Seychellen
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La Digue — Die schöns­ten Strände

La Digue ist mit knapp 10.000 Qua­drat­ki­lo­me­tern und ca 2.500 Ein­woh­nern die viert­größ­te Insel der Sey­chel­len. La Digue steht in ers­ter Linie für 3 Dinge:
1. 
Wun­der­schö­ne natur­be­las­se­ne Strände
2. Nur 1 Stra­ße — (fast) rund um die Insel
3. Das Fahr­rad ist Hauptverkehrsmittel

Über­sicht & Info zu La Digue

Die fünf Kilo­me­ter lan­ge und drei Kilo­me­ter brei­te Insel wur­de 1744 von Laza­re Picault ent­deckt. Ihren jet­zi­gen Namen erhielt sie 1768 von dem fran­zö­si­schen Mari­ne­of­fi­zier Marc-Joseph Mari­on Du Fres­ne, der sie nach einem sei­ner Schif­fe benannte.
1771 wur­de La Digue dann offi­zi­ell von Frank­reich in Besitz genom­men, spä­ter folg­te England.

Fähranleger im Hafen von La Digue, Seychellen

Es ist noch gar nicht so lan­ge her da ging es wesent­lich beschau­li­cher auf La Digue zu. Das waren die Zei­ten in denen die Waren und das Gepäck der spär­li­chen Tou­ris­ten noch auf Och­sen­kar­ren trans­por­tiert wur­den. Seit den 1990er Jah­ren sind die Haupt­we­ge befes­tigt und auf der ein­zi­gen Haupt­stra­ße kann man die Insel sogar fast umrun­den. Mitt­ler­wei­le gibt es sogar ein paar Taxis, Lie­fer­wa­gen, Golf­cart-ähn­li­che Autos und offe­ne Trucks mit Holz­bän­ken für die Tou­ris­ten. Aller­dings ist das Fahr­rad nach wie vor das Haupt­ver­kehrs­mit­tel für die Ein­hei­mi­schen und natür­lich die Tou­ris­ten. Auch ihre Zahl wächst in immer noch beschei­de­nem Umfang, wenn man mal von den Tages­tou­ris­ten absieht. Abzu­war­ten bleibt, wie weit sich die Sey­chel­len dem Kreuz­fahrt­tou­ris­mus öff­nen. In 2022 ist die Ober­gren­ze auf 400 Aus­flüg­ler vom Kreuz­fahrt­schiff begrenzt. Da wird es aber schon rich­tig eng!

Die meis­ten Ein­hei­mi­schen woh­nen beim Fähr­an­le­ger im Hafen­ort La Pas­se, der in La Réuni­on mit dem gleich­na­mi­gen Strand über­geht. Hier gibt es ein ATM, Geld­wechs­ler, eine Bäcke­rei, Fahr­rad­ver­lei­her, Minis­u­per­märk­te und Bou­ti­quen. Dazwi­schen Restau­rants, Takea­ways und jede Men­ge Unter­künf­te. Wobei letz­te­re über die gan­ze Insel ver­teilt sind. Für jeden Geschmack und Geld­beu­tel ist etwas dabei, von Bud­get bis Luxus, von der Selbs­ver­sor­ger­un­ter­kunft (Self­ca­te­rer) bis zum Luxus­ho­tel, von der ein­fa­chen Pen­si­on, Pri­vat­un­ter­künf­ten bis zum ein­zeln gele­ge­nen Bungalow.

Groß­ar­ti­ge Sehens­wür­dig­kei­ten wird man auf La Digue ver­geb­lich suchen. Die High­lights von La Digue sind die ein­zig­ar­ti­gen, strah­lend wei­ßen Strän­de mit den fas­zi­nie­ren­den Fels­for­ma­tio­nen vor einem azur­blau­en Meer!

Goog­le-Kar­te von La Digue

Schöns­te Strän­de von La Digue

Anse Source d’Argent

Der Strand Anse Source d’Argent liegt im Süd­wes­ten von La Digue auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Kopra Plan­ta­ge L’Union Estate. Das dazu­ge­hö­ren­de Plan­ta­ti­on Haus war das Wohn­haus des dama­li­gen Plan­ta­gen­vor­ste­hers. Es stammt aus den Anfän­gen der fran­zö­si­schen Kolo­ni­al­zeit. Hier wur­de in den 70ern der erfolg­rei­che Soft­por­no Ema­nu­el­le gedreht. Spä­ter dien­te es als Gäs­te­haus des eng­li­schen Pre­mier­mi­nis­ters Tony Blair.

Plantation House auf dem Union Estate, La Digue, Seychellen

Plan­ta­ti­on House

Um zum Strand Anse Source d’Ar­gent auf dem L’U­ni­on Estate zu gelan­gen muss man pro Tag 115 Rupi­en (7,30€) Ein­tritt bezah­len. Man bekommt ein Bänd­chen, das den gan­zen Tag Gül­tig­keit hat.

Die­ser Traum­strand mit sei­nen bizar­ren Fels­for­ma­tio­nen ist sicher einer der berühm­tes­ten Strän­de der Welt. Bekannt wur­de er nicht zuletzt durch Wer­be­spots für Bacar­di-Rum in den 90ern.
Dar­über­hin­aus wur­den hier Sze­nen von „Casta­way“ oder „Cru­soe“ gedreht.
Durch ein vor­ge­la­ger­tes Riff ist das tür­kis­far­be­ne, kis­tall­kla­re Meer flach und ruhig, also auch fami­li­en­freund­lich. Der 20m brei­te Strand erstreckt sich über eine Län­ge von gut 1000 Metern. Er ist in meh­re­re, durch ein­drucks­vol­le Gra­nit­fel­sen getrenn­te Abschnit­te geteilt und bie­tet durch über­hän­gen­de Taka­ma­ka-Bäu­me ange­neh­me Schat­ten­stel­len. Klei­ne Strand­bars sor­gen für Geträn­ke. Ein schma­ler Weg führt durch die wun­der­schö­ne Natur par­al­lel zum Strand entlang.
Gut geeig­net zum Baden & Schnor­cheln. Bei Ebbe ist das Meer aller­dings extrem flach!

Strand Anse Source d'Argent auf La Digue
Strand Anse Source d'Argent auf La Digue

Strand Anse Source d'Argent auf La Digue

Anse Source d’Argent

Anse Mar­ron

Der wun­der­schö­ne Strand Anse Mar­ron liegt am süd­lichs­ten Punkt von La Digue. Man kann dort sowohl in einem durch die Fel­sen geschütz­ten Pool baden als auch im offe­nen Meer. 
Sehr weni­ge Besucher. 
Traum­haf­tes Fotomotiv. 
Da der nicht gekenn­zeich­ne­te Weg dort­hin über den Strand (bei Ebbe), Fel­sen und durch wild wuchern­den Urwald führt, soll­te man unbe­dingt einen Füh­rer nehmen!

Ich muss geste­hen, ich war lei­der noch nicht dort!
Es gibt zwei Mög­lich­kei­ten die Anse Mar­ron zu errei­chen. Eine führt vom Ende der Anse Source d’Argent. Zwei Kilo­me­ter, ca 1 Stun­de Wanderung. 
Ich habe vom Source d’Argent einen Ver­such gestar­tet. Aber schon bald muss­te ich ein­se­hen, dass es ohne einen Füh­rer kei­nen Sinn macht. Vor allem nach dem Erleb­nis auf mei­ner aben­teu­er­li­chem Wan­de­rung zur Anse Geor­get­te auf Pras­lin.
Einen Gui­de kann Euch sicher Eure Unter­kunft emp­feh­len oder schaut auf die Sei­te Sun­ny Trail Gui­de von Robert Agnes. Er macht eng­lisch­spra­chi­ge Tou­ren. Tour­dau­er ca 6 Stun­den; Kos­ten 35–40 € incl. Snack und Taxi.

Grand Anse & Peti­te Anse

Strand Grand Anse vom Viewpoint, La Digue

Grand Anse vom Viewpoint

Grand Anse auf La Digue

Grand Anse

Grand Anse auf La Digue

Grand Anse

Wie auf La Digue üblich bin ich mit dem Rad unterwegs. 
Es sind 30 Grad (Novem­ber) und bei 80 % Luft­feuch­tig­keit kom­me ich ganz schön ins Schwit­zen. Die Stra­ße geht immer wie­der rauf und run­ter. Das letz­te lan­ge Stück rol­le ich dann dem Strand Grand Anse ent­ge­gen. Er liegt qua­si am Ende der Stra­ße im Süd­os­ten von La Digue. Rechts ist das Restau­rant Lou­tier Coco in dem man sich mit Was­ser ver­sor­gen kann. Links vom Restau­rant parkt man sein Fahr­rad unter den Bäumen. 
Hier beginnt übri­gens auch der Pfad zum wei­ter unten beschrie­be­nen Strand Anse Coco.
Ein paar Schrit­te wei­ter öff­net sich der Blick auf den brei­ten, rie­si­gen Strand Grand Anse. Der Sand ist so weiß, dass es mei­nen Augen weh tut. Das Meer fällt schnell steil ab. Kein vor­ge­la­ger­tes Riff. Vor­sicht beim Baden wegen der Strö­mung. Weni­ge Besu­cher. Gei­les Fotomotiv. 
Ich könn­te mich dort aller­dings — abge­se­hen von einem Spa­zier­gang oder Bad — nicht län­ger auf­hal­ten, da es kei­nen Schat­ten gibt. Ledig­lich ein paar Mini-„Wigwams“ aus Palmzweigen.
Am Ende vom Grand Anse gelangt man nach einer kur­zen Klet­ter­par­tie über einen fel­si­gen Hügel — Ach­tung: beim mit Pfei­len gekenn­zeich­ne­ten Stein nach rechts gehen! — zur angren­zen­den, nicht min­der schö­nen Peti­te Anse. Oben gibt es auf hal­ber Stre­cke einen View­point auf einem Fel­sen. Male­ri­scher Blick zurück zur Grand Anse. 
Gleich am Anfang der Peti­te Anse gibt es einen Stand mit Geträn­ken, Gegrill­tem und ein paar ein­fa­chen Sonnenschirmen.
Der gut sicht­ba­re Weg zum Strand Cocos ver­läuft par­al­lel in der zwei­ten Reihe.

La Digue, Petite Anse, Seychellen

Peti­te Anse

Geheim­tipp Strand Anse Cocos

Ich wür­de sagen, beim Peti­te Anse hat man ca 1 Drit­tel der Wan­de­rung zum Strand Anse Cocos oder auch Anse Coco geschafft. Der Weg ist letzt­lich nicht zu ver­feh­len. Zuerst noch eben­erdig, geht man spä­ter durch den schat­ten­spen­den­den Wald über Fels­ge­stein. Es geht immer wie­der rauf und run­ter. Auf jeden Fall leicht zu fin­den. Man kann das sogar gut mit San­da­len gehen.
Mir schwant Böses, tref­fe ich doch unter­wegs immer wie­der auf ver­ein­zel­te Leute. 
Am Anse Coco ange­kom­men, liegt gleich am rech­ten Ende eine Strand-Bar. Hier gibt es ange­neh­men Schat­ten. Der Besit­zer der Beach­bar scheint sehr geschäfts­tüch­tig zu sein. Auf jeden Fall ist er gut sor­tiert und hat sogar ein paar  kom­for­ta­ble Lie­gen (!) auf­ge­stellt. Ein hoher Fel­sen begrenzt das Ende des Strandes.
Eine male­ri­sche Bucht erstreckt sich von hier ewig weit gen Nor­den. Ein paar Meter wei­ter lie­gen pit­to­res­ke, vom azur­blau­en Meer umspül­te tote Bäu­me am Strand. Aller­dings gibt es in der wei­ten Bucht so gut wie kein Schatten.

La Digue, Strand Anse Coco

Anse Coco

Anse Coco auf La Digue

Pool am Nordende von Anse Coco auf La Digue

Pool am Nor­den­de von Anse Coco

Nach einem kur­zen Bad mache mich auf den Weg zum nörd­li­chen Ende der Bucht. Der Strand ist nicht sehr breit und wesent­lich stei­ler als mei­ne bis­he­ri­gen Strän­de. Die Wel­len bre­chen ans Ufer. Es sieht nach star­ker Unter­strö­mung aus. Das Schwim­men bzw. Baden dürf­te also gefähr­lich sein.

Am Nor­den­de gibt es einen Durch­lass hin­ter dem sich eine klei­ne Lagu­ne gebil­det hat. Der Weg hier­her hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich bin fast allein und kann in Ruhe baden und das para­die­si­sche Idyll genießen.

Ach ja, und wie das mit den Geheim­tipps so ist, der Strand Anse Cocos ist schön, aber auf jeden Fall kein Geheim­tipp mehr. Das den­ken sich wahr­schein­lich die meis­ten, die im Schat­ten der mitt­ler­wei­le gut besuch­ten Strand­bar den Strand bevölkern.

"Geheimtipp" Anse Coco auf La Digue, Seychellen

Geheim­tipp” Anse Coco

Für den Rück­weg brau­che ich bis zu mei­nem Rad gute 30 Minu­ten. Wesent­lich schnel­ler als der Hin­weg und als ich ver­mu­tet hätte.

Anse Seve­re

Anse Severe auf La Digue

Der Strand Anse Seve­re liegt gute 5 Rad-Minu­ten nörd­lich vom Fähr­an­le­ger. Man muss die Insel-Stra­ße also links fah­ren, wenn man vom Pier kommt.
Von La Pas­se rade­le ich gemäch­lich die von Bäu­men gesäum­te Stra­ße ent­lang. Links sehe ich das Meer und ein paar Segel­yach­ten. Rechts lie­gen ver­ein­zel­te Häu­ser mit gro­ßen Vor­gär­ten, wie das Kot Babi Guest­houe. Kurz nach dem Luxus­ho­tel Le Domaine de L’Orangeraie geht es berg­auf und ich pas­sie­re den recht­erhand lie­gen­den Fried­hof. Wenig spä­ter geht es aber schon wie­der berg­ab und ich kann mich direkt bis an den Strand Anse Seve­re rol­len las­sen. Die­ser fami­li­en­freund­li­che Strand ist ca 400m lang. Die Insel­stra­ße ver­läuft par­al­lel zum Strand. 

Am Anfang ist die Anse Seve­re ca 10m breit (je nach Gezei­ten) und wird gegen Nor­den immer brei­ter. Das Was­ser ist flach und durch das vor­ge­la­ger­te Riff geschützt. Gut zum Schnor­cheln. Es gibt Schat­ten und meh­re­re Beach­bars. Gegen­über vom Strand liegt die Insel Pras­lin. Anse Seve­re ist auch gut für den Sonnenuntergang.
Gleich am Anfang liegt die net­te Turt­le Beach Bar mit den frei lau­fen­den, haus­ei­ge­nen gro­ßen Land­schild­krö­ten. Ein paar Meter wei­ter die Strand­bar Biki­ni Bot­tom und schräg gegen­über auf der ande­ren Stra­ßen­sei­te das ein­fa­che aber sehr lecke­re Café-Restau­rant Taka­ma­ka Café. Am Ende des Stran­des fand ich den Chef von Karim’s Fruit Bar ziem­lich gewöhnungsbedürftig.

Turtle Beach Bar am Anse Severe

Turt­le Beach Bar

Anse Pata­tes

Strand Anse Patates auf La Digue

Etwas wei­ter vom Strand Seve­re die Stra­ße hoch gelangt man kurz nach der nörd­li­chen Spit­ze von La Digue zur Anse Pata­tes. Die­ser Strand ist qua­si der „Haus­strand“ vom Hotel Pata­tran, da er unmit­tel­bar davor liegt. Man erreicht ihn über ein paar Stu­fen von der Stra­ße. Schön und ange­nehm kusche­lig ist die­se auch zum Schnor­cheln geeig­ne­te pal­men­ge­säum­te Bucht. Wenig besucht.

Anse Gau­let­tes, Anse Gros­se Roche, Anse Bana­ne, Anse Fourmis

Abgestorbene Bäume am Strand an der Ostküste von La Digue, Seychellen
Die­se Strän­de lie­gen par­al­lel zur Stra­ße im Nord­os­ten von La Digue. Nur sel­ten trefft Ihr auf Besu­cher an die­sen Strän­den. Es sind auch kei­ne Bade­strän­de im klas­si­schen Sinn, obwohl sie teil­wei­se land­schaft­lich sehr reiz­voll sind, nicht zuletzt durch abge­stor­be­ne Bäu­me mit ihren aus­geb­li­che­nen Stäm­men und Ästen. Wegen der Koral­len sind Bade­schu­he rat­sam, falls man zum Schnor­cheln ins Was­ser geht.

Bei der Anse Bana­ne liegt das Chez Jules, das letz­te Strand­re­stau­rant. Hier kann man gut auf einen Drink ein­keh­ren und aufs Meer schau­en. Der Man­gos­aft, den ich dort hat­te war toll. Ein ander­mal hat­te ich dort einen über­teu­er­ten, labb­ri­gen Thun­fisch-Sand­wich + Cola (Sand­wich wur­de mit etwas Obst gar­niert). Der Spass kos­te­te incl 15% Mwst 290 Rupi­en = 20€!

Chez Jules an der Anse Banane auf La Digue

Chez Jules an der Anse Banane

Die Ufer­stra­ße endet wenig spä­ter beim Strand Four­mis im Nichts.

Hier bekommt Ihr Tipps & Infos über Die schöns­ten Strän­de auf Praslin

Unter­künf­te auf La Digue

Garten vom Le Repaire Boutique Hotel, La Digue

Gar­ten vom Le Repai­re Bou­tique Hotel

Eigent­lich woll­te ich in La Pas­se im Bou­ti­qe-Hotel Le Repair* woh­nen. Es liegt zen­tral am eige­nen klei­nen Strand, hat einen Pool und ein renom­mier­tes, oft emp­foh­le­nes Restau­rant. Da das Hotel lei­der aus­ge­bucht war — immer­hin habe ich es geschafft dort zu essen — bin ich im Hotel Pata­tran* gelan­det. Das liegt an der Nord­spit­ze von La Digue und ist eben­falls zu emp­feh­len. Den gro­ßen Pool mit Aus­sicht aufs Meer habe ich nicht mal genutzt, da direkt dane­ben der schö­ne Strand Anse Pata­tes liegt. Von der Ter­ras­se mei­nes Zim­mers Boie de Rose hat­te ich einen tol­len Blick aufs Meer. Zur Anse Seve­re ist es ein Kat­zen­sprung und zum Hafen / La Pas­se knap­pe 10 Minu­ten mit dem Rad.
Luxus: L’Orangeraie Resort & Spa*, direkt am Meer in La Pas­se. Pool. 
Geho­ben: Le Nau­tique Water­front Hotel*; gutes Restau­rant & Bar mit Pool; Zim­mer bzw. Ter­ras­se direkt neben dem Restau­rant vermeiden
Caba­nes des Anges Guest House*, sehr beliebt. Pool. Zen­tra­le Lage in zwei­ter Rei­he in La Pas­se. Tro­pi­scher Gar­ten. Hand­ge­fer­tig­te Rattanmöbel
Buis­son Guest House* in einem ruhi­gen, gepfleg­ten Gar­ten gele­ge­nes Guest House.

Pool des Patatran Hotel auf La Digue

Pata­tran Hotel

Gut zu wissen…..

Tou­rist Info + Corona-Bestimmungen

Wenn man mit der Fäh­re ankommt, liegt am Ende des Piers rechts das Tou­rist Infor­ma­ti­on Office.
Aus­führ­li­che Coro­na-Info & Ein­rei­se­be­stim­mun­gen für die Sey­chel­len fin­det Ihr auf mei­nem Praslin-Beitrag

Geld­au­to­ma­ten / ATM

In der Haupt­stra­ße von La Pas­se gibt es einen Money­ch­an­ger bzw. ATM. Dar­über­hin­aus kann man in vie­len Restau­rants mit den gän­gi­gen Kre­dit­kar­ten zahlen.

Self­ca­te­ring / Selbstversorger

Ein Urlaub auf den Sey­chel­len ist nicht gera­de preis­güns­tig. Es gibt aber auf La Digue eine Rei­he von Unter­künf­ten, Bun­ga­lows etc. mit „Self­ca­te­ring“. Die­se Selbst­ver­sor­ger-Unter­künf­te sind meis­tens gut aus­ge­stat­tet, oft incl. Mikrowelle.

Unterkünfte auf La Digue, Seychellen

Prei­se von Geträn­ken und Mahlzeiten

Eine Über­sicht über die Prei­se im Super­markt, Beach­bars und Restau­rants fin­det Ihr in mei­nem Bei­trag Der schöns­te Strand von Praslin
An die­ser Stel­le nur soviel: Frisch gemix­te Frucht­säf­te an einer Beach­bar kos­ten zwi­schen 100 — 200 SCR (6,40–12,80€).
Abend­essen im Le Repair, zB Apé­rol Spritz 13,50€, Pas­ta-Gerich­te zwi­schen 20–30 €.
Takea­ways oder zB auch das Taka­ma­ka Café an der Anse Seve­re sind gut und natür­lich preis­güns­ti­ger, aber abends nicht geöffnet.

Nacht­le­ben auf La Digue

Die Bür­ger­stei­ge wer­den gene­rell auf den Sey­chel­len früh hoch­ge­klappt. Selbst die Takea­ways sind früh geschlos­sen. Ein Nacht­le­ben auf La Digue gibt es nicht. Höchs­tens am Wochen­en­de (Frei­tag / Sams­tag) sind die Locals unter­wegs. Zum Bei­spiel in der La Digue Reg­gae Bar (Anse Reunion).

Unter­wegs auf La Digue

La Digue ist mit 10.000 Qua­drat­ki­lo­me­tern ver­hält­nis­mä­ßig klein. Das gän­gi­ge Ver­kehrs­mit­tel ist das Fahr­rad. Räder aus­lei­hen kann man gleich nach der Ankunft in La Pas­se oder über die Unter­kunft. Kos­ten maxi­mal 150 SCR (9,50€) pro Tag; bei meh­re­ren Tagen soll­te es bil­li­ger werden. 
Ich wur­de bei mei­nem ers­ten Besuch vor vie­len Jah­ren noch mit dem Och­sen­ge­spann vom Fähr­an­le­ger abge­holt. Die­se Zei­ten sind vor­bei. Mitt­ler­wei­le gibt es ein paar Taxis, Lie­fer­wa­gen oder offe­ne LKW’s mit Bän­ken als Trans­port­fahr­zeug für die Touristen.

La Passe, Inselstraße von La Digue

La Pas­se

Wich­ti­ger Tipp zum Rad­fah­ren: Falls man abends mit dem Rad unter­wegs ist, soll­te man unbe­dingt eine Taschen­lam­pe oder Stirn­lam­pe dabei haben. Es ist stock­fins­ter, da es kei­ne Stra­ßen­be­leuch­tung gibt und die Fahr­rä­der kein Licht haben!

Aus­flü­ge auf La Digue

Wenn Ihr mal etwas Abwechs­lung vom Strand­le­ben haben wollt, emp­feh­le ich einen Aus­flug zum 333 m hohen Berg Nid d’Aigle (“Adler­horst”). Dort gibt es auch ein Restau­rant. Alter­na­tiv kann man das Natur­re­ser­vat Veuve Reser­ve besich­ti­gen. Es ist das Brut­ge­biet des äußerst sel­te­nen Sey­chel­len-Para­dies­schnäp­pers. Beson­de­res Kenn­zei­chen die­ser ende­mi­schen Vogel­art ist sei­ne tief­blaue Färbung.

Anrei­se / Weiterreise

Web­sei­te der Fäh­re Inter­is­land Ferry
Anrei­se mit der Fäh­re von Pras­lin nach La Digue: 15 Minu­ten, 15 €.
Anrei­se bzw Rück­rei­se nach Mahé um 14:00 Uhr über Pras­lin. Man bleibt auf der Fähre. 
Man soll­te das Ticket für das luf­ti­ge Ober­deck (+ 6€) neh­men, da es im unte­ren Air­con-Bereich offen­bar muf­fig und nach ver­brauch­ter Luft riecht.

Rück­rei­se nach Deutschland

Für die Ein­rei­se nach Deutsch­land muss die­se Digi­ta­le Ein­rei­se­an­mel­dung  aus­ge­füllt wer­den. Das ist unkom­pli­ziert und geht schnell. Die Bestä­ti­gung muss auf dem Smart­phone gespei­chert und in Deutsch­land bei der Ein­rei­se (Pass­kon­trol­le) zusam­men mit dem Impf­nach­weis vor­ge­zeigt werden.
ACH­TUNG: Mitt­ler­wei­le ver­lan­gen eini­ge Flug­ge­sell­schaf­ten einen aktu­el­len PCR-Test. Die­sen bekommt man auf den drei Inseln Mahé, Pras­lin und La Digue — Adres­se über die Unterkunft.

Schildkröten beim Kuscheln am Anse Severe auf La Digue

Schild­krö­ten beim Kuscheln am Anse Severe

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5 Kommentare

  1. Hal­lo Peter,
    oh wie schön! Die Insel steht noch auf mei­ner Rei­se­lis­te. Zu ger­ne wür­de ich bald dahin fahren.

    Lie­be Grüße
    Renate

  2. Die vir­tu­el­le Rei­se hat mir gut getan und schö­ne Erin­ne­run­gen an eine Zeit geweckt, in der ich auch unter den Fel­sen Schat­ten gesucht habe und im Meer geschwom­men bin. Vie­len Dank für die schö­nen Bilder.
    Bes­te Grü­ße, Marie

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