Tunesien
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Nord­tu­ne­si­en: Tipps zu Sehens­wür­dig­kei­ten, Städ­ten, Stränden…

Im Norden von Tunesien: Strand von Mahdia beim Hotel Mahdia Beach

Ich bin auf Ein­la­dung des Frem­den­ver­kehrs­am­tes von Tune­si­en in Nord­tu­ne­si­en unter­wegs. Eini­ge der besuch­ten Orte sind Tunis, Dar Zag­hou­an, Ham­ma­met, Nabeul, Sous­se, Monastir und Mah­dia. Es ist also ein Mix von Strän­den, Urlaubs­or­ten und Städten.

Nordtunesien: Medina von Hammamet

Ich lan­de mit Ver­spä­tung in Tunis. Die Stadt­rund­fahrt fällt dadurch lei­der ins Was­ser. Mei­nen geplan­ten Besuch vom Bar­do Muse­um mit der welt­weit größ­ten Samm­lung römi­scher Mosai­ke muss ich des­halb auf den nächs­ten Besuch verschieben.
Nach dem Check In im luxu­riö­sen Hotel Lai­co — dort fin­det gera­de ein Cas­ting für The Voice statt — düsen wir zum Abend­essen ins bes­te Restau­rant der Stadt, ins Restau­rant Dar El Jeld.   Das liegt in der Medi­na. Aller­dings stellt sich dann her­aus, dass es an dem Tag lei­der geschlos­sen hat. Also lan­den wir im schräg gegen­über lie­gen­den Restau­rant des dazu­ge­hö­ren­den, gleich­na­mi­gen Boutiquehotels.
Ich muss geste­hen, das Lamm ist so zart und tasty, bes­ser kann man es nicht zubereiten.
Bloß alles viel zu viel. Das wird mir in den nächs­ten Tagen immer wie­der passieren.

Coro­na & Rei­se-Infor­ma­ti­on zu Tunesien

Ich ver­lin­ke hier zur stän­dig aktua­li­sier­ten Sei­te des Aus­wär­ti­gen Amtes mit Rei­se­hin­wei­sen für Tune­si­en.

Von Tunis nach Hammamet

Nordtunesien: Parc du Temple des Eaux in Zaghouan

Parc du Temp­le des Eaux in Zaghouan

Nach einem sen­sa­tio­nel­len Früh­stück im Hotel Lai­co geht es wei­ter Rich­tung Ham­ma­met. Dabei pas­sie­ren wir nach 55 Kilo­me­tern eine der zahl­rei­chen his­to­ri­schen Stät­ten Tune­si­ens: „Temp­le des Eaux“, römi­sche Bäder bzw. die alte Was­ser­lei­tung von Zag­hou­an. Über die­ses Aqua­dukt wur­de zu Zei­ten der Römer das Was­ser bis nach Tunis, in die Ther­mes d’Antonin gelei­tet. Die Quel­le ent­springt auf 371 Metern Höhe im Berg Dje­bal Zaghouan.
 Die opti­ma­le Loca­ti­on für ein Mit­tag­essen oder eine geruh­sa­me Sies­ta ist dann der Insi­der­tipp Dar Zag­hou­an. Agro­tou­ris­mus in Reinkultur.
Man kann dort umge­ben von einem schö­nen Hain in indi­vi­du­el­len Zim­mern woh­nen oder auch nur zum Mit­tag­essen ein­keh­ren. Es ist auf jeden Fall ein Erleb­nis und einen Abste­cher wert.

Anschlie­ßend geht es wei­ter nach Ham­ma­met ins Hotel Les Oran­gers Gar­den. Dort gefällt es mir so gut, dass ich bereits einen eige­nen Bei­trag über das Hotel LTI Les Oran­gers Gar­den ver­öf­fent­licht habe.

Nordtunesien: Strand beim Hotel Les Orangers Garden in Hammamet

Strand vorm Hotel Les Oran­gers Gar­den in Hammamet

Ham­ma­met — Medi­na und Umgebung

Wenn man in Ham­ma­met bzw. der Umge­bung wohnt, steht neben Bade­ur­laub und Strand­le­ben natür­lich als ers­tes ein Bum­mel durch die Alt­stadt, die Medi­na, auf der Tages­ord­nung. Ich lie­be es mich ohne ein bestimm­tes Ziel durch die schat­ti­gen, engen Gas­sen und lau­schi­gen Ecken trei­ben zu las­sen. Die Medi­na ist nicht beson­ders groß. Hier gibt es kei­ne Autos. Ab und zu wird man von einem Motor­rol­ler über­holt. Ver­streut gibt es klei­ne Muse­en und natür­lich die obli­ga­to­ri­schen Geschäf­te für Tou­ris­ten. Letzt­lich lan­det man aber immer wie­der beim Beginn des Spa­zier­gangs, an der alles über­ra­gen­den Festung.

Nabeul  - Aus­flug von Hammamet

Nur 10 Kilo­me­ter sind es von Ham­ma­met nach Nabeul. Am bekann­tes­ten wur­de Nabeul (57.000 EW) durch die Töp­fer­kunst, die noch auf römi­sche Ursprün­ge (Nea­po­lis) zurück­geht. Berühmt ist der Frei­tags­markt, bei dem sich die Haupt­stra­ße in einen rie­si­gen Basar ver­wan­delt. Vor allem gibt es Kera­mik, Leder­wa­ren und Tep­pi­che. Vom oft erwähn­ten Kamel­markt ist aller­dings so gut wie nichts mehr übriggeblieben.
Tipp: Der Markt dau­ert nur bis 14:00 Uhr.
Den deut­schen Koch­fans ist even­tu­ell Rafik Tlat­li bekannt. Der tune­si­sche Johan­nes Lafer hat in Nabeul sein Restau­rant Slovenia.

Unterwegs in Tunesiens Norden: Gasse in der Medina von Nabeul

Medi­na von Nabeul

Sous­se — Hafen­stadt, Bade­ort & Urlaubs­re­gi­on am Mittelmeer

Die Hafen­stadt Sous­se hat eine Ufer­pro­me­na­de mit Stadt­strand. Sie liegt 130 Kilo­me­ter süd­lich von Tunis am Golf von Ham­ma­met an einem fein­san­di­gem Strand. Sous­se hat ca 173.000 Ein­woh­nern und ist damit die dritt­größ­te Stadt Tune­si­ens. Grö­ßer sind nur noch Tunis und Sfax.
Die Medi­na von Sous­se hat ihre Ursprün­ge im 9. Jahr­hun­dert und gehört seit 1988 zum Welt­kul­tur­er­be der UNESCO. Sie beher­bergt über 30 Moscheen. Die Klos­ter­fes­tung Ribat (Mon­tags geschlos­sen) und die Kas­bah wur­den von den ara­bi­schen Erobe­rern erbaut. Da die Alt­stadt seit Jahr­hun­der­ten wei­test­ge­hend unver­än­dert geblie­ben ist, gehört sie zu den bedeu­tends­ten Zeug­nis­sen ara­bi­scher Bau­kunst in Tunesien.
Ich woh­ne nahe beim Hafen Port el Kan­taoui — 10 km nörd­lich von Sous­se. Das ist eine künst­lich ange­leg­te Hotel-Stadt mit Restau­rants, die als Vor­bild für El Gouna in Ägyp­ten dien­te. Trau­ri­ge Berühmt­heit erlang­te Port el Kan­taoui durch einen Anschlag im Juni 2015 bei dem 39 Men­schen ums Leben kamen. Da die Appart­ments und Feri­en­woh­nun­gen in der unmit­tel­ba­ren Umge­bung des Hafens doch recht trost­los wir­ken, bin ich froh im nahe­ge­le­ge­nen Hotel Con­cor­de Green Park zu wohnen.

Nordtunesien: Hotel Concorde Green Park, Sousse / Port El Kantaoui

Hotel Con­cor­de Green Park, Sous­se / Port El Kantaoui

Übri­gens ein 5‑S­ter­ne-Hotel mit einer Beson­der­heit: Da es Anfang Juni 35 Grad hat, ver­su­che ich ver­zwei­felt die Air­Con im Zim­mer in Gang zu brin­gen. Mei­ne tech­ni­schen Fähig­kei­ten ver­sa­gen auf der gan­zen Linie. Spä­ter erfah­re ich dann aber, dass die Kli­ma­an­la­ge erst ab Beginn der Haupt­sai­son (15. Juni) ein­ge­schal­tet wird!
Fin­de ich kei­ne gute Idee.
Ich wür­de mal sagen, da ist noch Luft nach oben!
Ich beschlie­ße den gro­ßen Hotel­pool zu igno­rie­ren und erst­mal einen lan­gen Strand­spa­zier­gang zu machen.

Unterwegs im Norden von Tunesien: Strand von Sousse / Port El Kantaoui

Strand von Sous­se / Port El Kantaoui

Von Sous­se ins wei­ter süd­lich gele­ge­ne Monastir (71.000 EW) sind es nur 24 Kilometer.

Monastir — Popu­lärs­tes Tou­ris­ten­zen­trum in Nordtunesien

Die Stadt ist der Geburts­ort des ehe­ma­li­gen Staats­prä­si­den­ten Habib Bour­gui­ba. Nicht zuletzt durch ihre Lage am süd­lichs­ten Punkt des Golfs von Ham­ma­met an der Spit­ze einer Halb­in­sel, ist sie das belieb­tes­te Tou­ris­ten­zen­trum im nörd­li­chen Tune­si­en. Es ist die letz­te Sta­ti­on mei­ner Tunesien-Woche.
Ich woh­ne kom­for­ta­bel im Hotel Roy­al Elys­sa. Obwohl das Hotel prak­ti­scher­wei­se nur einen Kat­zen­sprung vom Flug­ha­fen ent­fernt ist, ist davon nichts zu spüren.

Nordtunesien: Monastir, Strand beim Royal Thalassa

Monastir, Strand beim Roy­al Thalassa

Mein High­light in Monastir: Der Ribat

Schon beim Anflug auf den nur 7 Kilo­me­ter ent­fern­ten inter­na­tio­na­len Flug­ha­fen fällt einem die gewal­ti­ge Fes­tungs­an­la­ge ins Auge. Die­ser monu­men­ta­le isla­mi­sche Ribat wur­de auf Befehl von Harun ar-Rasch­id im Jahr 796 als Schutz gegen Angrif­fe der byzan­ti­ni­schen Flot­te errich­tet. Er gehört zu den bedeu­tends­ten Fes­tungs­an­la­gen und gilt als eine der ältes­ten Fes­tun­gen des gesam­ten afri­ka­ni­schen Nor­dens. Heu­te wird der Ribat auch ger­ne für Film­auf­nah­men genutzt, wie zB für Das Leben des Bri­an.
Man hat einen spek­ta­ku­lä­ren Blick auf das Meer, den Yacht­ha­fen, einen klei­nen Stadt­strand und auf der ande­ren Sei­te zum Mau­so­le­um des Prä­si­den­ten Habib Bour­gui­ba mit sei­nen 2 Minaretten.

Nordtunesien: Monastir: Blick vom Ribat zum Mausoleum von Bourgiba

Monastir: Blick vom Ribat zum Mau­so­le­um von Bourgiba

Grab­mal von Bourguiba

Eine wei­te­re Sehens­wür­dig­keit von Monastir liegt nur ein paar Schrit­te ent­fernt vom Ribat.
Dort befin­det sich der Haupt­fried­hof von Monastir, Sidi El Mézeri.

Am Ende einer nur für Fuß­gän­ger zugäng­li­chen weit­läu­fi­gen, 200 Meter lan­gen Allee liegt das Mau­so­le­um von Habib Bour­gui­ba (1903 — 2000) und sei­ner Familie.
Bour­gui­ba war von 1957 — 87 der ers­te Prä­si­dent der tune­si­schen Republik.
Das Grab von Bour­gui­ba steht im Mit­tel­raum des Mau­so­le­ums. In den Neben­räu­men sind die Grä­ber sei­ner Eltern und der rest­li­chen Fami­lie unter­ge­bracht. Außer­dem gibt es einen Raum mit per­sön­li­chen Gegen­stän­den des Präsidenten.

Nordtunesien: Grabmal von Habib Bourgiba in Monastir

Grab­mal von Habib Bour­gui­ba in Monastir

Aus­flug von Monastir nach Mahdia

Mein letz­ter Aus­flug führt mich von Monastir ins 50 Kilo­me­ter wei­ter süd­lich gele­ge­ne Mah­dia. Der klei­ne Ort (52.000 EW) liegt an der als Kap Afri­ka bezeich­ne­ten Halb­in­sel. Er ist bekannt für die schö­nen Strän­de in der Umge­bung und sei­ne Webereien.

Die Medi­na bei der Rue Obeid Allah ist überschaubar.
In eini­gen Gas­sen bemer­ke ich, wie man­che Innen­hö­fe a la Mar­ra­kesch neu gestal­tet und aus­ge­baut wer­den. Offen­sicht­lich ver­spricht man sich eini­ges vom Tou­ris­mus der Zukunft.
Mein Lieb­lings­platz in der Alt­stadt ist das Café am Place du Cai­re. Hier trin­ke ich mei­nen Kaf­fee im Schat­ten eines Bau­mes und beob­ach­te das geschäf­ti­ge Leben ringsum.
Anschlie­ßend schlen­de­re ich zur 1595 ent­stan­de­nen mäch­ti­gen Tor­burg Skif­fa el Kahla.  Sie war sei­ner­zeit der ein­zi­ge Land­zu­gang des ehe­ma­li­gen Stütz­punk­tes von Pira­ten. Unein­nehm­bar wegen ihrer 10,80 Meter star­ken Mau­ern und des 40 Meter lan­gen Torweges.
Heu­te wer­den an ihrem Ein­gang gera­de die Hän­de einer Tou­ris­tin mit Hen­na kunst­voll verschönert.

Nordtunesien: Hammam von Mahdia

Im Nor­den von Tune­si­en: Ham­mam von Mahdia

Zum Mit­tag­essen fah­re ich vor­bei am Tor zum Meer, einem Über­bleib­sel aus der römi­schen Zeit, in die 5 Kilo­me­ter ent­fern­te Hotel­zo­ne. Da ich Süßig­kei­ten lie­be, mache ich unter­wegs einen kur­zen Stop in der edlen Patis­se­rie Milan­da Sweets. Unglaub­lich was ich hier alles für wenig Geld bekomme.

Nordtunesien: Place du Caire in Mahdia

Café am Place du Cai­re in Mahdia

Nach einem vor­züg­li­chen Mit­tag­essen im Mah­dia Beach Hotel erkun­de ich den Strand und die nähe­re Umgebung.
Da Mah­dia den Ruf von schö­nen Strän­den hat, wun­dert es mich nicht, dass der Strand schon im Juni in die­ser Ecke sehr gut besucht ist. Das Sprach­ge­wirr ist inter­na­tio­nal. Sämt­li­che Hotels haben einen gro­ßen Pool. Und auch der ist jeweils gut besucht. Das ist nicht wirk­lich erstaun­lich, denn für mei­nem Geschmack ist der Strand von Mah­dia nicht beson­ders breit.
Die wohl noch schö­ne­ren Strän­de sol­len sich im Nor­den Mah­di­as bis zum wei­ter süd­lich gele­ge­nen Ksour Essaf und noch wei­ter süd­lich bis Che­b­ba erstrecken.
Das kann ich aber lei­der nicht beurteilen.

Nordtunesien: Strand von Mahdia beim Hotel Mahdia Beach

Strand von Mah­dia beim Hotel Mah­dia Beach

Wei­te­re Sehens­wür­dig­kei­ten von Mah­dia sind der Frei­tags­markt auf der Place Far­hat Hached und das dort lie­gen­de tra­di­tio­nel­le Webe­rei­mu­se­um „Musee Régio­na­le de Mah­dia“ (direkt neben dem Tor Skif­fa El Kahla), die Gro­ße Moschee, der alte Hafen und die Fes­tung Bordj el Kebir.

Ver­säumt habe ich lei­der den Besuch des in der Nähe gele­ge­nen Amphi­thea­ters  von El Jem. Es ist bereits seit 1979 Welt­kul­tur­er­be der UNESCO und eben­so gut erhal­ten wie das Kolos­se­um in Rom und fast genau­so groß!
Anrei­se nach Mah­dia: Die Stadt liegt 50km vom inter­na­tio­na­len Flug­ha­fen Monastir ent­fernt. Neben der übli­chen Nut­zung von einem Sam­mel­ta­xi kann man von Sous­se auch mit dem Zug anrei­sen. Dabei pas­siert man Mokni­ne (Töp­fe­rei­en) und Lem­ta (archäo­lo­gi­sche Stätte).

Hotels in Tunesien

Hier geht es zur Hotel­su­che bei Booking.com
Ich habe in Tunis im moder­nen 5*-Hotel Lai­co gewohnt. 

In Ham­ma­met war ich im Hotel LTI Les Oran­gers Gar­den. Die Anla­ge mit den diver­sen Pools ist toll und liegt direkt an einem sehr schö­nen, brei­ten Strand. Sie­he auch mein eige­ner Bei­trag über das Hotel LTI Les Oran­gers Gar­den.
In Sous­se habe ich direkt am Strand im Hotel Con­cor­de Green Park genächtigt.
Last not least: In Monastir habe ich direkt am Strand im groß­zü­gi­gen Hotel Roy­al Thalas­sa übernachtet.

Sicher­heits­la­ge in Tunesien

Am 27. Juni 2019  gab es zwei Anschlä­ge in Tunis.
Ich habe mich aber immer sicher gefühlt.

Aller­dings herrscht im Juli 2019 nach wie vor Aus­nah­me­zu­stand in Tunesien.
Das Aus­wär­ti­ge Amt schreibt: „Die tune­si­schen Sicher­heits­kräf­te ver­stär­ken ihre Prä­senz sai­son­be­dingt in den Tou­ris­ten­ge­bie­ten. Das tune­si­sche Innen­mi­nis­te­ri­um hat die Beam­ten der Tou­ris­ten­po­li­zei erheb­lich auf­ge­stockt sowie mobi­le Sicher­heits­pos­ten ein­ge­rich­tet, die in den Som­mer­mo­na­ten an tou­ris­ti­schen Anlauf­punk­ten, Strän­den und öffent­li­chen Plät­zen im Ein­satz sind.“

Mit­bring­sel aus Tunesien

Töp­fer­wa­ren, Kera­mik, Gewür­ze, Tep­pi­che und Glas­kunst. Hand­ge­web­te Sei­den­schals aus Mahdia.

Nordtunesien: Keramikladen in Nabeul

Kera­mik­la­den in Nabeul

Nordtunesien: Süßigkeiten in der Patisserie Milanda Sweets in Mahdia

Süßig­kei­ten in der Patis­se­rie Milan­da Sweets in Mahdia

Wei­te­re Sehens­wür­dig­kei­ten in Tune­si­ens Norden

In ganz Tune­si­en gibt es zahl­rei­che Über­bleib­sel aus den ver­gan­ge­nen Jahrhunderten.
Dazu gehö­ren u.a. nahe Tunis die Aus­gra­bungs­stät­te Kar­tha­go, die viert­größ­te Stadt des Römi­schen Rei­ches oder das Welt­kul­tur­er­be der UNESCO Doug­ga, 100 Kilo­me­ter süd­west­lich von Tunis, das einen guten Ein­blick in das Leben der Römer bietet.

Immer wie­der fas­zi­nie­rend fin­de ich die alten Fes­tungs­an­la­gen, die Ribats.

Die Medi­na von Tunis oder Sous­se und das Amphi­thea­ter von El Jem gehö­ren bereits seit vie­len Jah­ren zum Welt­kul­tur­er­be der UNESCO.
Immer einen Bum­mel wert sind auch die lan­des­ty­pi­schen Medi­nas von Monastir oder Mahdia.

Einen schö­ner Aus­flug von Tunis führt in den 25km ent­fernt gele­ge­nen Hafen­ort Sidi Bou Said. Das Künst­ler­dorf mit sei­nen male­ri­schen Gas­sen bie­tet einen Aus­blick auf den Golf von Tunis bis zur Halb­in­sel Cap Bon.

Designer Mohamed Bougamra

Besuch beim Glas-Künst­ler und Desi­gner Moha­med Bou­gam­ra in Quer­da­ni­ne bei Monastir

Bes­te Rei­se­zeit für Nordtunesien

Tune­si­en hat über 300 Son­nen­ta­ge im Jahr.
In den Som­mer­mo­na­ten sind durch­schnitt­lich zehn Son­nen­stun­den, im Win­ter nur bis zu sechs Stunden.
All­ge­mein kann man sagen: der Nor­den gilt als die feuch­tes­te, das Atlas­ge­bir­ge als die kühls­te und der Süden als die wärms­te Regi­on Tunesiens.
Im Nor­den Tune­si­ens ist es im Som­mer (Mai bis Sep­tem­ber) tro­cken und warm bzw. heiß. In der Hoch­sai­son (15. Juni bis August) liegt die Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur bei 26 Grad.
Im Früh­jahr und Herbst lie­gen die Tem­pe­ra­tu­ren zwi­schen 20 und 25 Grad.
Von Okto­ber bis April ist es sehr frisch, so ist die durch­schnitt­li­che Tem­pe­ra­tur im Janu­ar bei 10 Grad Cel­si­us. Außer­dem soll­te man auf Regen vor­be­rei­tet sein!
Die Mona­te März und April eig­nen sich für einen Aus­flug in die Wüste.

Fazit zu Rei­sen in Tunesien

Tune­si­en bie­tet ein unschlag­ba­res Preis- Leis­tung­ver­hält­nis. Das bezieht sich sowohl auf Unter­künf­te, Essen oder Mitbringsel.
Mir haben im Nor­den Tune­si­ens die Strän­de von Ham­ma­met, Sous­se und Monastir am bes­ten gefallen.

Nordtunesien: Stadtstrand von Monastir

Stadt­strand von Monastir

Einen Bei­trag über den “Süden von Tune­si­en fin­dest du bei Bea­te vom ReiselustMag
Ich war auf Ein­la­dung des Frem­den­ver­kehrs­am­tes von Tune­si­en unterwegs.
Die­ser Bei­trag ent­hält einen Emp­feh­lungs­link. Wenn du über die­sen Link eine Unter­kunft buchst, erhal­te ich eine klei­ne Pro­vi­si­on. Du hast kei­ne Mehr­kos­ten, unter­stützt aber dadurch mei­ne Arbeit. Dafür bedan­ke ich mich.

Eure Beloh­nung für mei­nen Bei­trag ist es, wenn Ihr ihn auf Eurem Social Net­work teilt. Danke!

4 Kommentare

  1. Lie­ber Peter,

    dan­ke für die­sen infor­ma­ti­ven Bei­trag und die tol­len Bil­der! Nun weiß ich auch, was es im Nor­den Tune­si­ens zu sehen gibt. Ich muss mir das unbe­dingt selbst ein­mal anschau­en! Das Bar­do Muse­um habe ich wäh­rend mei­ner Tune­si­en-Rei­se besucht, es lohnt sich defi­ni­tiv! Muss ich noch verbloggen …

    LG und fro­hes Rei­sen wei­ter­hin, Beate

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