Amerika, Belize, Honduras, Reiseziele, Zentralamerika
Kommentare 3

Zen­tral­ame­ri­ka: Als Back­pa­cker von Beli­ze nach Honduras

Zentralamerika, Belize, Haus am Strand in Placencia

Zentralamerika, Belize, Unterkunft Lydia´s in Placencia

Beli­ze, Unter­kunft Lydia´s in Placencia

Teil 2
Beli­ze
: Tob­ac­co CayeHop­kinsPla­cen­cia 
Hon­du­ras: Puer­to Cor­tez — San Pedro Sula — Tela — Isla Uti­laLago de Yojoa/Los Naranjos

Beli­ze

28. Febru­ar
San Igna­cio – Bel­mopan – Dang­ri­ga – Tob­ac­co Caye
Von San Igna­cio muss man erst­mal wie­der nach Bel­mopan, um mit einem ande­ren Bus nach Dang­ri­ga zu gelan­gen. Hier lag vor dem River­si­de Cafe bereits ein klei­nes Boot abfahr­be­reit. Ich tat mich mit einem ame­ri­ka­ni­schen Ehe­paar zusam­men, besorg­te mir noch Trink­was­ser und schloss mich ihnen — ohne eine Reser­vie­rung zu haben — an. Es war dann aller­dings nicht so ganz ein­fach etwas zu bekom­men, aber letzt­lich hat´s doch geklappt.

Tob­ac­co Caye
Win­zi­ge Insel mit ca 30 Ein­woh­nern; es gibt ca 6 Unterkünfte.
Im Blue Dol­phin hat­te ich eine Hüt­te mit Bad für 40 US$ (3 Mahl­zei­ten incl.). Die meis­ten Unter­künf­te ver­lan­gen das glei­che. Tob­ac­co Key Lodge sah etwas bes­ser und teu­rer aus. Ach­tung: wenn man Pech hat, muss man 5 US$ pro Tag extra zah­len, da dies ein Mari­ne Reser­ve ist. Die­ser Betrag wird von Ran­gern ein­ge­sam­melt, die regel­mä­ßig die Insel besuchen.

02.03.
Tob­ac­co Caye – Dang­ri­ga – Hop­kins – Placencia
Täg­lich um 9:00 Uhr fährt ein Boot von Tob­ac­co Caye zum Fest­land (20US$).
Die Über­fahrt war extrem stür­misch und wir alle wur­den klitsch­nass auf dem klei­nen Boot. In Dang­ri­ga bekam ich gleich einen Bus nach Hop­kins (45 Min., 20US$). Hier fand ich es zwar schön, wur­de aber der­ma­ßen von Sand­flies gepie­sackt, dass ich nach 2 Näch­ten geflüch­tet bin und etwas wei­ter süd­lich in Pla­cen­cia landete.

Zentralamerika, Belize, Strand von Placencia

Strand von Placencia

Zentralamerika, Belize, Placencia, Café Goodie´s

Bei Goodie´s in Pla­cen­cia gibt es die welt­bes­ten Cin­na­mon Rolls 🙂

Nicht nur, dass es hier die bes­ten Cin­na­mon Rolls gibt, son­dern auch einen schö­nen Strand. Bei Lydia´s gibt es ein­fa­che, schö­ne Zim­mer und Küchen­be­nut­zung. Im ers­ten Stock kann man  auf der Veran­da abhän­gen mit Blick Rich­tung Meer. Es gibt einen schma­len Walk­way, par­al­lel zum Strand. Von hier hat man Zugang zu den Strand­ho­tels. Reich­lich Restaurants.

Von Pla­cen­cia (Beli­ze) nach Honduras

08. März
Pla­cen­cia – Hon­du­ras: Puer­to Cor­tez – San Pedro Sula – Tela
Ein­mal in der Woche (Frei­tag, 9:30 Uhr) fährt ein Boot nach Honduras/Puerto Cor­tez (60 US$). Ich nahm das Boot, da ich kei­ne Lust auf die (wesent­lich preis­güns­ti­ge­re) Bus­rei­se und den Grenz­ver­kehr mit Gua­te­ma­la hat­te. Die Grenz­for­ma­li­tä­ten (Aus­rei­se wird auf dem Boot gemacht) und Immi­gra­ti­on ver­lie­fen ange­nehm relaxt und klapp­ten rei­bungs­los. In Puer­to Cor­tez woll­ten einem die Schlep­per ein Taxi nach La Cei­ba (von hier geht das Boot nach Isla Uti­la) für hor­ren­de 35 US$ andre­hen! Bes­ser – und auf jeden Fall wesent­lich bil­li­ger – ist es, über die Brü­cke zur Haupt­stra­ße vor­zu­ge­hen und einen Direc­to nach San Pedro Sula zu stop­pen. Beim Stop­pen des rich­ti­gen Bus­ses soll­te man sich von den Locals hel­fen las­sen, weil man sonst garan­tiert einen Bum­mel­bus erwischt. In San Pedro Sula (sehr hohe Kri­mi­na­li­täts­ra­te!) liegt der größ­te Bus­bahn­hof Zen­tral­ame­ri­kas. Mit dem nächs­ten Bus bin ich dann Rich­tung La Cei­ba gefah­ren, habe aber in Tela (Hotel Maya Vis­ta, 35 US$, tol­ler Blick über die Stadt) einen Zwi­schen­stop gemacht.

Zentralamerika, Honduras, Blick über Tela

Tela, Blick vom Hotel Maya Vista

Tela – La Cei­ba – Isla Uti­la

Von La Cei­ba fährt 2x am Tag ein Boot nach Uti­la (ca 1 Stun­de; es kann sehr schau­ke­lig sein, bei Bedarf wer­den Kotz­tü­ten verteilt).

Isla Uti­la, 39 km vom Fest­land, es gibt nur weni­ge, klei­ne Stras­sen; zB eine win­zi­ge Stras­se auf der die Motor­rä­der, Quads und manch­mal sogar ein klei­ner Lie­fer­wa­gen hin und her düsen. Eigent­lich soll­ten sie nur 25kmh fah­ren, da es vor kur­zem einen töd­li­chen Unfall gege­ben hat­te. Da hält sich aber fast kei­ner dran.

Min­des­tens jedes zwei­te Haus ist eine Tauchschule.Ich woh­ne im Hotel Tru­dy, direkt am Meer, im ers­ten Stock mit Veran­da und schö­nem Blick (35US$ mit AC; es gibt auch Dorms). Auch hier ist eine Tauch­schu­le „Under­vi­si­on Dive Cen­ter“ ange­sie­delt. Alle Welt macht einen Tauch­kurs, weil er hier sehr güns­tig ist.

Zentralamerika, Honduras, Isla Utila, Blick vom Hotel Trudy aufs Meer

Isla Uti­la, Hotel Trudy

Als Tau­cher müss­te ich für die Über­nach­tung pro Tag 10$ weni­ger zah­len, aber zu mehr als schnor­cheln habe ich kei­ne Lust — wobei man als Schnorch­ler kos­ten­los mit den Tau­chern raus­fah­ren kann, wenn Platz ist.

Zentralamerika, Honduras, Isla Utila, Hauptstraße mit Quads

Isla Uti­la, Hauptstraße

13.03.
Uti­la – La Cei­ba – San Pedro Sula – Lago de Yojoa/Los Naranjos/D&D Brewery
Als das Wet­ter schlech­ter wur­de woll­te ich Uti­la ver­las­sen, aber man konn­te mir nicht sagen, ob das Boot zum Fest­land am nächs­ten Tag um 6:20 über­haupt fah­ren wür­de. Am Mor­gen um 5 Uhr reg­ne­te es Kat­zen und Hun­de. Aller­dings wur­de es nach einer hal­ben Stun­de bes­ser, so dass ich schließ­lich zu nacht­schla­fe­ner Zeit doch noch zum Dock ras­te. Und tat­säch­lich, das Schiff soll­te fah­ren. Eini­ge lie­ßen sich zusam­men mit dem Ticket (450 Lem­pi­ra) eine Tablet­te für die Über­fahrt geben. Es ver­lief aber alles eini­ger­ma­ßen glimpflich.
Wie ich Tage spä­ter erfuhr, soll­te dies für 2 Tage das letz­te Boot gewe­sen sein. Glück gehabt!

Vom Hafen in La Cei­ba ging es dann mit dem Taxi zur Bus­sta­ti­on: Hat­te ich für den Hin­weg allei­ne 50 Lem­pi­ras bezahlt, kos­te­te jetzt der Rück­weg für jeden von uns 4 Back­pa­ckern 50 Lem­pi­ras; obwohl ich dem Fah­rer unser Ziel genannt hat­te, bekam er von der Bus­ge­sell­schaft bei der er uns absetz­te noch­mal eine Kommission!

Bue­no, mit Bus in 4 Stun­den nach San Pedro Sula und dann noch­mal 2 Stun­den mit dem Chi­cken-Bus (das sind die alten, gel­ben ame­ri­ka­ni­schen Schul­bus­se, die man aus dem TV oder Fil­men kennt; sie bekom­men hier unten ihr Gna­den­brot) Rich­tung El Mochi­to für 50 LP nach Lago Yojoa (der Fah­rer lässt einen beim D&D Bre­wery-Schild in Los Naran­jos aus­stei­gen), und das alles bei star­kem Regen.

Sehr gut hat mir die heu­ti­ge, rie­si­ge Schlag­zei­le der Zei­tung gefallen.
In Anleh­nung an die gera­de statt­fin­den­de Papst­wahl und an den gran­dio­sen Sieg von Bar­ca über AC Mila­no in der Cham­pi­ons­le­ague (4:0, meh­re­re Tore von Mes­si) lau­te­te sie: HABE­MUS MES­SI! Das hät­te die Bild­zei­tung nicht bes­ser machen können.

Lago Yojoa, Los Naran­jos, D&D Bre­wery
Für die Bre­wery hat­te ich einen Tip bekom­men. Also war ich kurz ent­schlos­sen hier­her gedüst. Dank des schlech­ten Wet­ters fand ich es aller­dings nicht so auf­re­gend — bei bes­se­rem Wet­ter wäre ich defi­nitv län­ger geblie­ben. Der um die Ecke lie­gen­de Lago de Yojoa lohnt sicher einen Ausflug.
So konn­te ich weder das Bier der Mini Bre­wery — sie war so klein, dass ich sie gar nicht gese­hen habe — genie­ßen, noch die Umge­bung ent­spre­chend wür­di­gen. Aller­dings lag die Unter­kunft (D&D Bre­wery) in einem wun­der­schö­nen Gar­ten mit zahl­rei­chen rie­si­gen Orchi­deen. Da ich oben­drein kein Vogel­be­ob­ach­ter bin, bin ich bereits am nächs­ten Tag wie­der wei­ter­ge­reist nach Copán Rui­nas.

Teil 3 geht durch fol­gen­de Länder/Orte:
Hon­du­ras & El Salvador

Hon­du­ras: Lago de Yojoa/Los Naran­jos — San Pedro Sula — Copán Rui­nas — El Flo­ri­do (Gren­ze) — Gua­te­ma­la – (Fron­te­ra) Anguitu
El Sal­va­dor: San Sal­va­dor — Suchitoto

Eure Beloh­nung für mei­nen Bei­trag ist es, wenn Ihr ihn auf Eurem Social Net­work teilt. Danke!

3 Kommentare

  1. Nils Werner sagt

    Hal­lo Peter, lei­der bin ich nun eini­ge Zeit nicht dazu gekom­men, auf Dei­nem Blog zu lesen. Nun habe ich mir die Zeit ein­fach genom­men und möch­te Dir dan­ken, für die­se aus­führ­li­chen Infor­ma­tio­nen. Ich habe von Beli­ze noch nie etwas gehört oder gele­sen. Was mich erstaunt hat, dass die Prei­se doch recht teu­er sind. “Eine Boots­fahrt von Tob­ac­co Caye zum Fest­land für 20US$ und eine 45 Minü­ti­ge Bus­fahrt auch für 20US$”. Heu­te wer­de ich nicht mehr wei­ter­le­sen, aber das wer­de ich in den nächs­ten Wochen.

    Vie­le Grüße
    Nils

    • Hal­lo Nils, schön, dass du dich so dar­in ver­tieft hast. Kos­ten­güns­ti­ger wird es dann auf jeden Fall in Nica­ra­gua. Und natür­lich auch sehr schön, vor allem, wenn man zu den Corn Islands fährt.
      Viel Spass bei der wei­te­ren Lek­tü­re, Peter

  2. Hal­lo Peter,

    Du hast in dem Bei­trag die­sen Link .…. zu unse­rer Web­sei­te gesetzt (dan­ke dafür). Da wir unse­re Sei­te kom­plett über­ar­bei­tet haben möch­ten wir Dich bit­ten, den Link zu kor­ri­gie­ren. Der neue Link lau­tet: http://neue-welt-reisen.de/reiseziel/mittelamerika/honduras/lago-de-yojoa/

    Schön, dass es noch Men­schen gibt, die etwas posi­ti­ves über Hon­du­ras schrei­ben. Danke.

    Grü­ße aus Köln

    Paul

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert