Der erste Eindruck trügt…
Wilderness auf der Garden Route und seine Umgebung hat so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, dass man hier gut und gerne ein paar Tage verbringen kann.
Man sollte sich auf keinen Fall vom Bahnhof täuschen lassen. Der Schein trügt.
Es gibt einen kleinen Ortskern, der überwiegend aus Restaurants, Unterkünften und einem Supermarkt zu bestehen scheint. Ein paar Schritte weiter, kann man sich Fahrräder ausleihen und schon gelangt man zu einer großen Wiese mit Grillplatz.
Daneben: eine wunderschöne Lagune.
Parallel zur Lagune verläuft eine Straße mit Gästewohnungen in fast jedem zweiten Haus. Am Ende dieser Straße kommt man zu einer kleinen Brücke über einen Fluß mit einem Campingplatz am Ufer. Von hier starte ich zu der knapp einstündigen Wanderung auf einem Stück des Kingfisher Trails durch den dichten Wald zu dem grandiosen Touw River Wasserfall. Immer wieder schimmert der Fluß durch die Bäume und ich höre die Geräusche von Leuten, die ein Paddelboot für den Weg bevorzugen.
Ich wohne allerdings auf der anderen Seite des Ortes, am Ende der Beach Road. Hier gibt es direkt am endlosen Strand ausschließlich Gästehäuser und ein paar schöne Ferienhäuser.
Das einzige Restaurant in dieser Ecke ist das sympathische Beejuice Cafe am stillgelegten Bahnhof in der Sands Rd.
Ich wohne im letzten Haus, dem Beach House BackPacker, der von kleinen Chalets am Hang über Camping bis zum Dorm mit Terrasse alles anbietet. Von den Terrassen hat man einen direkten Blick zum Meer. Über mir ziehen Gleitschirmflieger ihre Bahnen und landen dann ein paar Schritte entfernt am Strand.
Wenn man in Wilderness nächtigt, ist es ein MUSS entlang der stillgelegten Bahngleise Richtung Victoria Bay zu wandern.
In einer guten halben Stunde erreiche ich die kleine, malerische Bucht.
Man kann hier natürlich auch mit dem Auto hinfahren, allerdings braucht man dafür fast die gleiche Zeit, weil der kurvige Weg über die Auto-Straße wegen der Berge wesentlich weiter ist.
Die eigentliche Attraktion auf diesem Weg nach Victoria Bay erreiche ich aber schon nach ein paar Minuten.
Nach einem kleinen Tunnel komme ich zur Höhle des weit über die Grenzen von Wilderness berühmten Caveman Clifford Brandon. Sogar die Washington Post und ARTE haben ihm schon ihre Aufwartung gemacht.
Sein Zuhause — eine Höhle — ist so faszinierend, dass ich beschließe ihm einen eigenen (Foto)Beitrag zu widmen.
Info zu Südafrika
Währung: 1 € = 13,01 Rand (Stand 17.4. 2015)
Reisezeit: Ende Januar
Wetter: Überwiegend schönes Wetter.
Info zu Wilderness
Unterkünfte:
Jede Menge, sowohl im Ortskern, entlang der Lagune oder jenseits der N2 direkt am Strand.
Beach House Back Packer, am Ende der Beach Road, Chalets am Hang mit Blick auf Strand und Meer. Zimmer und Dorms. BazBus-Stop.
Peacehaven on Sea, Beachfront Luxus-Villa, 33 Sands Rd; Self Catering, direkter Zugang zum Strand.
Restaurants:
Mein Tipp: The Girls, George Rd, direkt bei der Tankstelle, von außen unscheinbar, reservieren.
Flava Nettes Restaurant mit kleinem Außenbereich zur Straße
Serendipity Nur mit Auto zu erreichen, da etw. außerhalb. Hochgelobt.
Aktivitäten
Wandern (zB zum Wasserfall), Rad ausleihen, paddeln auf dem Touw River oder Aktivität über Eden Adventure buchen.
Victoria Bay ist die nächste, kleine, schöne Bucht mit gepflegtem Strand und ein paar Self Catering Unterkünften, zB Lands End oder einem Backpacker, der auch vom BazBus angefahren wird.
Von Wilderness kann man dorthin zu Fuß über die stillgelegten Bahngleise. Startpunkt: Vom Ende der Beach Rd in einer guten halben Stunde. Vorbei an der Höhle des Caveman.
Hallo Petra,
na klar. Heutzutage ist im Internet eh alles per Du. Es freut mich, dass dir meine Beiträge gefallen.
Beste Grüße in die Schweiz, Peter
Schöner Bericht. Wir werden mal einige Deiner Tipps nachgehen 🙂
Danke und viele Gruesse aus Wilderness
bjoern
detailjaeger reiseblog
Hallo Björn, unbedingt! Ist ne schöne Ecke.
BG, Peter
PS Schöner Blog