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Fried­hof Père Lachai­se — Der berühm­tes­te Fried­hof von Paris

Friedhof Père Lachaise, Paris © Peter Pohle PetersTravel

Der Fried­hof Père Lachai­se in Paris ist nicht nur der berühm­tes­te Fried­hof von Paris, son­dern auch mit 44 Hekt­ar der größ­te. Hier ruhen u.a. Jim Mor­ri­son, Oscar Wil­de, Moliè­re, Mar­cel Proust, Maria Cal­las oder Edith Piaf.

Von den beein­dru­cken­den Grab­mä­lern und Denk­mä­lern bis hin zu den berühm­ten Per­sön­lich­kei­ten, die hier ihre letz­te Ruhe gefun­den haben, bie­tet der Fried­hof eine Viel­zahl von Attrak­tio­nen. Doch der Père Lachai­se ist mehr als nur ein Ort des Geden­kens — er ist auch eine grü­ne Oase von Paris und ein Zeu­ge his­to­ri­scher Ereignisse.

Die Fas­zi­na­ti­on des Père Lachaise

Die Grün­de für die Fas­zi­na­ti­on sind viel­fäl­tig: Ange­fan­gen bei der Geschich­te des Fried­hofs — von sei­ner Ableh­nung bis hin zur Beliebt­heit — über die archi­tek­to­ni­schen Schät­ze wie Grab­mä­ler und Denk­mä­ler als Kunst­wer­ke, bis hin zu den berühm­ten Per­sön­lich­kei­ten, deren pro­mi­nen­te Grä­ber auf dem Père Lachai­se zu fin­den sind.

Straße im Friedhof Père Lachaise, Paris © Peter Pohle PetersTravel

Geschich­te des Fried­hofs: Von der Ableh­nung zur Beliebtheit

Der Père Lachai­se ist heu­te einer der bekann­tes­ten Fried­hö­fe der Welt und ein belieb­tes Aus­flugs­ziel für Tou­ris­ten in Paris. Doch das war nicht immer so. 

Bis zum 18. Jahr­hun­dert wur­den die Men­schen in der Regel inner­halb der Städ­te in der Nähe von Kir­chen beer­digt. Aus Platz­grün­den gab es nicht zuletzt in Frank­reich ein Gesetz Tote sei­en zukünf­tig außer­halb von Städ­ten zu beer­di­gen. Vie­le Fried­hö­fe wur­den geschlos­sen und ein Teil der Lei­chen ver­legt, so zB der Pari­ser Fried­hof Cime­tiè­re des Inno­cents, des­sen Tote in die heu­te ger­ne von Tou­ris­ten besuch­ten Kata­kom­ben von Paris über­führt wur­den. Es ent­stan­den neue Fried­hö­fe wie der Fried­hof von Mont­par­nas­se oder Mont­mart­re, die damals außer­halb der Stadt lagen. 

Katakomben von Paris, Frankreich
Kata­kom­ben von Paris

Der Fried­hof Père Lachai­se wur­de im Jahr 1804 eröff­net. Benannt ist er nach Pater Fran­çois de la Chai­se (1624–1709), dem Beicht­va­ter von König Lud­wig XIV. Er war einer der Grün­der des Jesui­ten­or­dens, der 100 Jah­re frü­her hier ange­sie­delt war.

In sei­nen Anfangs­jah­ren wur­de der Fried­hof von den Pari­ser Bür­gern abge­lehnt, da er sich in einer schlech­ten Gegend außer­halb der Stadt und oben­drein weit ent­fernt von ihren Wohn­or­ten befand. Die Ver­wal­tung des Fried­hofs reagier­te dar­auf. Um den Père Lachai­se als attrak­ti­ve letz­te Ruhe­stät­te popu­lä­rer zu machen wur­den pro­mi­nen­te Per­sön­lich­kei­ten wie Moliè­re und der berühm­te Dich­ter La Fon­taine oder Pierre Abé­lard & Héloï­se (berühm­tes Lie­bes­paar des Mit­tel­al­ters) auf den Fried­hof umge­bet­tet. Die Rech­nung ging auf. Die Zahl der Grab­stät­ten stieg, da die Pari­ser nahe die­sen Berühmt­hei­ten beer­digt wer­den woll­ten. Gab es 1815 erst 2000 Grä­ber, so waren es 1830 bereits 33 000 Gräber.

Heu­te ist der Fried­hof Père Lachai­se mit sei­nen 44 Hekt­ar und etwa eine Mil­lio­nen Grä­bern der größ­te von Paris und eine der meist­be­such­ten Sehens­wür­dig­kei­ten von Paris. Doch was den Père Lachai­se wirk­lich ein­zig­ar­tig macht, sind sei­ne Grab­stät­ten, Fami­li­en­gruf­ten, Kolum­ba­ri­en und Denk­mä­ler. Vie­le davon wur­den von renom­mier­ten Künst­lern ent­wor­fen und bie­ten einen Ein­blick in ver­schie­de­ne Kunst­sti­le — vom klas­si­schen bis zum moder­nen Design.

Dar­über­hin­aus ist er eine Tou­ris­ten­at­trak­ti­on wegen sei­ner vie­len berühm­ten Per­sön­lich­kei­ten (s.u.), die hier ihre letz­te Ruhe gefun­den haben.

Chemin de Chèvres, Friedhof Père Lachaise, Paris © Peter Pohle PetersTravel
Che­min de Chèvres

Neben sei­ner kul­tu­rel­len Bedeu­tung hat der Père Lachai­se auch his­to­ri­sche Ereig­nis­se mit­er­lebt: zum Bei­spiel war der Père Lachai­se wäh­rend der „Pari­ser Kom­mu­ne“ im Jahr 1871 ein wich­ti­ger Schau­platz. Die Auf­stän­di­schen errich­te­ten Bar­ri­ka­den auf dem Gelän­de und kämpf­ten gegen die fran­zö­si­sche Armee. Heu­te erin­nern Gedenk­ta­feln an die­se blu­ti­ge Epi­so­de in der Geschich­te von Paris. 

Auch wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs wur­de der Fried­hof genutzt: Deut­sche Sol­da­ten nutz­ten das Are­al als Lager­platz für ihre Fahr­zeu­ge und Waf­fen. Aller­dings dien­te er auch als Ver­steck für Mit­glie­der der Résis­tance gegen Nazi-Deutschland.

Nur Pari­ser oder die­je­ni­gen, die in Paris ster­ben, haben das Recht, hier begra­ben zu werden.

Archi­tek­to­ni­sche Schät­ze: Grab­mä­ler und Denk­mä­ler als Kunstwerke

Die Fried­hofs­ver­wal­tung hat­te zu Beginn des 19. Jahr­hun­derts eine Visi­on, als sie beschloss, den damals unat­trak­ti­ven Fried­hof in ein Kunst­werk umzu­wan­deln. Aus die­sem Grund wur­den eini­ge der berühm­tes­ten Künst­ler und Archi­tek­ten jener Zeit beauf­tragt, die Grab­stät­ten für pro­mi­nen­te Per­sön­lich­kei­ten zu gestal­ten. So ent­stan­den im Lau­fe der Jah­re wah­re archi­tek­to­ni­sche Schät­ze auf dem Gelän­de des Père Lachai­se. Ein Spa­zier­gang über den Fried­hof führt vor­bei an beein­dru­cken­den Grä­bern, Sta­tu­en, Kapel­len und Mau­so­leen, die von ver­schie­de­nen Kunst­rich­tun­gen inspi­riert sind — vom klas­si­schen Stil bis hin zu moder­ner Skulptur.

Berühm­te Grä­ber von Père-Lachaise

Grabmal von Frédéric Chopin, Friedhof Père Lachaise, Paris © Peter Pohle PetersTravel
Grab­mal von Fré­dé­ric Chopin

Zahl­rei­che berühm­te Per­sön­lich­kei­ten haben hier ihre letz­te Ruhe­stät­te gefun­den. So fin­den sich auf dem Père Lachai­se Grä­ber von Künst­lern wie dem Rock­mu­si­ker Jim Mor­ri­son, Edith Piaf, Gil­bert Bécaud, der Opern­di­va Maria Cal­las, dem Pan­to­mi­men Mar­cel Mar­ceau oder den Kom­po­nis­ten Fré­dé­ric Cho­pin, Ros­si­ni und Geor­ges Bizet, dem Chan­son­nier und Schau­spie­ler Yves Mon­tand und sei­ner Frau Simo­ne Signo­ret, Sarah Bern­hardt, dem Maler Max Ernst sowie Grab­stät­ten bekann­ter Schrift­stel­ler wie Moliè­re, Hono­ré de Bal­zac, Oscar Wil­de oder Mar­cel Proust. 

Nicht ver­ges­sen wer­den soll­te die „Com­mu­nard-Mau­er“, auf der im Früh­jahr 1871 147 Mit­glie­der der Pari­ser Kom­mu­ne erschos­sen wurden.

All die­se pro­mi­nen­ten Grä­ber zie­hen Besu­cher aus der gan­zen Welt an und ver­lei­hen dem Fried­hof eine beson­de­re Aura. Die Grab­mä­ler sind von sehr schlicht bis kunst­voll gestal­tet. Der Père Lachai­se ist somit auch ein Ort des Geden­kens an gro­ße Per­sön­lich­kei­ten unse­rer Zeitgeschichte.

Grabstätte von Oscar Wilde, Friedhof Père Lachaise, Paris © Peter Pohle PetersTravel
Grab­stät­te von Oscar Wilde
Grab von Jim Morrison, Friedhof Père Lachaise, Paris © Peter Pohle PetersTravel
Jim Mor­ri­son

Besu­cher­at­trak­tio­nen und Veranstaltungen

Zahl­rei­che Besu­cher­at­trak­tio­nen und Ver­an­stal­tun­gen machen den Fried­hof zu einem leben­di­gen Ort inner­halb von Paris. Ein beson­de­res High­light sind die regel­mä­ßig statt­fin­den­den Füh­run­gen, bei denen man die Geschich­te des Fried­hofs und sei­ner berühm­ten Bewoh­ner ken­nen­ler­nen kann. Auch Kon­zer­te und Lesun­gen fin­den auf dem Père Lachai­se statt, die eine ganz beson­de­re Atmo­sphä­re ver­mit­teln. Zudem gibt es immer wie­der tem­po­rä­re Kunst­aus­stel­lun­gen auf dem Gelän­de. Wer sich für Archi­tek­tur inter­es­siert, soll­te unbe­dingt einen Blick auf die beein­dru­cken­den Grab­mä­ler wer­fen, die oft als wah­re Kunst­wer­ke gel­ten. Auch Kin­der kom­men auf dem Père Lachai­se nicht zu kurz – sie kön­nen bei­spiels­wei­se an einer Schatz­su­che teil­neh­men oder sich auf einem Spiel­platz aus­to­ben. Kurz­um: Der Père Lachai­se bie­tet weit mehr als nur eine letz­te Ruhe­stät­te – er ist ein Ort vol­ler Leben und Kultur!

Fun-Facts & Wis­sens­wer­tes zum Fried­hof Père Lachaise

Hoch­zei­ten 

Unge­wöhn­li­cher­wei­se wer­den auf dem Père Lachai­se auch Hoch­zei­ten abge­hal­ten. Paa­re kön­nen eine spe­zi­el­le Geneh­mi­gung erhal­ten, um an aus­ge­wähl­ten Orten auf dem Fried­hof zu heiraten.

Grab­stät­te von Vic­tor Noir

Der Jour­na­list Vic­tor Noir (Grab in der 92. Divi­si­on) starb 1870 in einem Duell mit einem Groß­nef­fen des Kai­sers Napo­le­on. Sein Grab zeigt ihn mit sei­ner lebens­gro­ßen Sta­tue. Durch Zufall oder Absicht ver­sah ihn der Bild­hau­er Jules Dalou mit einem deut­lich sicht­ba­ren Geschlechts­teil. Sein bes­tes Stück ist heu­te blank­ge­scheu­ert, weil das Anfas­sen des­sel­bi­gen Glück in der Lie­be brin­gen soll.

Grab­stät­te der Grä­fin Demidoff

Das Mau­so­le­um der rus­si­schen Grä­fin Demid­off ist wohl das luxu­riö­ses­te und reichs­te auf dem Père Lachai­se. Das aus Car­ra­ra-Mar­mor erbau­te Mau­so­le­um ist auf einem rie­si­gen Sockel instal­liert, der ein Grab­mal ist.

Grab­mal von Vio­lai­ne Vanoyeke

Ein­zig­ar­tig dürf­te die Grab­stät­te der wenig bekann­ten Autorin Vio­lai­ne Vanoy­e­ke sein. Ihre lebens­gro­ße Sta­tue aus Car­ra­ra-Mar­mor steht seit 2020 im Car­ré des Roman­ti­ques, einem der ältes­ten Tei­le des Pari­ser Fried­hofs Père Lachai­se. Ein­zig­ar­tig des­we­gen, weil die am 23.04.1956 gebo­re­ne Vio­lai­ne Vanoy­e­ke sich zumin­dest Ende 2023 bes­ter Gesund­heit erfreut und somit noch unter den Leben­den weilt.

Divi­sio­nen und Abschnit­te 

Der Fried­hof ist in ver­schie­de­ne Divi­sio­nen und Abschnit­te unter­teilt. Eini­ge Abschnit­te sind nach Län­dern benannt, um die inter­na­tio­na­len Ver­bin­dun­gen der Toten zu würdigen.

Friedhof Père Lachaise, Paris © Peter Pohle PetersTravel

Die Park­land­schaft des Père Lachaise

Der Père Lachai­se ist aber auch eine grü­ne Oase der Ruhe und Erho­lung. Sei­ne reich­hal­ti­ge Park­land­schaft mit Wäl­dern, Tei­chen und Blu­men­bee­ten zieht jähr­lich tau­sen­de Besu­cher an. Gera­de im Früh­ling, wenn alles erblüht, ist ein Spa­zier­gang durch den Père Lachai­se beson­ders beeindruckend.

Zum Schutz des Fried­hofs setzt der Père Lachai­se mitt­ler­wei­le auf inno­va­ti­ve Kon­zep­te für Umwelt­schutz und Nach­hal­tig­keit. Seit 2010 wer­den bei­spiels­wei­se kei­ne Her­bi­zi­de mehr ein­ge­setzt. Des­we­gen ver­wil­dert der Fried­hof mitt­ler­wei­le an vie­len Stellen.

Der Ein­satz von öko­lo­gi­schen Rei­ni­gungs­mit­teln sowie die Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gie­quel­len sind nur eini­ge Bei­spie­le für den ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit Res­sour­cen. Auch bei der Pfle­ge der Grab­stät­ten setzt man auf umwelt­freund­li­che Metho­den. So wer­den natür­li­che Dün­ge­mit­tel ver­wen­det, um den Boden zu scho­nen. Mit die­sen Maß­nah­men trägt der Père Lachai­se dazu bei, dass auch zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen die­se ein­zig­ar­ti­ge Ruhe­stät­te als Ort des Lebens erle­ben können.

Carrefour du Grand Rond, Friedhof Père Lachaise, Paris © Peter Pohle PetersTravel
Car­re­four du Grand Rond

Füh­run­gen über den Fried­hof Père Lachaise

Der Fried­hof ist rie­sig und ich habe mich auf mei­ner Suche nach Grä­bern immer wie­der ver­lau­fen, obwohl ich mir gleich am Ein­gang einen der ange­bo­te­nen Plä­ne gekauft habe.
Am Ein­gang des Fried­hofs stan­den auch meh­re­re Gui­des, die man für eine indi­vi­du­el­le Füh­rung anheu­ern konn­te.
Hilf­reich ist bei der Grab-Suche auch Goog­le Maps.

Um mehr Hin­ter­grund­ge­schich­ten zu erfah­ren und die wich­tigs­ten Grä­ber zu fin­den ist es auf jeden Fall sinn­voll sich einer geführ­ten Tour anzu­schlie­ßen.

Adres­se, Anfahrt, Öffnungszeiten

Adres­se: Cime­tiè­re du Père-Lachai­se, 16 Rue du Repos, 20. Arron­dis­se­ment, 75020 Paris. 

Anfahrt: 16 Rue du Repos (Haupt­ein­gang: Bou­le­vard de Ménil­mon­tant); Metro­sta­tio­nen: „Père Lachai­se“ (500 Meter vom Sei­ten­ein­gang; Metro­li­ne 2 und 3) und „Phil­ip­pe Augus­te“ (beim Haupt­ein­gang; Metro­li­nie 2).

Friedhof Père Lachaise, Paris © Peter Pohle PetersTravel

Öff­nungs­zei­ten vom Fried­hof Père Lachaise

Die Öff­nungs­zei­ten kön­nen je nach Jah­res­zeit vari­ie­ren, daher ist es rat­sam, die offi­zi­el­len Infor­ma­tio­nen zu über­prü­fen. Nor­ma­ler­wei­se ist der Fried­hof wäh­rend fol­gen­der Zei­ten geöffnet:

  • Mon­tag bis Frei­tag: 8:00 bis 18:00 Uhr
  • Sams­tag: 8:30 bis 18:00 Uhr
  • Sonn­tag und Fei­er­ta­ge: 9:00 bis 18:00 Uhr

Ein­tritts­prei­se für den Fried­hof Père Lachaise

Der Ein­tritt in den Père Lachai­se ist kostenlos

Web­site des Fried­hofs Père Lachaise

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4 Kommentare

  1. Hal­lo Peter,
    schö­ner Arti­kel. Ich war vor etwa 35 Jah­ren auf dem Père Lachai­se. Das Grab von Mar­cel Proust ist bis heu­te in mei­ner Erin­ne­rung leben­dig, obwohl es zu den ein­fa­che­ren gehört.
    Wer­de wohl mal wie­der hin­fah­ren müs­sen. VG Stefan

    • Hal­lo Stefan,
      da dürf­te in den letz­ten Jah­ren ja eini­ges dazu­ge­kom­men sein.
      Außer­dem kann man Fried­hö­fe immer besu­chen um dem Tru­bel der Städ­te zu entgehen…
      BG, Peter

  2. Michèle sagt

    Hal­lo Peter,
    ich bin begeis­tert, dass jemand den cime­tiè­re du Père Lachai­se erwähnt. Ich habe rue de la Roquet­te gewohnt (geht von der Bas­til­le bis dahin) und immer geliebt da spa­zie­ren zu gehen. Cho­pin, Edith Piaf, Alfred de Mus­set, Moliè­re, Lafon­taine, Balzac…
    Eine klei­ne Geschich­te am Ran­de: in den 50–60er Jah­re gab es immer ein Mann, der da unter­wegs war. Das Unge­wöhn­li­che war, dass es wie im XIX. Jahr­hun­dert beklei­det war.. mit redin­go­te, Hut, Stock. Wie aus einem Film. Man konn­te ihn in der Nähe der Grä­ber der Gene­rä­le und Mar­schäl­le der Gran­de Armée (Murat, Mas­sé­na, Ney…) ent­de­cken. Ich weiß nicht war­um, ich habe mich gefreut, wenn ich ihn sah. Auf dem Weg hielt er immer beim Bäcker (153 rue de la Roquet­te), der immer noch da steht. Oui le Père Lachai­se est for­mi­da­ble❤️

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