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Pana­ma: Von Isla Boca Bra­va nach Pedasi

Panama, Landschaft zwischen Santa Fé und Santiago

Pana­ma, mei­ne Stopovers…

Isla Boca Bra­va —  Boca Chi­ca – Hor­con­ci­tos – Sant­ia­go – Soná — San­ta Cata­li­na – Soná – Sant­ia­go — San­ta Fe – Sant­ia­go – Chit­re – Las Tab­las – Pedasí

Panama, Isla Boca Brava

Pana­ma, Isla Boca Brava

Teil 13
23. Mai
Isla Boca Bra­va – Boca Chi­ca – Hor­con­ci­tos – Sant­ia­go – Soná – San­ta Catalina

San­ta Cata­li­na: High­light für Surfer

Da mir der Fischer­ort San­ta Cata­li­na am Meer emp­foh­len wor­den war (hier war vor 2 Wochen ein inter­na­tio­na­ler Surf­wett­be­werb), stand ich abfahr­be­reit um 6 Uhr am Boots­steg. Um die­se Zeit soll­te ein Taxi­boot vor­bei­kom­men. Das kam aber dann erst nach einer end­lo­sen Stun­de und das auch nur, weil jemand zufäl­lig zu mei­nem Hotel wollte.
Schnel­ler ging´s danach zum Glück in Boca Chi­ca, wo wenig spä­ter ein Colec­tivo Rich­tung Hor­con­ci­tos abfuhr. An der Schnell­stra­ße wur­de ich dann abge­setzt. Hier soll­ten die Bus­se nach Sant­ia­go vor­bei­kom­men. Na ja!
In meh­re­ren Etap­pen ging´s nach Sant­ia­go, von dort nach Soná und zu guter letzt dann end­lich nach San­ta Cata­li­na.
Mein ursprüng­li­cher Plan war es im Hibis­cus Gar­den (deut­scher Besit­zer) zu über­nach­ten. Wäh­rend der Bus hielt und mein Gepäck vom Dach geholt wur­de, kamen mir star­ke Zwei­fel. Ich wuss­te vor­her, dass es von hier 10 km bis zum Meer/Santa Cata­li­na sein soll­ten. Dazu kam,  dass Hibis­cus Gar­den noch­mal ein wei­te­rer Kilo­me­ter von der Stra­ße ent­fernt war!
Da ich es aber für die spä­te­re Wei­ter­rei­se unkom­pli­ziert und ohne lan­ge Wege haben woll­te, bin ich dann kurz ent­schlos­sen wie­der in den Bus eingestiegen.

Im über­schau­ba­ren Ort bin ich beim Bus-Stop ins Hos­tal Rolo. Von dort sind es nur 20 Meter bis zum nicht über­zeu­gen­den Orts­strand (es gibt ganz in der Nähe einen wei­te­ren Strand, wenn man am Was­ser um den Fels­vor­sprung geht).
Es gibt ver­ein­zelt lie­gen­de Unter­künf­te — direkt am Meer — ent­lang der 2 km lan­gen Stra­ße, die par­al­lel zum Meer ver­läuft, zB Surf Side Inn und Hos­tal Rancho Este­ro (Caba­na Sin­gle 25$/Doppel 35$).
Die­se Stra­ße endet an einem grö­ße­ren, weit­läu­fi­gem Strand. Hier gibt es auch ein gutes Restau­rant Mama Ines (mit schö­nem Blick). Ein paar Schrit­te wei­ter ist die Depen­dance des Oasis (kann sein, dass man bei Flut etwas durchs Was­ser waten muss um dort­hin zu gelangen).
San­ta Cata­li­na hat eine her­vor­ra­gen­de klei­ne Bak­ery La Vie­ja Panadería 🙂
Ins­ge­samt scheint mir der Ort aber eher die Sur­fer und even­tu­ell auch noch die Tau­cher glück­lich zu machen.

25. Mai
San­ta Cata­li­na – Soná – Sant­ia­go – San­ta Fé

Panama, Unterwegs nach Santa Fé

Pana­ma, Unter­wegs nach San­ta Fé

Unter­wegs zum Berg­städt­chen San­ta Fé

Mit dem ers­ten Bus um 7:15 los.
In 3 Etap­pen gings mit guten Anschlüs­sen nach San­ta Fé in den Bergen.
In der letz­ten hal­ben Stun­de schüt­te­te es wie­der wie aus Eimern und ich muss­te den Bus kurz anhal­ten las­sen, um mei­nen Ruck­sack vom Dach zu retten.
Im Berg­städt­chen San­ta Fé, der End­sta­ti­on, reg­ne­te es immer noch stark.
Über­nach­tung im Hos­tel La Qhia, das in einem schö­nen, gro­ßen Gar­ten an einem Hang liegt und von Rachel geführt wird (Zim­mer / Dorm 11$).

Da der Ort in den Ber­gen liegt, herrscht auch hier ein ange­neh­mes Kli­ma; wenig Tou­ris­ten; man kann wan­dern, rei­ten und Was­ser­fäl­le besu­chen. Abends ist es schwie­rig ein geöff­ne­tes Restau­rant zu fin­den. Aller­dings kann ich nicht kla­gen, da für mich extra Pas­ta mit Chi­cken Sal­sa für 3 Dol­lar zube­rei­tet wurde!
Von der neben mei­nem Restau­rant lie­gen­den Dorf­dis­co – eine gro­ße, lee­re Hal­le – wur­de in bru­ta­ler Laut­stär­ke der gan­ze Ort bis 3:30 Sonn­tag­mor­gen beschallt.

26. Mai
San­ta Fé – Sant­ia­go – Chit­re – Las Tab­las – Peda­sí
Da mir bei dem Wet­ter nicht nach Wan­dern war, beschloss ich schon nach einer Nacht wie­der an die Küs­te nach Peda­sí zu fahren.

In 4 Bus­etap­pen (land­schaft­lich schöns­te Etap­pe: von San­ta Fé nach Sant­ia­go) fah­re ich zu dem klei­nen, hüb­schen Städt­chen in Meeresnähe.

Kirche in Pedasi

Kir­che in Pedasi

Es gibt zwei Strän­de, Playa El Toro und Playa Venao — der Ort liegt qua­si in der Mit­te. Ich bin an einem Tag zu bei­den gegan­gen. Fahr­rad wäre sicher angebrachter!
Ich wür­de mal sagen: ich hab schon bes­se­re Bade­strän­de gesehen.
Die Unter­künf­te sind nicht mehr so preis­wert, Resi­den­cial Mosco­so 🙁 kann ich im Gegen­satz zu Dim´s Hos­tal nicht empfehlen.

Erstaun­lich, aber wahr.…

Auf dem Weg nach Peda­sí lese ich im Bus in mei­nem Kind­le als plötz­lich der neben mir sit­zen­de, älte­re Herr auf deutsch fragt, ob ich Deut­scher bin.
Wir unter­hal­ten uns eine Weile.
Ruben ist Rent­ner. Er spricht aus­ge­zeich­ne­tes deutsch, singt mir auch gleich Lili Mar­len und Oh Tan­nen­baum vor, zitiert anschlie­ßend den gan­zen Text von Am Brun­nen vor dem Tore und der Nationalhymne.
Er lie­be die deut­sche Kul­tur und habe etli­che Brief­freun­de. Im Herbst wer­de ihn sei­ne Brief­freun­din aus Thü­rin­gen besu­chen und dann viel­leicht in Pana­ma blei­ben. Er weiß gut Bescheid über deut­sche Städte.
Und jetzt kommts: Ruben hat sich alles selbst bei­gebracht. Er war noch NIE in Deutschland!!!

Teil 14
Pana­ma: Von Peda­sí —  Pana­ma Stadt — Colon — Por­to­be­lo — Puer­to Lin­do — Segelboot/San Blas Archi­pel — San Blas Inseln/Cayo Chi­chi­me —  nach Pana­ma Stadt

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