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Park Güell in Bar­ce­lo­na — Ein zau­ber­haf­ter Park von Anto­ni Gaudí

Park Güell Barcelona: Wohnhaus Gaudí & Pförtnerhaus © PetersTravel

Park Güell Bar­ce­lo­na:

Wenn ich Freun­den „Mein Bar­ce­lo­na“ zei­gen will, gehört ein Besuch des Park Güell auf jeden Fall dazu. Nicht zuletzt des­we­gen, weil Anto­ni Gau­dí den Park   gestal­tet hat. Ursprüng­lich war das Anfang des 20. Jhdt. geschaf­fe­ne Gelän­de  als  Wohn­an­la­ge für über 60 Vil­len gedacht.

Park Güell Barcelona, Blühender Park 1, © PetersTravel
Namens­ge­ber und Eigen­tü­mer des Parks war ein Freund Gau­dis, der Indus­tri­el­le Euse­bi Güell. Die Idee die Anla­ge im Vor­feld durch betuch­te Käu­fer und Ade­li­ge zu finan­zie­ren schei­ter­te letzt­lich an man­geln­dem Interesse.
So waren es schließ­lich nur Gau­di, sein Vater und Euse­bi Güell selbst, die hier wohnten.

Park Güell Barcelona: Gaudís Wohnhaus für 20 Jahre ist heute ein Museum. 1926 zog er in das Kellergewölbe der Sagrada Familia.

Park Güell Bar­ce­lo­na: Gau­dís Wohn­haus für 20 Jah­re ist heu­te ein Muse­um. 1926 zog er in das Kel­ler­ge­wöl­be der Sagra­da Familia.

Der größ­te Teil des auf einem Hügel lie­gen­den Parks ist frei zugäng­lich. Von den zahl­rei­chen Wegen öff­net sich oft der Blick auf die Stadt Bar­ce­lo­na oder zumin­dest auf den inne­ren Kern des Parks, die Monu­men­tal Zone. Hier befin­den sich das ehe­ma­li­ge Wohn­haus von Güell — heu­te eine Schu­le — und zwei an Leb­ku­chen­häu­ser erin­nern­de Häu­ser mit Türmen.
Das lin­ke ist das Modell­haus, das ande­re das Pfört­ner­haus. Hier befin­det sich auch der Haupteingang.
Im Modell­haus leb­te Gau­di von 1906 — 26. Heu­te ist es ein Muse­um. Im Pfört­ner­haus befin­det sich ein Souvenirshop.

Man betritt den Park durch das brei­te Tor zwi­schen die­sen bei­den Häu­sern (es gibt wei­te­re Ein­gän­ge). Wenn man sich rechts hält, kommt man zu einem Teil des Parks mit far­ben­präch­ti­gen Blu­men (zumin­dest, wenn ich dort bin!).

Park Güell Barcelona, Blühender Park 2, © PetersTravel
Park Güell Barcelona: Salamander freistehend
Park Güell Barcelona: Salamander mit Touristen © PetersTravel

Auf­gang zur “Hal­le der 100 Säu­len” und zur Gran Pla­za / Panoramaterrasse

Die meis­ten Besu­cher neh­men aller­dings die gegen­über lie­gen­de Trep­pe, die zur Hal­le der 100 Säu­len und der dar­über lie­gen­den Gran Pla­za, der Pan­ora­ma­ter­ras­se führt.  In der Mit­te der Trep­pe ist eine der belieb­tes­ten Attrak­tio­nen, der bunt geflies­te Sala­man­der-Brun­nen. Wenn man die­sen foto­gra­fie­ren möch­te, muss man viel Geduld mit­brin­gen, da hier anschei­nend jeder Besu­cher ein Foto haben will.

Park Güell Barcelona, Aufgang zur Halle der 100 Säulen II © PetersTravel

Park Güell Bar­ce­lo­na: Auf­gang zur Hal­le der 100 Säu­len + Gran Pla­za © PetersTravel

Park Güell Barcelona: Halle der 100 Säulen unter der Panoramaterrasse

Park Güell Bar­ce­lo­na: Hal­le der 100 Säu­len unter der Panoramaterrasse

Park Güell Barcelona: Halle der 100 Säulen, Innen 1

Park Güell Bar­ce­lo­na: Hal­le der 100 Säulen

Am obe­ren Ende der Trep­pe liegt die „Hal­le der 100 Säu­len“. Die­se Hal­le mit 86 Säu­len war ursprüng­lich als Markt­platz für das Wohn­ge­biet gedacht. Sie stützt die dar­über­lie­gen­de Panoramaterrasse.
Wenn man dann auf der Gran Pla­za oder auch Pan­ora­ma­ter­ras­se steht, liegt die eigent­li­che Grün­an­la­ge hin­ter einem. Vor sich hat man eines der meist­fo­to­gra­fier­ten Moti­ve Barcelonas:
Die zwei eigen­wil­li­gen Mär­chen­häu­ser mit ihren Tür­men und im Hin­ter­grund Barcelona.

Die Pan­ora­ma­ter­ras­se ist mit einer Schlan­ge in Form einer geschwun­ge­nen Bank aus Bruch­ke­ra­mik ein­ge­säumt. Auf jeden Fall soll­te man sich auf die­ser ergo­no­misch geform­ten Bank eine klei­ne Pau­se gön­nen. Die kunst­vol­len Mosai­ke ent­stan­den übri­gens aus dem Abfall der Kera­mik­fa­bri­ken der Umgebung.

Anto­ni Gau­dí hat nicht die Häu­ser im Park ent­wor­fen, son­dern war für die Park­an­la­ge zustän­dig. So schuf er ein Reich mit einem Gewirr von der Land­schaft ange­pass­ten Wegen, Lau­ben­gän­gen und klei­nen Aussichtspunkten.

Park Güell Barcelona: Blick von der Gran Plaza aufs Pförtnerhaus und Barcelona

Park Güell Bar­ce­lo­na: Blick von der Gran Pla­za aufs Pförtnerhaus

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Info / Park Güell Barcelona

Anfahrt, Öff­nungs­zei­ten, Eintrittspreise

Park Güell Adres­se: Car­rer d’O­lot 5
Metro:  Zum Bei­spiel Linie 3 / Hal­te­stel­le Lesseps
Ach­tung: Der Weg von der Metro zum Park dau­ert noch­mal ca. 15 Minu­ten. Es geht berg­auf — für man­che Abschnit­te gibt es Rolltreppen.
Park Güell Öff­nungs­zei­ten: Mai-August: 8:00–21:30, April und Sep­tem­ber-Okto­ber 8:00–20:30, Novem­ber-März 8:30–18:15. Letz­ter Ein­lass jeweils eine Stun­de vor Schließung.
Park Güell Ein­tritts­preis: 7 € / 7–12 Jah­re + über 65 Jah­re: 4,90€ 
Es gibt meh­re­re Eingänge.
Da zur kos­ten­pflich­ti­gen Monu­men­tal Zone nur eine beschränk­te Anzahl von Besu­chern (400 Per­so­nen) zuge­las­sen wer­den, emp­fiehlt es sich früh mor­gens hinzugehen.
Bei gro­ßem Andrang kann man schon mal allein 30 Minu­ten in der Kas­sen­schlan­ge ste­he. Des­we­gen emp­feh­le ich den Kauf eines Online-Ticket.
Ach­tung: Bei gro­ßem Andrang bekommt man einen 30-minü­ti­gen Time-Slot zuge­wie­sen. Das bedeu­tet, dass man zwar ein Ticket kau­fen, den Park bzw. die Monu­men­tal Zone aber unter Umstän­den erst zwei Stun­den spä­ter besich­ti­gen kann.
Vor dem Muse­um kön­nen sich eben­falls Schlan­gen bilden.

Park Güell Barcelona, Titel 2

Wei­te­re Sehens­wür­dig­kei­ten von Anto­ni Gaudí:
Die Casa Batlló
Casa Mila (La Pedrera)

Hier kommst du zu mei­nem Bei­trag über 
Bar­ce­lo­nas 17 schöns­te Sehens­wür­dig­kei­ten, Restau­rants, Unter­künf­te und zahl­rei­che Tipps

Eure Beloh­nung für mei­nen Bei­trag ist es, wenn Ihr ihn auf Eurem Social Net­work teilt. Danke!

1 Kommentare

  1. CAROLA WEINREICH sagt

    Dan­ke für die­sen schö­nen Bericht über BARCELONA .
    Auch mir gefiel / gefällt die­se Stadt sehr gut .
    Die­se wun­der­ba­ren brei­ten Stra­ßen , die schö­nen alten Laternen,.
    Das gan­ze Leben dort die gesam­te Atmosphäre
    Und die schö­ne gro­ße Markthalle .
    Die vie­len Stras­sen­künst­ler, und und und .
    Natür­lich muß man in dem Gewu­sel auf sei­ne Geld­bör­se auf­pas­sen , aber das muß man in ande­ren Groß­städ­ten ebenso .
    Aber Bar­ce­lo­na ist wirk­lich eine Traumstadt.

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