Indien
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Die Anda­ma­nen — Traum­ziel in Indi­en? Info & Tipps

Andamanen See

Fragt mich nicht, war­um ich seit Jah­ren auf die Anda­ma­nen Inseln will. Es ist wohl die Erin­ne­rung an mei­ne ers­ten Trips zu den wun­der­schö­nen und damals noch unbe­rühr­ten Traum­strän­den von Thailand.
Bis­her wer­den die Anda­ma­nen über­wie­gend von indi­schen Tou­ris­ten, asia­ti­schen Hoch­zeits­rei­sen­den, inter­na­tio­na­len Tau­chern und Back­pa­ckern besucht.
Man­che Inseln der Anda­ma­nen sind aber nach wie vor mili­tä­ri­sches Sperr­ge­biet. Eine Insel ist sogar außer­ter­ri­to­ria­les Gebiet und die hier leben­den indi­ge­nen Urein­woh­ner ste­hen unter dem Schutz der indi­schen Regie­rung. Ein Betre­ten oder auch nur die Annä­he­rung ist streng ver­bo­ten und die dort leben­den Sen­ti­nele­sen schüt­zen sich mit allen ihnen zur Ver­fü­gung ste­hen­den Mit­teln gegen Eindringlinge.

Immer­hin, seit Mit­te 2018 braucht man kei­ne Extra-Geneh­mi­gung mehr für den Besuch der Anda­ma­nen. Ledig­lich eine kur­ze Regis­trie­rung an der Immi­gra­ti­on in Port Blair. Hier bekommt man auch ein Ein­le­ge­blatt mit Infos bzw. Ver­hal­tens­maß­re­geln zu den Inseln.

Von Var­a­na­si über Chen­nai nach Port Blair

Am Vor­abend war ich in Var­a­na­si um 19:35 Uhr mit Spi­ce­Jet abge­flo­gen. Sehr blöd fand ich, dass ich mein Gepäck nicht durch­che­cken konn­te, obwohl der Wei­ter­flug von Chen­nai auch mit Spi­ce­Jet war. Also muss­te ich nach der Ankunft in Chen­nai mein Gepäck ent­ge­gen­neh­men und mir dann stun­den­lang die Nacht in der unge­müt­li­chen und zugi­gen Flug­ha­fen­hal­le um die Ohren schla­gen! Um 03 Uhr mor­gens mach­te dann der Schal­ter auf, sodass ich wie­der ein­che­cken konnte.
Abflug: 5:55 Uhr. 

Port Blair — Sehenswürdigkeiten

Ich kom­me etwas über­näch­tigt um 8:15 Uhr in Port Blair, der Haupt­stadt der Anda­ma­nen an. Zum Glück ent­fällt mitt­ler­wei­le das läs­ti­ge Anste­hen für die Son­der­ge­neh­mi­gung zum Besuch der Andamanen.
Drau­ßen wer­de ich wie üblich von vie­len neu­en „Freun­den“ umringt, die mich alle mit ihrem Taxi oder Tuk­Tuk in die Stadt brin­gen wol­len. Nach kur­zem Han­del bekommt einer den Zuschlag für 100 Rupi­en und bringt mich zu mei­ner Unter­kunft, dem Urb­ban Cast­le.

Der Ver­kehr in Port Blair scheint mir wesent­lich relax­ter als in ande­ren indi­schen Städ­ten abzu­lau­fen. Zumin­dest gibt es nicht die­se Kako­pho­nie des Dau­er­hu­pens. Aber es herrscht auch nicht ganz so viel Ver­kehr auf den Straßen.
Nach einem aus­ge­zeich­ne­ten vege­ta­ri­schen Mit­tag­essen bestehend aus Chi­ne­se Fried Nood­les im Anna­pur­na Cafe­te­ria (71, M.G. Road, gegen­über von einer Schu­le) kurz vor dem Aber­deen Bazar, bum­me­le ich zu der Top-Sehens­wür­dig­keit, dem Natio­nal Monu­ment Cel­lu­lar Jail. In der beein­dru­cken­den Bas­til­le (100 Rupi­en / 1.30€ Ein­tritt) waren Anfang des 20ten Jhdt die indi­schen Frei­heits­kämp­fer ein­ge­ker­kert. Die poli­ti­schen Gefan­ge­nen hat­ten sich gegen die bru­ta­le Bar­ba­rei und die Knecht­schafft der Eng­län­der erhoben.
Ohne mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren zu kön­nen, fris­te­ten die Gefan­ge­nen in den 696 Ein­zel-Zel­len ihr Dasein unter erbärm­li­chen Umständen.
Lei­der gab es wäh­rend mei­nes Besuchs abends die Sound & Light­show nur auf Hindi.
In den nächs­ten Tagen besu­che ich die zwei belieb­tes­ten Inseln: das grö­ße­re Have­lock Island und Neil Island. Andaman Islands: Port Blair: National Monument Cellular Jail

Andaman Islands: Port Blair: National Monument Cellular Jail

Natio­nal Monu­ment Cel­lu­lar Jail

Andaman Islands: Port Blair: National Monument Cellular Jail

Port Blair — Tipps zu Unter­künften & Restau­rants

Über­sicht über Unter­künf­te in Port Blair
Urb­ban Cast­le,
No 86, M.G. Road, Midd­le Point 2.142 Rupi­en / 27€ incl Tax, incl spar­ta­ni­schem „Frü­stück“! Sie haben WLAN! Ein ein­halb Zim­mer. Ca 15 Minu­ten vom Aber­deen Bazar. Vom Flug­ha­fen für 100 Rupi­en mit dem TukTuk.
Hot­spot für Back­pa­cker ist das Hotel LaLa­Ji bzw. Lala­ji Bay View mit luf­ti­gem und gutem Roof­top Restau­rant. 2718, Dig­n­a­bad, Port Blair. Zim­mer 950 Rupi­en / 12€ mit Fan. Es gibt 1 AC-Zim­mer: 1.350 RP / 17€.
Das Hotel de Mari­na liegt auf einem Hügel mit Blick über die Stadt und das Meer.

Restau­rants
New Light­house Restau­rant an der Pro­me­na­de ist geho­ben & ange­sagt. Es war gut von Ein­hei­mi­schen besucht, ist also sicher zu empfehlen!
Restau­rant Ama­ya Roof­top im Luxus-Hotel Sea Shell. Teu­er. Da ich dort als ein­zi­ger Gast geges­sen hät­te, bin ich aber wie­der gegan­gen und habe im LaLa­Ji (sie­he Unter­künf­te) guten Thun­fisch geges­sen und Bana­na Frit­ter mit Honig.

Von Port Blair nach Have­lock Island

Der Check Out in mei­ner Unter­kunft ist bereits um 9 Uhr! — Das scheint auf den Anda­ma­nen die übli­che Zeit zu sein!
Da ich viel Zeit habe, fah­re ich mit dem local Bus noch­mal kurz zum Flug­ha­fen (10 Rupi­en). Ich will nach­fra­gen, ob mein im Flie­ger ver­ges­se­ner Kind­le even­tu­ell wie­der auf­ge­taucht ist.
Anschlie­ßend fah­re ich mit dem Bus wie­der in die Stadt zum Ghan­di Park. Klingt groß­ar­tig, aber ein Besuch lohnt sich höchs­tens für die­je­ni­gen, die die Zeit tot­schla­gen müssen.
Nach einem kur­zen Bum­mel und einem Eis­kaf­fee im Anna­pur­na Café neh­me ich ein Tuk­Tuk zum Mari­ne Jet­ty, wo ich dann noch bis halb zwei war­te, um dann auf die Fäh­re zu dür­fen. Die fährt pünkt­lich los und braucht 2 1/2 Stun­den bis nach Have­lock Island.
Außer mir sind neben den Ein­hei­mi­schen nur noch 2 Israe­li in Bord.

Have­lock Island (Swa­raj Dweep)

Am Hafen von Have­lock ent­schei­de ich mich für den Bus, weil er jus­ta­men­te abfah­ren will. Eine Unter­kunft habe ich zwar noch nicht, aber ich sage, dass ich ins Coco Gro­ve am Beach 5 will und der Fah­rer nickt. Kei­ne 20 Minu­ten spä­ter bin ich auch schon dort. Kur­ze Besich­ti­gung — ein­fa­ches Zim­mer mit Bad und Fan kos­tet 1.000 Rupi­en / 12,65 €. Die Loca­ti­on ist mir dann doch zu basic und trifft nicht mei­nen Geschmack. Ich wer­de 70 Meter wei­ter zum Green Wood Beach Resort gebracht. Auch die­ses soge­nann­te Resort ist nicht wirk­lich auf­re­gend, hat aber immer­hin oben­drein AC und ver­langt angeb­lich nor­ma­ler­wei­se 3.500 INR. Ich muss dann aber nicht mehr als 2.500 INR / 32 € zah­len. Abends gehe ich die 500 Meter zur Orts­mit­te und esse im Kath­man­du. Das wird dann für die nächs­ten Tage mein Stamm-Restaurant.
Vom Green Wood Beach Resort sind es nur ein paar Meter zum Meer. Dafür durch­quert man die Hüt­ten und das Restau­rant vom Emer­ald Gecko und schon ist man am win­zi­gen Strandabschnitt.

Andamanen: Havelock Island: Green Wood Beach Resort

Green Wood Beach Resort auf Havelock

Strän­de auf Have­lock Island

Ele­phant Beach + Radha­na­gar Beach

Ele­phant Beach ist anschei­nend der popu­lärs­te Strand. Es gibt meh­re­re Arten dort­hin zu gelan­gen. Die ein­fachs­te ist zugleich auch die teu­ers­te. Zwei­mal am Tag fah­ren Aus­flugs-Boo­te für 950 INR / 12 € (Hin+Rück) vom Jet­ty. Die letz­ten Boo­te fah­ren um 15 Uhr zurück.
Über Land fährt man ent­we­der mit dem eige­nen Rol­ler oder einem Tuk­Tuk bis zu der Stel­le, von der man anschlie­ßend noch 1,8 km durch den Wald mar­schie­ren muss. Man muss sich regis­trie­ren und mar­schiert los.
Ach­tung: Das kann eine sehr mat­schi­ge Ange­le­gen­heit sein. Bei mir war es zum Glück tro­cken und man konn­te meis­tens am Weges­rand gehen. Wenn es nur etwas gereg­net hat, wür­de ich die­sen Weg auf kei­nen Fall emp­feh­len — even­tu­ell wird er dann sogar geschlos­sen? Am Schluss muss­te ich noch in einer bizar­ren Land­schaft durch abge­stor­be­ne Baum­stümp­fe und knie­ho­hes Was­ser waten.
Mein Tipp: Falls man mit dem Tuk­tuk kommt, soll­te man unbe­dingt einen Zeit­punkt für die Rück­fahrt vereinbaren.
Der Ele­phant Beach (Nord­küs­te) ist eigent­lich sehr schön.
Aaaaaa­aber: Ein Gewim­mel von Leu­ten auf einem klei­nen Fleck. Es gibt Obst- und T‑Shirt-Stän­de. Man kann auf der „Bana­ne“ oder mit dem Jet­ski fah­ren. Es gibt sogar einen geführ­ten Under­wa­ter-Walk und Schnor­chel­tou­ren. Dabei scheint das Schnor­cheln jetzt nicht­mal unbe­dingt der Ham­mer zu sein!
Ich bin dann noch ca 400 Meter wei­ter­ge­gan­gen. Zuerst durch stark ver­müll­ten Wald. Dann gab es einen klei­nen Strand an dem nur 4 Leu­te waren. Nach wei­te­ren 100 m hat­te ich dann eine schö­ne Stel­le für mich ganz allei­ne. Mal abge­se­hen davon, dass ich dort auf mei­nem Rück­weg eine arm­di­cke, ca 2,50 m lan­ge (!) Schlan­ge auf­schreck­te, wäre mir das zu müh­sam für einen wie­der­hol­ten Besuch.

Havelock Island: Weg zum Elephant Beach

Weg zum Ele­phant Beach…

Andamanen, Havelock Island: Weg zum Elephant Beach

Andamanen, Havelock Island: Weg zum Elephant Beach

Andaman Islands: Havelock: Elephant Beach

Ele­phant Beach

Andamanen: nahe Elephant Beach auf Havelock Island

Nur gut 300 Meter vom Ele­phant Beach hat man den schöns­ten Strand für sich alleine.…

Radha­na­gar Beach / Beach Num­ber 7

Andamanen Indeln: Havelock Island, Radhanagar Beach

Have­lock Island: Radha­na­gar Beach

  Der Radha­na­gar Beach (Nord­west­küs­te) ist auch in die­ser Ecke und auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Strand wird von dem loka­len Bus ange­fah­ren. Er wur­de vom Time Maga­zin als einer der schöns­ten Strän­de der Welt ausgezeichnet.
Gro­ßer Park­platz, Restau­rants und Verkaufsstände.
Er ist ein wei­ter 2 km lan­ger Traum­strand mit feins­tem, wei­ßen Sand. Teil­wei­se bis zu 50 m breit. Natür­lich ist hier viel los, aber kei­ne Jet­skis etc. Die meist indi­schen Tou­ris­ten kon­zen­trie­ren sich an der Ankunfts­stel­le. Das heißt, wenn man ein paar Schrit­te geht hat man den Strand für sich allei­ne. Man kann wei­te Spa­zier­gän­ge am ebe­nen Strand machen.
Es gibt aller­dings kei­nen Schatten. 

Vijay Nagar Beach / Beach Num­ber 5

Der Vijay Nagar Beach / Beach Num­ber 5 liegt an der Nord-Ost­küs­te von Have­lock Island. Beliebt bei Tou­ris­ten wegen der unzäh­li­gen Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten, Tauch­zen­tren und Restau­rants. Nur bei Flut zum Schwim­men geeig­net. Teil­wei­se naturbelassen.
Man kann Rol­ler oder Fahr­rad ausleihen.

Andaman Islands: Havelock Island Beach Number 5

Beach Num­ber 5

Andaman Islands: Havelock Island Beach Number 5

.…. am Nachmittag

Strand auf Havelock Island

Strand auf Have­lock Island

Andamanen: Strand auf Havelock Island

Strand auf Have­lock Island

Kala Pat­har Beach (Beach Nr. 6)

Liegt ganz im Süd­os­ten. Der Strand ist natur­be­las­sen. Nett für einen Spaziergang.

Unter­künf­te, Restau­rants, Tauch­schu­len auf Have­lock Island

Nach­dem ich vor mei­ner Über­fahrt bei den Buchungs­por­ta­len nur teu­re Resorts gese­hen habe, bin ich ohne Buchung auf gut Glück nach Have­lock Island gefah­ren. Das hängt damit zusam­men, dass die preis­wer­te­ren Unter­künf­te kein Inter­net haben.

Ich war am Beach 5 und beschrei­be über­wie­gend dor­ti­ge Unter­künf­te & Restaurants.
Es gibt im Wesent­li­chen nur zwei län­ge­re, asphal­tier­ten Stra­ßen, die sich beim Markt teilen.
Vom Hafen nimmt man ent­we­der den dort abfah­ren­den Bus oder fährt mit einem Tuk-Tuk für 100 RP / 1,30 € zum Beach 5.
Auf dem Weg vom Fähr­ha­fen, vor­bei am Markt, gibt es aber bereits vor dem Beach 5 etli­che Unter­künf­te und ein paar Tauch­schu­len, zB Dive India neben dem popu­lä­ren Restau­rant Full Moon Café.

Beach Nr. 5 / Vijay Nagar Beach
Back­pa­cker Hot­spot. Der Groß­teil der Unter­künf­te liegt zur Stra­ße. Es wird viel gebaut. So gut wie alle preis­wer­ten Unter­künf­te lie­gen dicht neben­ein­an­der und haben kei­nen Blick. Man­che sind immer­hin mitt­ler­wei­le nett gestri­chen.. Das Wort „Resort“ im Namen ent­spricht nicht unbe­dingt unse­rer Vor­stel­lung! Es gibt einen Mix von (sehr) ein­fa­chen und ent­spre­chend preis­wer­ten Unter­künf­ten (kal­tes Was­ser) und teu­ren Bun­ga­low­an­la­gen, ab und zu mit (ein­fa­chem) Pool. Oft kom­men noch Steu­ern von 18 % zu den auf­ge­führ­ten Prei­sen. Zu den ange­ge­be­nen Prei­sen der „geho­be­nen“ Bun­ga­low­an­la­gen kom­men dann bei Prei­sen über 7.500 INR / 95 €  noch­mal 28 % Tax dazu! Vie­le der teu­re­ren Anla­gen wer­den von Indern gebucht (zB das staat­li­che Dol­phin Beach Resort zu 90%).

Havelock Island: Coco Beach Resort

Coco Beach Resort

Andamanen Shangri Las Beach Resort auf Havelock Island

Shan­gri Las Beach Resort auf Have­lock Island: Dicht auf dicht, kei­ne wirk­li­che Aus­sicht, aber der schö­ne Strand Num­mer 5 ist nur ein paar Schrit­te entfernt.…

Andamanen Shangri Las Beach Resort auf Havelock Island

Shan­gri Las Beach Resort: Das Zim­mer ist nett & sauber

Green Val­ley Resort  ist eigent­lich so der Anfang vom Beach 5 / Vijay­na­gar Beach. Macht pas­sa­blen Ein­druck. Inte­grier­tes Restau­rant. AC Delu­xe Bun­ga­lows: 3.500 + 18% Tax (HS vom 15.12. — 15.01. + 1.200 INR / Non AC 2.500 + 18% Tax (HS vom 15.12. — 15.01. + 600 INR). Außer­dem hat es noch preis­wer­te­re Bam­bus­bun­ga­lows auf der ande­ren Stra­ßen­sei­te im Wald für 1.500 Rupien.

Shan­gri Las Beach Resort Bad/AC 3.200 INR / 40,50 €.
Freund­li­ches Per­so­nal an der Rezep­ti­on Ein­fa­che Bun­ga­lows ohne Aus­sicht aber auch ein paar mit Blick­rich­tung Meer und einem schö­nen Abschnitt vom Vijay­na­gar Beach.
Danach kom­men das Sun­ri­se Tou­rist Com­plex und Ori­ent Legend Resort.
Tipp: Die meis­ten vor­ge­nann­ten Unter­künf­te haben Zugang und Blick zum Meer am schöns­ten Strand­ab­schnitt vom Vijay­na­gar Beach. Man geht durch einen lich­ten Pal­men­hain. Die­ser Teil ist beliebt und noch nicht über­lau­fen. Auch ist es sau­ber und man kann hier gut baden.

Die unmit­tel­bar an der Stra­ße gele­ge­nen Bun­ga­lows des belieb­ten Wild Orchid Resort  kos­ten 7.499 + 18% Tax bzw. 8.999 + 18% Tax. Schön, aber stol­zer Preis für die Lage.
Dol­phin Beach Resort, ab 5.500 INR. Ist eine gro­ße staat­li­che Anla­ge mit vie­len Bun­ga­lows direkt am Meer, aber kei­nem rich­ti­gen Strand. Kein Pool. 90 % der Gäs­te sind Inder. Ohne Charme oder irgend­ei­nen Reiz.
Coco Gro­ve Bud­get­un­ter­kunft. Zim­mer mit Fan/Bad. Freund­li­ches Per­so­nal, aber es ist wirk­lich sehr basic. Ein­fachs­te Hüt­ten (für 950 RP incl Früh­stück), die von außen sogar pas­sa­bel aus­se­hen, aber teil­wei­se kein Bad haben! Vie­le Back­pa­cker. Par­ty­place der israe­li­schen Frak­ti­on. Im Bau sind direkt dahin­ter lie­gen­de neue Bun­ga­lows. Da sie im Augen­blick aber knapp bei Kas­se sind, wird die Fer­tig­stel­lung nach eige­ner Anga­be  wohl noch ein paar Jah­re dau­ern! Ein Pfad vor­bei an der Bau­stel­le führt zum klei­nen Strand.
Am Ein­gang zum Coco Gro­ve befin­det sich das Office vom Aqua­N­o­mad Diving.
Coral Reef Resort, Geho­ben. Pool, ab 9.000 INR, hand­tuch­gro­ßer, nicht über­zeu­gen­der Strandabschnitt.
Roy Restau­rant & Green Wood Beach Resort Ein­fach; Bad/TV/AC ca 3.000 Rupi­en bei AC-Nut­zung, Ein­fa­che, schmuck­lo­se neben­ein­an­der­lie­gen­de Zim­mer mit Blick auf Park­platz und die durch einen grü­nen Vor­hang abge­trenn­te Zufahrt zum Emer­ald Gecko.

Andaman Islands: Havelock Island: Emerald Gecko

Emer­ald Gecko

Ein­fa­che Holz-Hüt­ten in einem Wald­stück. Sehen wild­ro­man­tisch aus. Erst wenn man sie unter die Lupe nimmt, bemerkt man wie ein­fach sie sind. Beach Hut 1.648 + 12% ohne Dusche, Gemein­schafts­toi­let­te, incl. Früh­stück; Bun­ga­low 2.638 + 18% Tax incl. Früh­stück. Im Foto: “Lodge”: 3988 + 18% Tax incl. Frühstück.
Direk­ter Zugang zu klei­nem Strand­ab­schnitt. Schat­ten ab frü­hem Nachmittag.
Eige­nes WiFi, das sogar ab und zu (lang­sam) funktioniert! 

Oce­an Tree Resort Geho­ben. Neu. Pool.  Ab 14.000 Rupien.

Mun­joh Oce­an Resort ab 16.000 INR + 28% Tax. Kein Pool. Gro­ßer schö­ne Strand­ab­schnitt. Klei­ner Fluß­lauf  (Mos­ki­tos?). Bis dahin geht man durch 100 m ursprüng­li­chen Pal­men­wald. Da das Hotel erst 6 Jah­re alt ist, dür­fen hier wegen Tsu­na­mi-Schutz­zo­ne kei­ne Bun­ga­lows mehr gebaut wer­den. Auf der ande­ren Stra­ßen­sei­te gibt es noch­mal 10 neben­ein­an­der­lie­gen­de Zim­mer (17.000 Rp), die jeweils einen win­zi­gen Pool nach hin­ten raus haben. Bei mei­nem Besuch Febru­ar 2019 war dort eine Bau­stel­le. Schön ist was anderes! 

  Sil­ver Sand Beach Resort ist schon wei­ter außer­halb und liegt allei­ne. Gehoben/Pool ab 11.000 INR / 140 € + 28% Tax!

Honey Moon Beach Resort ist die letz­te Unter­kunft am Beach 5. Ein­fach aber sau­ber. Frisch gestri­chen. Aber auch die­se Zim­mer ste­hen in einer Rei­he und schau­en sich selbst an.  3.500 INR TV/AC/Bad 

Havelock Island: Honey Moon Beach Resort

Honey Moon Beach Resort

Restau­rant-Tipps auf Have­lock Island
Mein Tipp: Ich habe oft und sehr ger­ne im Kath­man­du geges­sen. Sehr gutes Preis- Leis­tungs­ver­hält­nis; zB das Shak­s­huka (200 INR) oder die Rie­sen­por­ti­on Mues­li, Curd, Honey für 250 INR / 3,20 €.

Andamanen: Havelock Island, Kathmandu Restaurant

Kath­man­du Restaurant

Havelock Island: Kathmandu Restaurant

Kath­man­du Restaurant

Muesli, Curd, Honey im Kathmandu Restaurant

Müs­li, Curd, Honey im Kath­man­du für 250 INR / 3,20 €

Gegen­über liegt das Fat Mar­tin Restau­rant & Anda­man Bubbles (Tauch­schu­le) Im Fat Mar­tin sitzt man im vor­de­ren Bereich auf Matrat­zen am Boden — es gibt auch 3 Tische direkt an der Stra­ße. Außer­dem wirbt das Lokal mit Free WiFi von 12:30 — 20:30. Hat bei mir aber nicht funktioniert!
Das Red Snap­per Restau­rant fand ich von der Atmo­sphä­re schön. Es gehört zum Wild Orchid Resort.  Zum luf­ti­gen Restau­rant geht man eine Trep­pe hoch. Schö­nes Ambi­en­te. Alko­hol zu erstaun­lich ver­nünf­ti­gen Prei­sen. Ein DJ sorgt im Bar­be­reich für lau­te Beschal­lung. Hängt mit dem Emer­ald Gecko zusammen.
Mein Tuna Steak dort ging aber gar nicht!
Mein Tipp ist das klei­ne, allein lie­gen­de, unschein­ba­re Wel­co­me Restau­rant am Ende von Beach 5 (ein paar Meter nach dem Honey Moon Resort auf der rech­ten Sei­te) bie­tet erstaun­lich lecke­ren Fisch im Bana­nen­blatt zube­rei­tet und als Nach­tisch Banufee Pai. 
Es wird völ­lig zu Recht oft empfohlen.
Dann gibt es zB noch das Full Moon Café, wel­ches — von der Jet­ty kom­mend — ca 1 1/2 km vor Beach 5 auf der lin­ken Sei­te in einem dicht bewach­se­nen, ursprüng­li­chen Gar­ten liegt. Ein paar Schrit­te zum Meer — der klei­ne Strand liegt aller­dings ab frü­hem Nach­mit­tag im Schat­ten. Die Kar­te ist sau­ber und vor­bild­lich pagi­niert. Das färbt deut­lich spür­bar auf die Prei­se ab ?! Das Full Moon liegt zusam­men mit der Tauch­ba­sis Dive India, die auch klei­ne, sehr ein­fa­che Hüt­ten vermietet!

Andamanen: Havelock Island, Welcome Restaurant (Beach 5)

Wel­co­me Restaurant

Andamanen Inseln: Havelock Island: Full Moon Café

Full Moon Café

Andamanen: Havelock Island: Black Beard's Bistro

Black Beard’s Bis­tro gehört zum  Emer­ald Gecko

Neill Island — Strän­de, Restau­rants, Unter­künf­te, Sehenswürdigkeiten

Das klei­ne, ursprüng­li­che Neil Island hat ca 6.000 EW und ist wesent­lich ruhi­ger und beschau­li­cher als Have­lock. Auch gibt es weni­ger Unter­künf­te und Restau­rants. Alles ist gemäch­li­cher und laid back. 
Im Wesent­li­chen gibt es nur einen klei­nen Orts­kern und eine lan­ge Stra­ße. Ver­sor­gungs­tech­nisch kann es hier schon mal zu Eng­päs­sen kommen.
Gleich nach der Ankunft wer­de ich am Hafen vom Besit­zer der Break Water Bun­ga­lows mit sei­nem Motor­rad abge­fan­gen. Nach kur­zer Ver­hand­lung fah­ren wir los. Er zeigt mir zuerst sogar zwei Unter­künf­te von mei­ner Lis­te, kann mich dann aber über­zeu­gen, dass es bei ihm schö­ner ist. Tat­säch­lich ist es eine ein­fa­che, aber schön in die Natur ein­ge­bet­te­te Anla­ge. Ein paar Schrit­te davor gibt es den schma­len Haus­strand. Aller­dings kann man hier nur chil­len und abends den Son­nen­un­ter­gang genie­ßen. Die Kulis­se dafür ist ein­zig­ar­tig: Das Meer hat sich zurück­ge­zo­gen und die bizar­ren Wur­zeln der Man­gro­ven auf einer grau­en Stein­land­schaft von abge­stor­be­nen, mes­ser­schar­fen Koral­len freigelegt.
Baden ist hier nicht zu emp­feh­len. Das kann man aber 100 Meter wei­ter. Dort hat man den schö­nen Strand und das tür­kis­far­be­ne Meer meis­tens für sich ganz allein!
Tipp: Eh ich’s ver­ges­se, eine Sehens­wür­dig­keit hat Neil Island auch: die Natu­ral Bridge. Zu ihr gelangt man bei Ebbe mit etwas Klet­tern über ein paar Fel­sen am Was­ser ent­lang. Davor, bei den  Ver­kaufs­stän­den, bie­ten sich sogar ein paar Gui­des an. Man kann aller­dings nicht wirk­lich falsch gehen.

Andamanen Natural Bridge auf Neill Island

Natu­ral Bridge auf Neill Island

Andamanen: Lakshmanpur Beach auf Neill Island

Anda­ma­nen: Lak­sh­m­an­pur Beach auf Neill Island

Strän­de auf Neill Island

Vie­le Stän­de, die bei mei­nem Besuch alle ver­waist waren. Dabei war ich hier zur High Season.
Sita­pur Beach: gro­ßer, weit­läu­fi­ger und ein­sa­mer Strand im Südosten.
Bha­rat­pur Beach: in der Nähe vom Jet­ty. Hier herrscht viel Betrieb. Indi­sche Groß-Fami­li­en  lagern hier ger­ne. Jet­ski und Bana­nen­boot sind eben­so ange­sagt wie Glass­bot­tom­boat, Schnor­chel­tripps oder Tauchen.
Lak­sh­m­an­pur Beach / Beach 1: liegt im Nord­wes­ten. Gro­ßer, schö­ner Strand. Sehr fei­ner, makel­lo­ser, wei­ßer Sand. Gut zum Baden. Ich war dort tags­über allein auf wei­ter Flur. Die indi­schen Tou­ris­ten bevöl­kern den Strand und die zahl­rei­chen Strand­bu­den wohl erst zum Sonnenuntergang.
Ram­na­gar Beach
Die­ser Strand ist ein schma­ler Strei­fen im Süden bei den ein­fa­chen Unter­künf­ten Kala Pani Resort, Break Water Resort und Mallick Palace.

Essen auf Neill Island

  Ich habe meis­tens im ein­fa­chen Restau­rant mei­ner Unter­kunft Break Water geges­sen. Es war ok, kann aber dem Kath­man­du in Have­lock nicht das Was­ser reichen.
Blue Sea Restau­rant: Im auf Sea-Food spe­zia­li­sier­ten Restau­rant war ich auch. Das war jetzt lei­der nicht der Hit. Hat aber län­ger auf als ande­re Restau­rants, zB das Break Water, bei dem es spä­tes­tens um 20 Uhr(!) die letz­te Bestel­lung geben muss.

Unter­künf­te auf Neill Island

Hier noch­mal die Über­sicht über die Unter­künf­te auf den Anda­ma­nen.
Das King­fi­sher mit­ten im Ort ist ein Beton­ge­bäu­de. Innen ist es etwas run­ter­ge­kom­men. Die AC-Zim­mer kos­ten 2.000 RP und sind pas­sa­bel. Fast aus­schließ­lich indi­sche Gäs­te. 

Andamanen: Neill Island: Elephant & Four Wise Men

Ele­phant & Four Wise Men

 Ele­phant & Four Wise Men Resort hat zwar einen schö­nen Namen, aber nur sehr ein­fa­che Hüt­ten ohne Bad für 500 Rupi­en / 6,40 €. Direk­ter Zugang zum ver­müll­ten Strand.

Break Water ca 2 1/2 km vom Markt. Hier habe ich über­nach­tet. 5 Stein­bunga­lows für ca 2.500 Rupi­en / 31,70 € incl. Tax mit Bad/AC/TV und 12 klei­ne, eng­ste­hen­de Bam­bus­hüt­ten mit oder auch ohne Bad für 700 Rupi­en bzw. weni­ger. Abso­lut lächer­lich ist die Check Out Zeit um 7:30(!) Uhr, zumal die meis­ten Fäh­ren erst wesent­lich spä­ter ankom­men bzw. abfahren.
Ein soli­des Stein­haus mit 9 Zim­mern auf der ande­ren Stra­ßen­sei­te war gera­de im Bau und müss­te seit Ende 2019 in Betrieb sein. Am Ein­gang mach­te gera­de der Tauch­shop Hap­py Finn Dive auf.
Die Küche ist ok, kann aber mit der vom Kath­man­du auf Have­lock lei­der nicht kon­kur­rie­ren! Auch war nicht immer alles vor­han­den. Aber so ist das eben auf klei­ne­ren Inseln. Das Break Water hat laut Besit­zer Harish den ein­zi­gen Wäsche­ser­vice (mit Wasch­ma­schi­ne!). Aller­dings ist der Preis mehr als dop­pelt so teu­er wie anders­wo! Er ist ger­ne beim Orga­ni­sie­ren von Tickets, Schnor­chel­tou­ren oder Rol­ler mie­ten behilf­lich. Zugang zum Strand. Ent­lang am Strand kann man bis zum Strand vom Blue Sea Restau­rant gehen.

Andamanen: Unterkunft Break Water auf Neill Island

Unter­kunft Break Water auf Neill Island

Neill Island: Strand beim Break Water bei Ebbe

Strand beim Break Water bei Ebbe

Andamanen Neill Island: Strand beim Break Water am Abend

.….. und am Abend

Kala­pa­ni liegt 200 Meter vom Break Water. Ein­fa­ches Restau­rant. Man hat Zugang und Blick durch Pal­men zum Meer in 100 m Ent­fer­nung. Auch hier gibt es einen klei­nen, schö­nen Strand.  27 ein­fa­che, unter­schied­li­che (Bambus)Hütten (man­che ohne Bad) für 300/500/800/1.200 Rupien. 
Ein paar Gäs­te mein­ten es wür­de etwas müffeln?

Mallick Palace liegt ein paar Meter wei­ter, hat ein gro­ßes neu­es Gebäu­de mit AC-Zim­mern für 3.500 RP zur Stra­ße. Zugang zum Ram­na­gar Beach. 

Blue Sea: hat zwei Zim­mer neben dem gleich­na­mi­gen Restau­rant in einem Stein­bunga­low. 1.500 RP. Kei­ne AC. Die Musik­be­schal­lung vom Restau­rant soll­te man mögen!

Der Strand vom Mallick Palace, vor­bei am Sea Sand Restau­rant bis zum Blue Sea Restau­rant ist für mich der mit Abstand brei­tes­te und schöns­te. Beson­ders herr­lich in der Nachmittagssonne.
Mein Tipp: Hier ist bei Flut auch der bes­te Ein­stieg zum Baden.
Zum Schnor­cheln muss man an den meis­ten Stel­len in die­ser Ecke erst­mal die super­schar­fen abge­stor­be­nen Koral­len überwinden!

Strand auf Neill Island

Strand auf Neill Island

Tan­go Beach Resort Geho­ben. Prei­se ab 4.500 INR / 57 € + Tax. Liegt nahe zum brei­tes­ten Strand Nr. 1 Lak­sh­m­an­pur Beach. Hat aber auch einen eige­nen gro­ßen Strandabschnitt.

Lage + Info zu den Inseln der Andamanen

Die in der Anda­ma­nen­see lie­gen­de Insel­grup­pe gehört zu Indi­en. Sie liegt aller­dings gut 1.200 Kilo­me­ter von der Ost-Küs­te Indi­ens ent­fernt. Haupt­stadt ist Port Blair. 
Wesent­lich näher sind das nur 200 Kilo­me­ter ent­fern­te Myan­mar oder Thai­land (Die Anda­ma­nen lie­gen 750 km nord­west­lich von Phuket).
Hier gilt die indi­sche Zeit. Das bedeu­tet, es wird um 4:30 Uhr hell und der Son­nen­un­ter­gang ist um 17 Uhr.
Ach­tung: Seit 2019 haben die Inseln offi­zi­ell neue Namen: Have­lock Island = Swa­raj Dweep und Neill Island = Saheed Dweep

Strand auf Neill Island

Neill Island

Anrei­se zu den Anda­ma­nen Inseln

Flug­ver­bin­dun­gen nach Port Blair zB von Delhi mit Spi­ce­Jet oder von Banga­lo­re mit GoAir.
Ein inter­na­tio­na­ler Flug­ha­fen in Port Blair ist im Bau! Der soll wohl haupt­säch­lich den asia­ti­schen Markt bedienen.
Ich bin von Var­a­na­si über Chen­nai mit Spi­ce­Jet ange­reist. In mei­nem Fall war die Ver­bin­dung sub­op­ti­mal: ich muss­te mir die Nacht auf dem zugi­gen Air­port von Chen­nai um die Ohren schlagen.

Tipp: Seit Mit­te 2018 braucht man für die Anda­ma­nen kein extra Visum mehr. Ledig­lich eine kur­ze Regis­trie­rung an der Immi­gra­ti­on in Port Blair. Hier bekommt man auch ein Ein­le­ge­blatt mit Infos bzw. Ver­hal­tens­maß­re­geln zu den Inseln.

Bes­te Rei­se­zeit für die Andamanen

Die bes­te Rei­se­zeit ist von Novem­ber bis Anfang April.
In der Zeit vom 15. Dezem­ber — 15. Janu­ar gibt es bei man­chen Hotels noch­mal Aufschläge.
Das Kli­ma ist typisch für die Tro­pen: Heiß, feucht und regenreich.
Regen­zeit von Mai bis Oktober. 

Info zu den Fäh­ren auf den Andamanen

Die Tickets der Govern­ment Fer­ry sind preis­wert und schnell aus­ver­kauft, meis­tens bereits am Vor­tag. Ein­hei­mi­sche wer­den vor­ran­gig ver­sorgt. Weni­ger Stress gibt es mit den pri­va­ten und teu­re­ren Anbie­tern, zB Mak­ruzz. Man kann auch Online buchen! Falls das nicht klappt, eine Mail schi­cken und reservieren.
Recht­zei­tig um die Rück- oder Wei­ter­fahrt kümmern!
Auf Neil Island hat mir mei­ne Unter­kunft das Ticket besorgt.

Andamanen: Private Fähre

Pri­va­te Fähre

Mein Tipp: Auf jeden Fall erst­mal die Mög­lich­kei­ten Online che­cken. Es kann zwar etwas teu­rer wer­den, aber man erspart sich Stress und War­te­zei­ten am Schalter.

 Von Have­lock nach Neill Island:  Fäh­ren um 10 Uhr und 14:30 Uhr. Ich habe das Ticket 1 Tag vor­her gekauft und bin um 10 Uhr mit der pri­va­ten Fäh­re von Mak­ruzz für 1.289 INR / 16,30 € gefah­ren. Ankunft in Neil Island: 11:10 Uhr
Have­lock nach Port Blair: mehr­fach täglich
Neill Island nach Port Blair: mehr­fach täg­lich. Govern­ment Fer­ry um 8:30 und 16 Uhr.
Ach­tung: Das Govern­ment-Fer­ry Ticket ist nicht im vor­aus buch­bar! Mor­gens um 6:30 anstel­len! Locals haben abso­lu­ten Vorrang.
Meh­re­re pri­va­te Fäh­ren, zB um 9:45 mit Green Oce­an für 1.289 RP 16,30 €. Mak­ruzz fährt u.a. um 11 Uhr (ab 1.407 INR / 17,80 €). Es gibt immer meh­re­re Klas­sen. Pre­mi­um oder Eco­no­my fand ich aber voll­kom­men ok.

Über­fahrt von Port Blair nach Have­lock, Neill Island

Direc­to­ry of Ship­ping: Weil ich bereits eine Unter­kunft gebucht hat­te habe ich am Mari­ne Jet­ty (Phoe­nix Bay Jet­ty) beim Star Ticke­ting Coun­ter das Ticket der Govern­ment Fer­ry für 510 Rupi­en nach  Have­lock bzw. Swa­raj Dweep (so lau­tet der neue Name) für den nächs­ten Tag um 14 Uhr gekauft. Dabei hät­te ich es zeit­lich schon am sel­ben Tag geschafft, da ich schon um kurz nach 9 Uhr mor­gens in mei­ner Unter­kunft und bereits um 11 beim Ticket­schal­ter im Direc­to­ry of Ship­ping war. Vor­her war ich sogar noch im Stadt­teil Delani­pur im Büro von Mak­ruzz.  Dort kann man für meh­re­re Abfahr­ten buchen. Prei­se ab 1.400 je nach Klasse.
Von Port Blair nach Neill Island fährt um 7:30 Uhr ein Speed­boat mit AC in 1,5 Stun­den und kos­tet 1.289 Rupi­en (cir­ca 16,30 Euro).

Andaman Islands: Ferry

Staat­li­che Fähre

ATM / Geld­au­to­ma­ten auf den Andamanen

Zah­lung mit Kre­dit­kar­ten sind die Ausnahme.
Es gibt auf Have­lock und auch auf Neil Island ATM’s. Ver­las­sen wür­de ich mich aber nicht dar­auf und mich spä­tes­tens in Port Blair mit aus­rei­chend Bar­geld versorgen. 
Üblich sind 10.000 Rupi­en pro Abhebevorgang.

Hotels & Unter­künf­te / Check Out

Auf den Anda­ma­nen scheint die übli­che Zeit für Check Out um 8, spä­tes­tens um 9 Uhr zu sein! In mei­ner Unter­kunft auf Neill Island war es 7:30 Uhr!
Wenn bei mir “geho­ben” steht, bit­te nicht miss­ver­ste­hen. Das ent­spricht nicht immer den euro­päi­schen Vorstellungen!

Rol­ler oder Fahr­rad mieten

Have­lock Island: zB neben dem Restau­rant Kath­man­du.
Ca 400 — 500 INR pro 24 Stun­den; 300 — 350 Rupi­en bei meh­re­ren Tagen. Ich habe kei­nen Füh­rer­schein vor­zei­gen müssen.
Ach­tung: Sprit­knapp­heit kann zu einem Pro­blem werden!
Neill Island: Scoo­ter: 500 Rupi­en / 6,40 €, Fahr­rad: 100 Rupien

Mos­ki­tos

Aller­spä­tes­tens ab 17 Uhr (Abend­däm­me­rung) flie­gen die Mos­ki­tos ihre Angrif­fe. Abends fand ich es dann erträg­lich. Das lag aber viel­leicht auch an mei­nem Spray.

Fazit zu den Anda­ma­nen — Lohnt sich der Besuch?

Viel­leicht war mei­ne Erwar­tungs­hal­tung zu groß?
Ich hat­te mir mehr ver­spro­chen und war ent­spre­chend ent­täuscht von dem, was ich gese­hen und erlebt habe.
Die Anrei­se und vor allem das Wei­ter­kom­men zwi­schen den Inseln kann etwas ner­vig sein. Tickets müs­sen min­des­tens 1 Tag vor­her gebucht werden.
WLAN bzw. Inter­net ist nur in Aus­nah­men zu haben und wenn, dann meis­tens sehr lang­sam. Das hat mich aber nicht gestört und mein Fazit nicht beeinflusst!
Die Unter­künf­te sind ent­we­der sehr ein­fach oder rela­tiv teu­er. Das hängt viel­leicht damit zusam­men, dass ein Groß­teil der Tou­ris­ten rei­che Inder sind, die nur für zwei bis maxi­mal drei Tage blei­ben. Die Lage ist oft nicht wirk­lich schön. Vie­ler­orts ent­ste­hen neue Luxus­re­sorts, wäh­rend die ein­fa­chen Hüt­ten eher ver­nach­läs­sigt wer­den. Dazu kommt, die Bun­ga­lows oder Zim­mer haben oft — selbst bei stol­zen Prei­sen — kei­ne berau­schen­de Aus­sicht! Das hängt auch damit zusam­men, dass der gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Min­dest­ab­stand zum Strand ein­ge­hal­ten wer­den muss bzw. wird. Eine Aus­nah­me­re­ge­lung hier­für hat das staat­li­che Dol­phin auf Have­lock — der dazu­ge­hö­ren­de Strand­ab­schnitt ist aber trotz­dem uninteressant!
Hotels oder gar Restau­rants mit Meer­blick sind eher die Aus­nah­me. Ich habe zumin­dest kei­nes von bei­den in idyl­li­scher Lage entdeckt.
Die Mehr­zahl der ursprüng­li­chen, natur­be­las­se­nen Strän­de sind schmal und lie­gen oft ab spä­tes­tens 15 Uhr im Schat­ten. Ich will hier gar nicht von den fel­si­gen Ein­stie­gen reden. Natür­lich gibt es auf den zwei von mir — neben Port Blair — besuch­ten Inseln Have­lock und Neil Island auch schö­ne Strände!
Im Gro­ßen und Gan­zen gibt es in ande­ren Län­dern Asi­ens, aber auch in Indi­en, schö­ne­re und idyl­li­sche­re Ecken, die preis­wer­ter und bes­ser zu errei­chen sind.

Andamanen: Sonnenuntergang auf Neill Island

Son­nen­un­ter­gang auf Neill Island

Wart Ihr schon­mal auf den Anda­ma­nen Inseln?
Wie war Euer Eindruck?

Bei­trä­ge mit Tipps für Indi­en + Strän­den in Goa

Mein Lieb­lings­strand Palo­lem Beach
Ago­n­da Beach und Umgebung
Cola Beach — Goa-Strand für Individualisten
Anju­na Beach — Was wur­de aus dem Hippieparadies?
Dha­ra­vi Slum in Mumbai
Ham­pi — Hot­spot für Back­pa­cker und Kulturinteressierte

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5 Kommentare

  1. Barbara sagt

    … Dei­ne Zei­len kön­nen wir nur unterstützen.
    Wir waren zwar froh, dort gewe­sen zu sein und nicht mehr einem Traum nach dem ver­mu­te­ten „hid­den para­di­se“ nach­hän­gen zu müs­sen, der sich aber nicht unbe­dingt erfüllt hat.
    Unse­rer Mei­nung nach sind die Anda­ma­nen bes­ser geeig­net für die Ein­hei­mi­schen, die zu Recht stolz auf ihre Insel­grup­pe sind und dort schö­ne Sel­fies schie­ßen kön­nen. (Oder auch für die par­ty­lie­ben­den Israelis.)
    Die Bau­art der Resorts und Restau­rants (jeweils ohne Meer­blick), sowie die meist sehr schma­len Strän­de und v.a. die ange­schwemm­ten Müll­ber­ge machen die Anda­ma­nen lei­der nicht zu einem Traum­ziel, v.a. für die­je­ni­gen, die schon eini­ge Traum­zie­le gese­hen haben.

  2. Jasmin Boch sagt

    Hal­lo Peter, mein Freund und ich sind aktu­ell in Kasol,in Indi­en. Wir pla­nen gera­de unse­re nächs­ten Zie­le für die­ses Jahr. Mich haben die Anda­ma­nen sehr ange­spro­chen, dein Kom­men­tar hat mich nun jedoch etwas ver­un­si­chert. Gibt es ande­re Inseln in Indi­en, die du mehr emp­fiehlst? Wenn ja, war­um? Wir rei­sen noch min­des­tens ein gan­zes Jahr und freu­en uns über Ideen und Vor­schlä­ge. Herz­li­che Grü­ße vom Hima­la­ya Jasmin

    • Hal­lo Jasmin,
      ich gehe mal davon aus, dass du mei­nen Bei­trag meinst.
      In der Tat, umge­hau­en hat es mich nicht. Ich kann mir vor­stel­len, dass durch Coro­na noch die eine oder ande­re Unter­kunft schlie­ßen musste?
      In Indi­en ande­re Insel zu emp­feh­len ist auch nicht ein­fach; so vie­le gibt es da ja nicht. Ich woll­te mal auf die Lak­ka­di­ven vor der West­küs­te. Habe es dann letzt­lich sein las­sen, weil man dafür ein Per­mit brauch­te. Es gibt dort auch nur weni­ge Unter­künf­te. Und die sind eher im geho­be­nen Bereich. Ist wohl eher was für Ein­sied­ler oder Flit­ter­wo­chen o.ä.
      BG, Peter

  3. Johannes sagt

    Peter! Wann warst Du dort? Weißt Du, ob es inzwi­schen sta­bi­le­res Inter­net gibt?

    • Hal­lo Johannes,
      ich war 2018/19 dort.
      Nor­ma­ler­wei­se wür­de ich anneh­men, es wird sich alles wei­ter ent­wi­ckelt haben.
      Aller­dings kann ich nicht die Aus­wir­kun­gen von Coro­na abschätzen!
      BG, Peter

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