerweile sehr touristisch. Gutes Restaurant und Drinks und einen schönen Blick auf den Fluss.
Generell hatte ich den Eindruck, dass nicht mehr soviel Drogen offen angeboten werden — früher gab es reichlich Magic Pizza in den Lokalen…
Vielleicht ist es an der Küste in Sihanoukville noch so, aber das stand diesmal wegen der dortigen, mittlerweile heftigen Partyszene nicht auf meiner Liste.
Am nächsten Tag habe ich über das Hotel mein Visum für Vietnam beantragt (48 US$). Das war Anfang 2013! Mittlerweile kostet es in Deutschland 75 Euro/Single Entry. Es dürfte also inzwischen noch teurer sein!
Abends traf ich dann eine ehemalige Arbeitskollegin, die sich in Kambodscha um Waisenkinder und Patenschaften kümmert. Ihr zu Ehren gab es eine 3‑stündige Abschieds-Bootsfahrt.
3 Tage mussten diesmal für Phnom Penh reichen, zumal ich mir einige Museen etc. schon früher angeschaut hatte.
Kampot / Ende März
Mein nächstes Ziel war das 148 km entfernte Kampot, das direkt an der Küste liegt. Ich hatte meine Busfahrt so gebucht, dass ich erstmal vom Hotel mit einem Minibus abgeholt wurde. Für 1 Dollar mehr bekommt man eine kleine “Stadt-Rundfahrt”, weil erstmal noch andere Passagiere eingesammelt werden.
Die 5‑stündige Busfahrt kostet dann auch nur 4,50 US-Dollar.
Man kommt an der Küste zuerst an Kep vorbei (dort wollte ich anschließend hin); ich fuhr aber nochmal ca 40 Minuten bis zur Endhaltestelle, nach Kampot.
Dort wurde ich dann auch gleich von den Tuk Tuk Fahrern umringt. Für einen weiteren Dollar bin ich direkt zum Little Garden GH gefahren. Der “Garten” ist allerdings so winzig, dass man ihn gar nicht sehen kann. Habe ihn bis zur Abreise nicht gefunden! Aber was soll´s. Die Lage bei der Uferpromenade ist gut und 8 Dollar für ein Zimmer mit TV(Stand 2012!), Fan und Bad ist ja auch ein fairer Preis. Ansonsten gibt es an der Uferpromenade und in der Umgebung etliche andere GH´s.
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Kampot hat mir gut gefallen: kleines Städtchen; überschaubar, mit vielen Restaurants und Guest Houses. Einige alte Villen aus der Kolonialzeit. Man kann vieles zu Fuß machen oder aber sich ein Fahrrad leihen, um gegenüber auf die andere Seite zu Olly´s Place 🙂 (direkt am Wasser) zu fahren. Man kann Windsurfen, sich auf einem Board stehend mit einem Paddel fortbewegen, eine Bootsfahrt oder einen Tagesausflug nach Bokor (10 $) machen. Den kann man allerdings auch mit einem gemieteten Motorrad (ca 5 $) machen.
Kep
Hätte ich mir eigentlich sparen können, obwohl ich mir viel davon versprochen hatte. Habe zum Glück auch gleich bei der Bushaltestelle Quartier bezogen, obwohl ich mir mit einem Motorradtaxi mehrere Unterkünfte/Resorts angeschaut hatte. Es gibt zwar einige schöne (zB Verandah, 40–60 Dollar, Pool, fantastisches Gebäck), aber sie liegen alle ziemlich verstreut und etwas ab vom Schuss. Man braucht auf jeden Fall ein Fahrrad oder, besser noch, Motorrad. Auch hier zeugen einige alte Kolonialvillen von vergangenen Zeiten. Ansonsten tote Hose.
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Abends geht man Krebse essen. Habe ich dann natürlich auch getan. Wird aber sicher nicht mein Lieblingsessen. Ist zwar lecker, aber zuviel Arbeit für mich.
Für 1 Übernachtung bin ich von hier zum gegenüberliegenden Rabbit Island gefahren (geht auch als Tagesausflug).
Nett, sehr einfach, Strom von 18–22 Uhr, mehrere Unterkünfte.
Schöner Strand, den man so weder in Kampot noch in Kep hat.
Von Kep ging´s dann im Mini Bus um 10:30 Uhr nach Vietnam / Phu Quoc.
Bis zur Grenze sind es nur 50 km. Incl. Schiffsfahrt und Quartierssuche auf Phu Quoc kostet der Spaß 18 Dollar.
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