Mexiko
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Oaxa­ca Rei­se­tipps: Sehens­wür­dig­kei­ten, Kul­tur + Infos

Hochzeit in Oaxaca de Juárez, Mexiko © PetersTavel Peter Pohle

Oaxa­ca de Juá­rez ist die Haupt­stadt des mexi­ka­ni­schen Bun­des­staa­tes Oaxa­ca und liegt in einem Tal der Sier­ra Mad­re del Sur, auf rund 1550 m. Das his­to­ri­sche Zen­trum der Stadt gehört seit 1987 zum UNESCO-Welt­kul­tur­er­be.
Ich errei­che Oaxa­ca nach gut 5 Stun­den Bus­fahrt von Pue­bla. Der Oaxa­ca Bus­bahn­hof liegt sehr nah zum his­to­ri­schen Zen­trum der Stadt.

His­to­ri­sche Ent­wick­lung Oaxacas

Ursprüng­lich war Oaxa­ca die Hei­mat der Zapo­te­ken und Mix­te­ken – Kul­tu­ren, die beein­dru­cken­de archi­tek­to­ni­sche und künst­le­ri­sche Meis­ter­leis­tun­gen schu­fen. Zu den wich­tigs­ten Sehens­wür­dig­kei­ten gehö­ren die gut erhal­te­nen Rui­nen von Mon­te Albán. Sie thro­nen über der Ebe­ne und zeu­gen von einer Zeit, in der reli­giö­se Ritua­le und astro­no­mi­sche Beob­ach­tun­gen das Leben bestimm­ten. Mit der Ankunft der Spa­ni­er wan­del­te sich Oaxa­ca zu einem Schmelz­tie­gel, in dem euro­päi­sche und indi­ge­ne Tra­di­tio­nen zu einem kul­tu­rel­len Mosa­ik verschmolzen.

Zócalo in Oaxaca de Juárez, Mexiko, © Peter Pohle PetersTravel
Zóca­lo in Oaxa­ca de Juárez

Heu­ti­ge Bedeu­tung, kul­tu­rel­le Viel­falt und Gastronomie

Oaxa­ca hat mir schon bei mei­nem letz­ten Besuch vor 20 (!) Jah­ren gut gefal­len. Hier ist immer was los. Die Stadt ist ein leben­di­ges Zen­trum, in dem alte Tra­di­tio­nen und moder­ne Lebens­wei­sen har­mo­nisch ver­schmel­zen. Oaxa­ca und sei­ne Umge­bung sind ein Magnet für Künst­ler, Hand­wer­ker und Fein­schme­cker.
Es gibt reich­lich Restau­rants von Bud­get bis geho­ben, wie zB die mit einem Miche­lin-Stern aus­ge­zeich­ne­ten Restau­rants Leva­du­ra de Olla und vor allem das Los Danz­an­tes. Die loka­le Gas­tro­no­mie – von Mole (Soße, die als Basis dunk­le Scho­ko­la­de und Chi­lis ent­hält) über haus­ge­mach­te Tlayu­das (knusp­ri­ge Tor­til­las, die mit Boh­nen, Toma­ten, Salat, Fleisch und Oaxa­ca-Käse belegt sind), Cha­pul­i­nes (Heu­schre­cken, die zB mit Guaca­mo­le ser­viert wer­den) bis hin zu regio­na­len Käse­spe­zia­li­tä­ten – spie­gelt die Viel­falt der Kul­tur wider.
Restau­rant­tipps: Neben den o.a. Ster­ne-Restau­rants Leva­du­ra de Olla und das Los Danz­an­tes sind zB das Zan­d­un­ga oder die Casa del Tío Güero emp­feh­lens­wert.

Die zahl­rei­chen Fes­ti­vals, wie der „Gue­la­guetza“ oder der Día de los Muer­tos sind nur zwei Bei­spie­le. In Oaxa­ca scheint immer irgend­wo etwas los zu sein.

Sehens­wür­dig­kei­ten und Highlights

Mon­te Albán & prä­ko­lum­bia­ni­sche Schätze

Oaxaca, Monte Alban, Mexiko, © PetersTravel
Oaxaca, Monte Alban, Mexiko, © PetersTravel

Ein abso­lu­tes Muss ist der Besuch des ober­halb von Oaxa­ca gele­ge­nen Mon­te Alban.
Hin­ter­grund­in­fo zu Mon­te Alban:
Mon­te Albán war die Haupt­stadt der Zapo­te­ken. Sie ist eine der beein­dru­ckends­ten archäo­lo­gi­schen Stät­ten Mexi­kos und ein UNESCO-Welt­kul­tur­er­be, das auf 2000 Metern, auf einem mar­kan­ten Berg­gip­fel ober­halb des Tal von Oaxa­ca thront. Die­se anti­ke Stadt war das poli­ti­sche, kul­tu­rel­le und wirt­schaft­li­che Zen­trum der Zapo­te­ken — spä­ter der Mix­te­ken —  und wur­de im 5. Jahr­hun­dert v. Chr. gegrün­det. Ihre Blü­te­zeit erleb­te die Metro­po­le zwi­schen 300 v. Chr. und 900 n. Chr. Das Herz­stück der Stadt bil­det der „Gro­ße Platz“. Erhal­ten sind umfang­rei­che Res­te von Wohn- und Kult­bau­ten, ein Obser­va­to­ri­um, Grab­kam­mern mit Skulp­tu­ren und Wand­ma­le­rei­en.
Ich habe für den Rund­gang von Mon­te Alban gemüt­li­che andert­halb Stun­den gebraucht. Es ist sicher eine gute Idee sich vor Ort einen Gui­de zu neh­men um Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zu den ein­zel­nen Tem­peln und das dama­li­ge Leben mit sei­nen ritu­el­len Prak­ti­ken und den astro­no­mi­schen Kalen­der zu bekom­men.
Ein­tritt: 100 Pesos. Sonn­tags frei (evtl. nur für Mexi­ka­ner?)
Anfahrt: Mit Bus in einer hal­ben Stun­de nach Mon­te Alban für  100 Pesos (hin und zurück). Mein Bus war ein öffent­li­cher Bus, der an dem „Tour Büro“, wo ich das Ticket gekauft hat­te, um 10:00 Uhr vor­bei­fuhr. Das Ticket muss­te ich auf der Rück­fahrt abge­ben.
Du kannst aber natür­lich auch auf eige­ne Faust nach Mon­te Alban fah­ren. Der halb­stünd­lich fah­ren­de Bus fährt zB vor dem Hotel Rive­ra del Angel ab.

Oaxaca, Monte Alban, Mexiko, © PetersTravel

Kolo­ni­al­ar­chi­tek­tur und Cen­tro Histórico

Oaxaca, Templo de Santo Domingo de Guzmán © PetersTavel Peter Pohle
Tem­plo de San­to Dom­in­go de Guzmán

Mein Tipp ist es ein­fach durch die Gas­sen der Alt­stadt zu bum­meln. Pas­tell­far­be­ne Fas­sa­den foto­gra­fie­ren, dem Leben auf dem Zóca­lo (Pla­za de la Con­sti­tu­ción) mit dem Rat­haus (wo oft Demons­tran­ten lagern) zuschau­en und beein­dru­cken­de Kir­chen wie die San­to Dom­in­go de Guz­mán und unbe­dingt das dane­ben lie­gen­de Museo de las Cul­turas de Oaxa­ca besu­chen. Das Muse­um gehört zu den bes­ten regio­na­len Muse­en Mexi­kos. Es befin­det sich in den wun­der­schö­nen Klos­ter­räu­men neben der Kirche.

Museo de las Cul­turas de Oaxaca

Das Museo de las Cul­turas de Oaxa­ca befin­det sich in einem wun­der­schö­nen ehe­ma­li­gen Klos­ter aus dem 17. Jahr­hun­dert, direkt neben der Kir­che Tem­plo de San­to Dom­in­go. Schon das alt­ehr­wür­di­ge Gebäu­de mit Blick auf den Bota­ni­schen Gar­ten ist einen Besuch wert.

Museum Centro de la Cultura in Oaxaca: Aus dem Grab Nr. 7 in Monte Alban stammt der Schädel mit Mosaiksteinen aus Türkis. Er ist ein Ritualobjekt, das Mictlantecuhtli oder den Herrn der Unterwelt darstellt. © PetersTavel Peter Pohle
Aus dem Grab Nr. 7 in Mon­te Alban stammt der Schä­del mit Mosa­ik­stei­nen aus Tür­kis. Er ist ein Ritual­ob­jekt, das Mict­lant­e­cuht­li oder den Herrn der Unter­welt darstellt.

Wiki­pe­dia: „Die Aus­stel­lungs­sä­le des Museo de las Cul­turas zei­gen einen Quer­schnitt der Archäo­lo­gie, Eth­no­gra­fie und Geschich­te der Regi­on Oaxa­ca. Der größ­te Schatz ist der Mix­te­ki­sche Schatz aus Grab 7 in Mon­te Albán, in Raum III (der ers­te rechts oben). Dies stammt aus dem 14. Jahr­hun­dert, als die Mix­te­ken ein altes zapo­te­ki­sches Grab in Mon­te Albán wie­der­ver­wen­de­ten, um einen ihrer Köni­ge und sei­ne geop­fer­ten Die­ner zu begra­ben, zusam­men mit einem Vor­rat an wun­der­schön bear­bei­te­tem Sil­ber, Tür­kis, Koral­le, Jade, Bern­stein, Per­len, fein geschnitz­tem Kno­chen, Kris­tall­kel­chen, einem mit Tür­kis bedeck­ten Schä­del und viel Gold.
Der Schatz wur­de 1932 von Alfon­so Caso entdeckt.“

Tra­di­tio­nel­le Märk­te von Oaxa­ca und ein Geheimtipp

Auf den Märk­ten von Oaxa­ca pul­siert das Leben: Von hand­ge­web­ten Tex­ti­li­en über Kunst­hand­werk, ein­zig­ar­ti­gen Kera­mi­ken, Sou­ve­nirs bis zu exo­ti­schen Speisen.

Oaxaca, Mercado Benito Juárez © PetersTavel Peter Pohle
Mer­ca­do Beni­to Juárez
Fleischstand im Mercado 20 de Noviembre © PetersTavel Peter Pohle
Mer­ca­do 20 de Noviembre

Ein Stra­ßen­markt ist am Rand des Zóca­lo (Pla­za de la Con­sti­tu­ción) beim Hotel Mon­te Alban. Hier fin­dest du aller­dings in ers­ter Linie (bil­li­ge) Tex­ti­li­en oder auch Sou­ve­nirs.
Nur ein paar Schrit­te wei­ter — am süd­li­chen Ende des Plat­zes, hin­ter dem Regie­rungs­ge­bäu­de — nimmt der über­dach­te und belieb­tes­te Markt, der Mer­ca­do Beni­to Juá­rez, einen gan­zen Stra­ßen­block ein. Hier fin­dest du Lebens­mit­tel, Kunst­hand­werk, Essens­stän­de und jede Men­ge von einem brei­ten Waren­an­ge­bot.
Der Mer­ca­do Beni­to Juá­rez geht direkt — nur unter­bro­chen durch eine schma­le ver­kehrs­rei­che Stra­ße — über in die rie­si­ge Hal­le des Mer­ca­do 20 de Noviembre. Hier über­wie­gen die zahl­rei­chen Essens­stän­de und Stän­de mit frisch gepress­ten Säf­ten. In den schma­len Durch­gän­gen herrscht ein Geschie­be und Gedrän­ge. Hier kom­men beson­ders die Fleisch­lieb­ha­ber auf ihre Kos­ten. Über allem schwebt der Duft und dich­te Qualm des frisch auf dem Grill zube­rei­te­ten Fleisch oder was das Meer her­gibt.
Noch ein Stück wei­ter süd­lich kommst du zum Mer­ca­do de Artesaní­as. Hier fin­dest du Tex­ti­li­en aber auch Kunst­hand­werk aus der Regi­on zu fai­ren Preisen.

Geheim­tipp: Jal­at­la­co Viertel

Oaxaca, Café im Barrio Jalatlaco © PetersTavel Peter Pohle
Oaxaca, Café mit Hausbemalung im Barrio Jalatlaco © PetersTavel Peter Pohle
Oaxaca, Barrio Jalatlaco © PetersTavel Peter Pohle
Bar­rio Jalatlaco

Ein authen­ti­scher, klei­ne­rer Markt abseits der von Tou­ris­ten fre­quen­tier­ten Märk­te ist der Markt La Mer­ced. Und damit kom­me ich auch zu mei­nem Geheim­tipp: Beson­ders emp­feh­lens­wert ist ein Abste­cher ins weni­ger tou­ris­ti­sche Jal­at­la­co Vier­tel. Die­ses Bar­rio mit klei­nen Cafés, Street­art, dem Tem­plo de San Mati­as Jal­at­la­co und dem  authen­ti­schen Markt La Mer­ced ist noch ein Geheim­tipp und ange­nehm verschlafen.

Last not least gibt es noch das ca 30 Kilo­me­ter außer­halb von Oaxa­ca gele­ge­ne Teo­tit­lán del Val­le. Die­ses zapo­te­ki­sche Zen­trum ist vor allem bekannt für sei­ne Web­kul­tur und Mez­cal-Pro­duk­ti­on.
Du erreichst Teo­tit­lán del Val­le auf eige­ne Faust mit einem Colec­tivo vom Mer­ca­do de Abas­tos in Oaxa­ca.
Ich war hier im Rah­men einer orga­ni­sier­ten Tages-Tour auf der ich u.a. fol­gen­de Sehens­wür­dig­kei­ten & Orte besucht habe: Árbol del Tule, Teo­tit­lán del Val­le, Hier­ve el Agua, Mit­la, Mez­cal Brennereien.

Árbol del Tule

Arbol del Tule in Sta. Maria del Tule, Mexiko, © Peter Pohle PetersTravel

Der Árbol del Tule (Baum von Tule) ist laut Gui­ness Book of Records der dicks­te bzw. brei­tes­te Baum der Welt. Die Sumpf­zy­pres­se (Tax­o­di­um mucro­na­tum) steht in einem ein­ge­zäun­ten Kirch­hof und ist die Attrak­ti­on der klei­nen Stadt Sta. Maria del Tule in der Nähe von Oaxa­ca. Der ca 1400–1600 Jah­re alte Baum hat eine Höhe von 42 Metern und einen Umfang von 46 Metern in Boden­nä­he.
Er soll vor 1400 Jah­ren von Pechocha, einem Pries­ter des azte­ki­schen Got­tes Ehe­catl gepflanzt wor­den sein.
Ein­tritt 20 Pesos, wobei man den Baum auch gut von außen foto­gra­fie­ren kann.

Oaxaca, Arbol del Tule © PetersTavel Peter Pohle

Teo­tit­lán del Valle

In der Gegend von Teo­tit­lán del Val­le erfährst du alles über die uralte Tra­di­ti­on der Webe­rei und der Her­stel­lung von Decken und Tep­pi­chen. Es gibt vie­le klei­ne Tep­pich­ma­nu­fak­tu­ren bzw. Fami­li­en­be­trie­be, die du am bes­ten im Rah­men einer gebuch­ten Tages­tour besu­chen kannst. Außer­dem fin­dest du hier vie­le Fami­li­en­be­trie­be, die Mez­cal herstellen.

Natur­wun­der Hier­ve el Agua und die Sier­ra Norte

Hierve el Agua & Sierra Norte, Mexiko, © Peter Pohle PetersTravel
Hier­ve el Agua & Sier­ra Norte

Abseits von der span­nen­den his­to­ri­schen Alt­stadt bie­tet Oaxa­ca Natur pur. Die sur­rea­len Kalk­stein­for­ma­tio­nen von Hier­ve el Agua („Kochen­des Was­ser“) sind zwei ver­stei­ner­te Was­ser­fäl­le mit meh­re­ren klei­nen Pools. Sie sind nicht nur ein schö­ner Foto­spot mit herr­li­chem Weit­blick auf die Sier­ra Nor­te, son­dern auch ein Ort, an dem man in den natür­li­chen Pools baden und ent­span­nen kann. Den bes­ten Blick auf die „Was­ser­fäl­le“ hast du, wenn du den gut gekenn­zeich­ne­ten Weg nach unten gehst.
Die umlie­gen­de Sier­ra Nor­te lädt dar­über­hin­aus zu aus­ge­dehn­ten Wan­de­run­gen ein.
Anfahrt von Oaxa­ca: Ca 90 Auto­mi­nu­ten. Mit öffent­li­chen Bus­sen und Colec­tivo ist es umständ­lich und zeit­auf­wen­dig. Wesent­lich bes­ser ist es mit Miet­wa­gen oder im Rah­men einer orga­ni­sier­ten Tages-Tour.

Hierve el Agua, Mexiko, © Peter Pohle PetersTravel
Hierve el Agua, Mexiko, © Peter Pohle PetersTravel

Mit­la

Die Blü­te­zeit der prä­ko­lum­bia­ni­schen archäo­lo­gi­schen Stät­te Mit­la lag zwi­schen 750 und 1521 n. Chr.
Im Gegen­satz zu dem monu­men­ta­len poli­ti­schen Macht­zen­trum Mon­te Alban stand das klei­ne Mit­la (der Name „Mit­la“ stammt aus dem Nahuatl-Wort Mict­lán = „Ort der Toten“) vor allem für reli­giö­se Ritua­le und Bestat­tun­gen von Eli­ten.
Bemer­kens­wert in Mit­la ist die ein­zig­ar­ti­ge, abs­trakt-geo­me­tri­sche Wand­or­na­men­tik.
Auch der Besuch von Mit­la war Teil mei­ner Tagestour.

Unter­künf­te in Oaxaca

Alle Unter­künf­te haben WLAN und die meis­ten AC und TV. (Ohne Gewähr)

Ich habe u.a. im Casa Quio­te Hotel Bou­tique in der208 Cal­le de Armen­ta y López gewohnt. Schö­ne Loca­ti­on in einem kolo­nia­len Gebäu­de. Modern reno­viert, aber letzt­lich kann ich es nicht emp­feh­len und wür­de nicht noch­mal dort wohnen.

Hotel Mon­te Alban Extrem zen­tral beim Zoca­lo. Alter Charme in einem kolo­nia­len Gebäu­de. Natür­lich kann es bei der Lage abends lau­ter sein, zumin­dest, wenn man ein Fens­ter zur Pla­za hat. Gutes Preis­leis­tungs­ver­hält­nis. Ich habe zB nur 1.600 Pesos = 75 € für ein gro­ßes Zim­mer bezahlt. Hat aller­dings kei­ne AC, son­dern nur einen Ven­ti­la­tor, was im Jan + Feb ok ist. Ich habe hier bereits vor 20 Jah­ren genächtigt.

Oaxa­ca Real Restau­rier­te Vil­la aus der Kolo­ni­al­zeit. Sehr zen­tral im his­to­ri­schem Zen­trum. Außen­pool. Kos­ten­freie Park­plät­ze. TV. Restaurant.

Para­dor de Alcalá Opti­ma­le Lage in einer Fuß­gän­ger­zo­ne im his­to­ri­schen Zen­trum. Außen­pool, Ter­ras­se, Restaurant.

Hotel Catri­na de Alcalá Hotel in per­fek­ter Lage. Schö­ner Innen­hof mit Brun­nen. TV. AC. Restau­rant. Parkplatz.

Para­dor San Miguel, Cen­tro His­tóri­co Bou­ti­que­ho­tel in tra­di­tio­nel­lem mexi­ka­ni­schen Stil in Best­la­ge. Trotz­dem ruhig. Geräu­mi­ge Zim­mer. Schö­ne Innen­hö­fe. Restau­rant. Wäscheservice.

Posa­da Don Mario Bud­get­ho­tel in ruhi­ger Lage, ca 10 Fuß-Minu­ten vom Zoca­lo. Ab 780 MXN, mit fran­zö­si­schem Bal­kon. Gutes Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis. Park­plät­ze scheint man in die­ser Gegend sogar vor der Tür zu fin­den, falls man einen Miet­wa­gen hat. Das Hotel hat auch gute und inter­es­san­te Tou­ren im Angebot.

Restau­rants in Oaxaca

Guacamole mit Heuschrecken © PetersTavel Peter Pohle
Guaca­mo­le mit Heuschrecken

Gefrüh­stückt habe ich öfters in den Arka­den  im Mayor­do­mo La Cho­co­la­te­ría Por­tal de Flo­res, direkt an einer Ecke des Zóca­lo. Hier ist auch abends immer Live­mu­sik und der Laden hat offen­sicht­lich am längs­ten auf. Abge­se­hen vom Früh­stück gibt er auch gute typi­sche Essens­ge­rich­te.
Lecker fand ich am Zoca­lo auch mei­nen Cap­puc­ci­no & Stru­del mit Eis (155 Pesos) im Café El Jar­dín.
Ein Tipp ist das gro­ße Ange­bot von Back­wa­ren zu einem güns­ti­gen Preis in der Bäcke­rei Bam­by (Gar­cia Vigil 205).

Tags­über ist der in einem idyl­li­schen Innen­hof gele­ge­ne Mer­ca­do Orgá­ni­co (Mi — So, 9 — 17 Uhr) mit meh­re­ren Essens­stän­den und etwas Kunst­ge­wer­be einen Besuch wert.
Eben­falls tags­über ist mein Tipp, dem Mer­ca­do 20 de Noviembre in der rie­si­gen Markt­hal­le einen Besuch abzu­stat­ten. Gro­ße Aus­wahl an Essens­stän­den mit fri­schen Säf­ten. Über allem schwebt der Duft (und Qualm) von gebra­te­nem Fleisch und Mee­res­ge­tier der zahl­rei­chen Grillstände.

Abends: La Casa del Tío Güero, ziem­lich am Ende der Cal­le Gar­cía Vigil, um die Ecke vom Hotel Posa­da Don Mario.
Gut gefal­len hat mir in der glei­chen Stra­ße das Abend­essen im Restau­rant Zan­d­un­ga, Manu­el Gar­cía Vigil 512‑E.
Schö­nes Ambi­en­te und Atmo­sphä­re herrscht im Ster­ne-Restau­rant Leva­du­ra de Olla in der Gar­cia Vigil (Mo geschlos­sen). Ich habe dort zB Guaca­mo­le mit Cha­pul­i­nes (Heu­schre­cken, 150 Pesos) geges­sen. Reser­vie­rung rat­sam.
Mein Favo­rit war das Ster­ne-Restau­rant Los Danz­an­tes. Ich habe dort schon bei mei­nem Besuch vor 20(!) Jah­ren geges­sen. Sehr lecker und preis­wert für ein Ster­ne­re­stau­rant! Nor­ma­ler­wei­se muss man Tage im Vor­aus reser­vie­ren, oder erst um 22 Uhr essen. Alter­na­tiv und mit Glück kann man even­tu­ell ohne Reser­vie­rung rechts in einer klei­nen Nische mit Blick auf den offe­nen Restau­rant­be­reich essen.

Oaxaca, Restaurant Los Danzantes © PetersTavel Peter Pohle
Restau­rant Los Danzantes
Restaurant Los Danzantes, Oaxaca, Catch of the day, maguey glaze, ranch butter and corn miso emulsion, stewed huitlacoche, epazote, huitlacoche and yellow corn camouflage, © PetersTavel Peter Pohle
Restau­rant Los Danz­an­tes: Catch of the day, maguey gla­ze, ranch but­ter and corn miso emul­si­on, ste­wed huit­la­co­che, epa­zo­te, huit­la­co­che and yel­low corn camouflage
Restaurant Los Danzantes, Goat cheese flan with lavender, chocolate ganache, caramelized, almonds, honey tile, seasonal compote, Mexiko © PetersTavel Peter Pohle
Restau­rant Los Danz­an­tes: Goat cheese flan 

Bes­te Reisezeit

Die tro­cke­ne­re Jah­res­zeit von Okto­ber bis April ist opti­mal.
Die bes­te Rei­se­zeit liegt zwi­schen Novem­ber und April, wobei die Regen­zeit nicht so stark aus­ge­prägt ist.

Oaxaca de Juárez, Konzert auf dem Zócalo © PetersTavel Peter Pohle
Kon­zert auf dem Zócalo

Oaxa­ca Anrei­se / Weiterreise

Oaxa­ca hat zwar einen Flug­ha­fen, es gibt aber kei­ne Direkt­flü­ge von Euro­pa.
Es gibt diver­se Bus­termi­nals in Oaxa­ca und ent­spre­chend gute Ver­bin­dun­gen zur An- und Weiterreise.

Mexi­co-City — Oaxa­ca: Vom Bus­bahn­hof Tapo fah­ren die ADO-Bus­se den gan­zen Tag. Ab 25 €, ca 7 Stun­den, 366 Kilo­me­ter.
Oaxa­ca — Mexi­ko Stadt: Meh­re­re Bus­se täg­lich ab 6:30 Uhr. 7 Stun­den. Nor­ma­ler Bus ca 935 Pesos. Ich bin um 9:00 Uhr für 1.354 Pesos mit dem wesent­lich beque­me­ren ADO Bus Pla­ti­num gefah­ren. Ach­tung vor Taxi­fah­rern in der Tapo Bus­sta­ti­on: sie woll­ten von mir 295 Pesos für die Fahrt zum Hotel Cate­dral. Tipp: Es gibt in der Ankunft­hal­le den Schal­ter vom Taxi Segu­ro Tapo; dort habe ich dann nur 139 Pesos bezahlt!

Pue­bla — Oaxa­ca: Ich bin in 5 Stun­den von der Estación Capu mit einem ADO-Bus für 784 MXN nach Oaxa­ca gefah­ren. Aller­dings war die­ser Bus nicht beson­ders kom­for­ta­bel. Kei­ne indi­vi­du­el­len Bild­schir­me, son­dern vor­ne ein Bild­schirm, der die gan­ze Zeit vor sich hin plärr­te! Ner­vig!
San Cris­to­bal de las Casas — Oaxa­ca: ab 60 €, 9–12 Stunden.

Von Oaxa­ca zur Pazifikküste

Pazifikküste von Mexiko: Strand in Zipolite, © Peter Pohle PetersTravel
Pazi­fik­küs­te von Mexi­ko: Strand in Zipolite

Puer­to Escon­di­do: Ich bin im Janu­ar 2025 mit Bus von And­ador Tra­vel & Tours für 350 MXN nach Puer­to Escon­di­do gefah­ren. Erst­mal gab es einen Zubrin­ger zur end­gül­ti­gen Bus­ab­fahrt­stel­le in Oaxa­ca. Von dort wei­ter mit einem Sprin­ter Van. Fahr­zeit: ca 3 1/2 Stun­den.
Die gro­ßen Bus­se nach Puer­to Escon­di­do von ADO kos­ten das­sel­be, sind aber wahr­schein­lich beque­mer. Dafür muss man zum zen­tral gele­ge­nen ADO-Ter­mi­nal. Der ADO-Ter­mi­nal in Puer­to Escon­di­do liegt eben­falls zen­tral.
Von Puer­to Escon­di­do fah­ren regel­mä­ßig Bus­se nach Maz­un­te und Zipo­li­te.
Zipo­li­te nach Oaxa­ca: Ich bin um 8:15 Uhr von der klei­nen Bus­sta­ti­on für 300 Pesos in 4 Stun­den nach Oaxa­ca gefahren.

Wei­te­re Bei­trä­ge + Orte mei­ner Mexi­ko-Rei­se 2025

Mexi­ko City — San Miguel de Allen­deQue­ré­ta­roPue­bla — Oaxa­ca — Puer­to Escon­di­do — Maz­un­te — Zipo­li­te — Oaxa­ca — Mexi­ko City — Baja Cali­for­nia: Cabo San Lucas — Baja Cali­for­nia: Todos San­tos — Baja Cali­for­nia: La Paz — Baja Cali­for­nia: San José del Cabo

Strand von Mazunte, Mexiko, © Peter Pohle PetersTravel
Pazi­fik­küs­te: Strand von Mazunte
Eure Beloh­nung für mei­nen Bei­trag ist es, wenn Ihr ihn auf Eurem Social Net­work teilt. Danke!

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