Japan
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Taka­ya­ma: Geheim­tipp in den japa­ni­schen Alpen

Sanmachi St in Takayama, Japan © PetersTravel Peter Pohle

Taka­ya­ma ist eine male­ri­sche Stadt in den japa­ni­schen Alpen: Ein Geheim­tipp abseits der aus­ge­tre­te­nen Pfa­de. Die Stadt ist bekannt für ihre gut erhal­te­ne Alt­stadt, tra­di­tio­nel­len Holz­häu­ser, die ihren Ursprung im 16. Jahr­hun­dert haben, rei­che Kul­tur, hei­ße Quel­len und ihre kuli­na­ri­schen Spe­zia­li­tä­ten. 

Deli­ka­tes­sen­la­den in der San­ma­chi St in Takayama

Hier ein Über­blick mit eini­gen der schöns­ten High­lights und Sehens­wür­dig­kei­ten von Taka­ya­ma: 

Sanmachi St in Takayama, Japan © PetersTravel Peter Pohle
San­ma­chi St
  • His­to­ri­sche Alt­stadt (San­ma­chi Suji): Die Alt­stadt von Taka­ya­ma zeich­net sich durch gut erhal­te­ne Holz­häu­ser aus der Edo-Zeit aus. Die schma­len Gas­sen sind von tra­di­tio­nel­len Läden, Restau­rants und Hand­werks­be­trie­ben gesäumt, die ein nost­al­gi­sches Gefühl ver­mit­teln. Beson­ders sehens­wert ist die San­ma­chi St mit ihren alten Häu­sern, Läden, Cafés und Sake Braue­rei­en, von denen eini­ge schon im 17. Jahr­hun­dert in Betrieb waren. 
  • Taka­ya­ma Jinya: Ein his­to­ri­sches Regie­rungs­ge­bäu­de aus der Edo-Zeit, das als Taka­ya­ma Jinya bekannt ist. Es dien­te als Regie­rungs­bü­ro der Toku­ga­wa-Shog­u­na­te und bie­tet Ein­bli­cke in die Ver­wal­tung und Geschich­te der Region.
  • Hida-Folk Vil­la­ge (Hida no Sato): Ein Frei­licht­mu­se­um, das tra­di­tio­nel­le Häu­ser aus der Regi­on Hida zeigt. Besu­cher kön­nen hier die Archi­tek­tur und Lebens­wei­se ver­gan­ge­ner Zei­ten erle­ben. Hier ste­hen in einem „Muse­ums­dorf“ 30 tra­di­tio­nel­le Häu­ser der Hida Regi­on. Man kann bequem mit dem Bus oder zu Fuß dort­hin. Mir hat es den Besuch lei­der verregnet.
  • Taka­ya­ma-Fes­ti­val: Das Taka­ya­ma-Fes­ti­val, eines der schöns­ten Fes­ti­vals Japans, fin­det zwei­mal im Jahr statt (Früh­ling und Herbst). Wäh­rend des Fes­ti­vals wer­den präch­tig geschmück­te Wagen durch die Stra­ßen gezo­gen, beglei­tet von tra­di­tio­nel­ler Musik und Tänzen.
  • Loka­le Küche: Taka­ya­ma ist auch für sei­ne regio­na­le Küche bekannt, dar­un­ter das berühm­te Hida-Rind­fleisch oder Oya­ki — gedämpf­te Teig­ta­schen gefüllt mit ver­schie­de­nen Gemü­se­sor­ten oder süßer Paste.
  • Natur und Umge­bung: Die Lage in den japa­ni­schen Alpen bie­tet die Mög­lich­keit für Out­door­ak­ti­vi­tä­ten wie Wan­dern und die Erkun­dung der umlie­gen­den Ber­ge. Berühmt und beliebt sind die hei­ßen Quel­len (Onsen) von Okuhida.
  • Weni­ger über­lau­fe­ne Tou­ris­ten­zie­le: Im Ver­gleich zu eini­gen der bekann­ten Tou­ris­ten­zie­le in Japan ist Taka­ya­ma weni­ger über­lau­fen und somit noch ein Geheimtipp.
  • Hand­werks­kunst: Taka­ya­ma ist bekannt für tra­di­tio­nel­le Hand­werks­kunst wie das Hida-Taka­ya­ma Holz­schnit­zen und die Her­stel­lung von Sarubobo-Puppen.
  • Mor­gen­märk­te in der Alt­stadt: Es gibt zwei täg­li­che Mor­gen­märk­te. Miya­ga­wa und den Jinya-Mae Mor­ning Mar­ket. Mir hat der in Taka­ya­ma Jinya mit dem direkt davor lie­gen­den Gebäu­de Taka­ya­ma Jinya (440 Yen; ein­zig­ar­tig in Japan; Natio­nal His­to­ric Site), einer Nie­der­las­sung der Edo-Baku­fu-Regie­rung von 1692 bes­ser gefal­len. Er ist aber auch nur gering­fü­gig größer.
  • Schö­ner Spa­zier­gang in Taka­ya­ma: Ein Spa­zier­gang ent­lang des Flus­ses Miya­ga­wa im Her­zen der Alt­stadt kann man gut mit dem Besuch des gleich­na­mi­gen Mor­gen­mark­tes ver­bin­den! Eben­falls zu den Sehens­wür­dig­kei­ten gehört die rote Naka­ba­shi Bridge.
  • Tages­aus­flug nach Shira­ka­wa-go und Goka­ya­ma: Wer etwas mehr Zeit hat, soll­te einen Tages­aus­flug nach Shira­ka­wa-go und Goka­ya­ma unter­neh­men — bei­de Orte sind seit 1995 UNESCO-Welt­kul­tur­er­be und bie­ten Ein­bli­cke in die japa­ni­sche Geschich­te und Kul­tur. Zumin­dest Shira­ka­wa­go ist gut mit dem Bus im Rah­men eines Day­trips zu errei­chen. Eini­ge der dor­ti­gen Holz-Häu­ser sind mehr als 250 Jah­re alt. Falls man es nicht nach Shira­ka­wa­go schafft kann man die­se (nach­ge­bau­ten) Häu­ser in Hida no Sato (s.o.), einem klei­nen Aus­stel­lungs­dorf in Taka­ya­ma besichtigen.
Sake Brauerei in der Sanmachi St in Takayama, Japan © PetersTravel Peter Pohle
Sake Braue­rei in der San­ma­chi St
Sake Brauerei in der Sanmachi St in Takayama, Japan © PetersTravel Peter Pohle

Geschich­te und Kul­tur von Takayama

Taka­ya­ma hat nicht nur eine atem­be­rau­ben­de Land­schaft zu bie­ten, son­dern auch eine rei­che Geschich­te und Kul­tur. Die Stadt wur­de im 16. Jahr­hun­dert gegrün­det und dien­te als wich­ti­ger Han­dels­punkt zwi­schen Edo (heu­te Tokio) und Kyo­to. Die his­to­ri­sche Bedeu­tung der Stadt ist noch heu­te über­all in ihren engen Stra­ßen und tra­di­tio­nel­len Gebäu­den zu spü­ren. Taka­ya­ma ist bekannt für sei­ne Hand­werks­kunst, dar­un­ter die Her­stel­lung von Sake-Fäs­sern und Holz­schnit­ze­rei­en. Dar­über hin­aus gibt es meh­re­re Muse­en in der Stadt, die sich mit ihrer Geschich­te und Kul­tur beschäf­ti­gen, wie das Taka­ya­ma Muse­um of Histo­ry and Art oder das Kus­aka­be Min­gei-kan Muse­um of Folk Craft.

Takayama Jinya: Verwaltungsgebäude der Edo-Zeit im traditionellen japanischen Stil © PetersTravel Peter Pohle
Taka­ya­ma Jinya: Ver­wal­tungs­ge­bäu­de der Edo-Zeit im tra­di­tio­nel­len japa­ni­schen Stil

Die tra­di­tio­nel­le Archi­tek­tur von Takayama

Die meis­ten Gebäu­de im his­to­ri­schen Zen­trum von Tka­ya­ma wur­den zwi­schen dem 17. und 19. Jahr­hun­dert erbaut und sind gut erhal­ten geblie­ben. Beson­ders bemer­kens­wert sind die Häu­ser der wohl­ha­ben­den Kauf­leu­te, die auch als “Machi­ya” bekannt sind. Sie zeich­nen sich durch ihre Holz­kon­struk­tio­nen, Schie­be­tü­ren aus Papier und ele­gan­te Gär­ten aus. Vie­le die­ser Gebäu­de wur­den in Muse­en umge­wan­delt oder die­nen heu­te als Geschäf­te und Restau­rants, wo man die loka­le Küche genie­ßen kann. Ein Spa­zier­gang durch die­se male­ri­sche Alt­stadt ist wie eine Zeit­rei­se in das alte Japan, mit sei­nen engen Gas­sen, klei­nen Tem­peln und Schrei­nen sowie den lie­be­voll gepfleg­ten Grün­flä­chen rundum.

Das berühm­te Taka­ya­ma-Fes­ti­val: Ein beson­de­res High­light des Jahres

Das berühm­te Taka­ya­ma-Fes­ti­val ist ein High­light des Jah­res und zieht jedes Jahr Tau­sen­de von Besu­chern aus aller Welt an, die die tra­di­tio­nel­le japa­ni­sche Kul­tur erle­ben möch­ten. Das Fes­ti­val fin­det zwei­mal im Jahr statt, im Früh­ling und Herbst, und bie­tet eine Viel­zahl von Ver­an­stal­tun­gen wie Para­den, Tän­zen und Musik­dar­bie­tun­gen. Die Fest­wa­gen (Yatai) sind mit auf­wen­di­gen Schnit­ze­rei­en ver­ziert und stel­len his­to­ri­sche Sze­nen dar. Das Fes­ti­val ist ein ein­ma­li­ges Erleb­nis und zeigt das rei­che kul­tu­rel­le Erbe der Stadt Taka­ya­ma. Da das Taka­ya­ma-Fes­ti­val sehr beliebt und ent­spre­chend gut besucht ist, muss man recht­zei­tig sei­ne Unter­kunft gebucht haben!

In der Festival Floating Hall kann man fünf der Wagen besichtigen, die beim Umzug des Takayama-Festivals teilnehmen © PetersTravel Peter Pohle
In der Fes­ti­val Floa­ting Hall kann man fünf der Wagen besich­ti­gen, die beim Umzug des Taka­ya­ma-Fes­ti­vals teil­neh­men. Wei­te­re ste­hen in Gara­gen von wohl­ha­ben­den Privathäusern.
Garage für einen der am Takayama-Festival teilnehmenden Festwagen, Japan © PetersTravel Peter Pohle
Gara­ge an einem Pri­vat­haus für einen der am Taka­ya­ma-Fes­ti­val teil­neh­men­den Festwagen

Die loka­le Küche von Taka­ya­ma: Köst­li­che Spe­zia­li­tä­ten ent­de­cken 

Taka­ya­ma ist nicht nur für sei­ne beein­dru­cken­de Geschich­te und Kul­tur bekannt, son­dern auch für sei­ne köst­li­che loka­le Küche. Die Stadt liegt inmit­ten der Japa­ni­schen Alpen und bie­tet eine Viel­zahl von Spe­zia­li­tä­ten. Eine davon ist zB Hida-Gyu, das berühm­te Rind­fleisch aus der Regi­on. Es wird oft als “Kobe-Rind­fleisch von Hida” bezeich­net und gilt als eines der bes­ten Rind­fleisch­sor­ten Japans. Zart und saf­tig, wird es nor­ma­ler­wei­se auf einem hei­ßen Stein gegrillt ser­viert und mit ver­schie­de­nen Dips ver­fei­nert. Eine wei­te­re Deli­ka­tes­se sind Soba-Nudeln aus Buch­wei­zen­mehl, die auf tra­di­tio­nel­le Wei­se hand­ge­macht wer­den und einen ein­zig­ar­ti­gen Geschmack haben. Für Fisch­lieb­ha­ber gibt es Ayu-Fluss­fo­rel­len, die in den Flüs­sen rund um Taka­ya­ma gefan­gen und frisch zube­rei­tet wer­den. Wei­te­re Spe­zia­li­tä­ten sind zB Miso-Katsu (panier­tes Schwei­ne­fleisch) oder Oya­ki — gedämpf­te Teig­ta­schen gefüllt mit ver­schie­de­nen Gemü­se­sor­ten oder süßer Paste.

Out­door-Akti­vi­tä­ten in der Umge­bung von Taka­ya­ma: Wan­dern, Ski­fah­ren und mehr 

In der Umge­bung von Taka­ya­ma gibt es zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten für Out­door-Akti­vi­tä­ten. Beson­ders beliebt sind das Wan­dern und Ski­fah­ren in den Japa­ni­schen Alpen. Im Win­ter locken die nahe gele­ge­nen Ski­ge­bie­te wie zum Bei­spiel das Hirayu-Onsen Ski Resort mit per­fek­ten Bedin­gun­gen für Anfän­ger und Fort­ge­schrit­te­ne glei­cher­ma­ßen. Für Wan­de­rer bie­tet sich die Regi­on rund um den Kami­kochi Natio­nal­park an, wo man zwi­schen ver­schie­de­nen Rou­ten wäh­len kann — von leich­ten Spa­zier­gän­gen bis hin zu anspruchs­vol­len Berg­tou­ren. Egal ob im Som­mer oder Win­ter — in der Umge­bung von Taka­ya­ma ist für jeden Out­door-Fan etwas dabei.

Privathaus aus der Edo-Zeit in Takayama, das man besichtigen kann © PetersTravel Peter Pohle
Pri­vat­haus aus der Edo-Zeit, das man besich­ti­gen kann
Erklärungstafel zur Historie eines Privathauses in Takayama © PetersTravel
Erklärungstafel zur His­to­rie des o.a. Privathauses 

Ent­span­nung pur in den hei­ßen Quel­len (Onsen) von Okuhida

Wer nach Taka­ya­ma reist, soll­te sich unbe­dingt Zeit neh­men, um in den hei­ßen Quel­len (Onsen) von Okuh­i­da zu ent­span­nen. Die Regi­on ist bekannt für ihre zahl­rei­chen Quel­len und bie­tet somit vie­le Mög­lich­kei­ten, sich zu erho­len und die See­le bau­meln zu las­sen. Egal ob man allei­ne oder mit Freun­den unter­wegs ist – ein Onsen-Besuch gehört hier ein­fach dazu. Die Ther­mal­quel­len sind nicht nur ange­nehm zum Ent­span­nen, son­dern auch ein wich­ti­ger Bestand­teil der japa­ni­schen Kul­tur. In Okuh­i­da fin­det man sowohl öffent­li­che als auch pri­va­te Onsen in unter­schied­li­chen Grö­ßen und Aus­füh­run­gen. Vom tra­di­tio­nel­len Holz­bad bis hin zum moder­nen Bade­haus ist alles dabei. Eini­ge Onsen bie­ten sogar einen atem­be­rau­ben­den Blick auf die umlie­gen­de Berg­welt. Wer also nach einem Wan­der­tag oder einem Tag vol­ler Sight­see­ing etwas Ent­span­nung sucht, wird hier defi­ni­tiv fün­dig werden!

Jinya-Mae Morning Market in Takayama, Wenig Waren & Besucher © PetersTravel Peter Pohle
Jinya-Mae Mor­ning Mar­ket: Wenig Waren & Besucher

Loka­le Hand­werks­kunst und Sou­ve­nirs aus Takayama

Taka­ya­ma ist bekannt für sei­ne tra­di­tio­nel­le Kera­mik, Lack­wa­ren und Holz­schnit­ze­rei­en. In den vie­len klei­nen Geschäf­ten und Läden fin­det man eine Fül­le von Kunst­wer­ken, die oft direkt vor Ort her­ge­stellt wer­den. Hier kann man nicht nur wun­der­schö­ne Kunst­wer­ke kau­fen, son­dern auch einen Ein­blick in die hand­werk­li­che Tra­di­ti­on von Taka­ya­ma gewin­nen. Für Sou­ve­nir­jä­ger gibt es zB klei­ne Andenken aus Holz oder Kera­mik sowie regio­na­le Spe­zia­li­tä­ten wie Sake-Fla­schen oder Senbei-Kekse.

Tages­aus­flü­ge nach Shira­ka­wa-go und Goka­ya­ma: UNESCO-Welt­kul­tur­er­be erleben

Wer nach Taka­ya­ma reist, soll­te mög­lichst einen Tages­aus­flug zu den nahe­ge­le­ge­nen Dör­fern Shira­ka­wa-go und Goka­ya­ma ein­pla­nen. Die­se bei­den UNESCO-Welt­kul­tur­er­be­stät­ten sind bekannt für ihre tra­di­tio­nel­len Bau­ern­häu­ser mit stei­len Dächern, die im soge­nann­ten Gas­sho-zuku­ri-Stil erbaut wur­den. Der Name “Gas­sho” bedeu­tet über­setzt “gefal­te­te Hän­de”, da die Form der Dächer dar­an erin­nert. Shira­ka­wa-go und Goka­ya­ma lie­gen inmit­ten einer male­ri­schen Land­schaft und bie­ten einen Ein­blick in das länd­li­che Leben Japans frü­he­rer Zei­ten. 
Ich fin­de es am bes­ten ein­fach ohne Plan durch die engen Gas­sen zu schlen­dern und sich in eine ande­re Zeit ver­set­zen lassen.

Miyagawa Morning Market am Flussufer des Miyagawa, Japan © PetersTravel Peter Pohle
Miya­ga­wa Mor­ning Mar­ket am Fluss­ufer des Miyagawa

Fazit zu Takayama

Von der tra­di­tio­nel­len Archi­tek­tur bis hin zur loka­len Küche gibt es in Taka­ya­ma viel zu ent­de­cken. Aber das ist noch lan­ge nicht alles! Wer ger­ne wan­dert oder ski­fährt, wird auch in der Umge­bung von Taka­ya­ma fün­dig wer­den. Und wer sich nach Ent­span­nung sehnt, soll­te unbe­dingt die hei­ßen Quel­len (Onsen) von Okuh­i­da besu­chen. Taka­ya­ma ist wirk­lich noch ein Geheim­tipp abseits der aus­ge­tre­te­nen Pfade.

Anrei­se von Tokio via Mat­su­mo­to / Wei­ter­fahrt von Takayama

Man kann sowohl mit dem Zug von Tokio nach Taka­ya­ma fah­ren als auch mit dem Bus. Es geht direkt, aber auch mit dem emp­foh­le­nen Zwi­schen­stop in Mat­su­mo­to und der Besich­ti­gung der berühm­ten Krä­hen­burg.
Mein Tipp: Ich emp­feh­le hier­für bei Rome2Rio zu schau­en.
Und noch ein Tipp: In Taka­ya­ma gibt es direkt am Bus­bahn­hof / Bahn­hof eine Tou­rist Infor­ma­ti­on.
Von Taka­ya­ma fah­re ich mit dem Zug wei­ter nach Kyo­to. Dabei muss ich in Nago­ya umstei­gen. 
13:34 Zug von Taka­ya­ma nach Nago­ya, ca 156 Kilo­me­ter (an 16:09). Um 16:43 Uhr wei­ter mit dem Schink­an­sen nach Kyo­to; ca 130 Kilo­me­ter, Ankunft 17:34 Uhr.

Das Freilichtmuseum Hida-Folk Village (Hida no Sato) in Takayama bei Regen © PetersTravel Peter Pohle
Das Frei­licht­mu­se­um Hida-Folk Vil­la­ge bei Regen

Bes­te Rei­se­zeit für Japan

Bei Tou­ris­ten beliebt — aber auch bei den Ein­hei­mi­schen — sind der Früh­ling mit der Kirsch­blü­te und der Herbst mit der Herbst­laub­fär­bung. Das bedeu­tet aber gleich­zei­tig, dass es beson­ders wäh­rend der Kirsch­blü­te an den ent­spre­chen­den Orten sehr gut besucht ist! 

Opti­ma­le Zeit für einen Besuch der Groß­städ­te wie zB Tokio, Kyo­to oder Osa­ka ist in der Zeit von März bis Mai und Sep­tem­ber bis Novem­ber wegen der ange­neh­men Tem­pe­ra­tu­ren. 
Ich hat­te im Novem­ber mit­tags 16 Grad in Taka­ya­ma.
Über­blick über die bes­ten Rei­se­zei­ten welt­weit. 

Eure Beloh­nung für mei­nen Bei­trag ist es, wenn Ihr ihn auf Eurem Social Net­work teilt. Danke!

2 Kommentare

  1. Boah, wuss­te ja gar nicht, dass sich die Alpen bis nach Japan stre­cken! (ich weiß, ich bin seee­ehr witzig 😀 )
    Spaß bei­sei­te, ich fin­de es total ein­drucks­voll, wie sehr in Japan Tra­di­ti­on und Geschich­te an tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt gren­zen. Im einen Moment sitzt man in einem Restau­rant mit Kell­ner Robo­ter und zwei Sta­tio­nen mit dem Zug befin­det man sich ein einem tra­di­tio­nel­len Berg­dorf. Und dann sind auch über­all die Leu­te so nett und herzlich!
    Dan­ke für dei­nen Bericht, sehr toll geschrieben!

    • Hal­lo Vanessa,
      dan­ke für dei­nen Hinweis.
      Habe dar­auf­hin die “japa­ni­schen Alpen” noch­mal mit Wiki­pe­dia verlinkt.
      BG, Peter

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