Alle Artikel in: Afrika

Coffee Bay, Steilküste, Beitragsbild

Von den Dra­kens­ber­gen nach Cof­fee Bay an der Wild Coast

Zurück von den beein­dru­cken­den Dra­kens­ber­gen geht es mit kur­zem Zwi­schen­stop in Dur­ban über Port Shepstone und Port St Johns an die Wild Coast zur Cof­fee Bay. Schon beim letz­ten Mal war ich schwer begeis­tert von die­ser Ecke. Irgend­wie ent­spricht es den typi­schen Bil­dern, die man auch von Irland mit sei­ner Steil­küs­te vor Augen hat, aber es ist nun mal die Cof­fee Bay an der Wild Coast in Süd­afri­ka. Um dort hin­zu­kom­men, pla­ne ich zwei Über­nach­tungs­stops ein. Als ers­tes in Port Shepstone, wo ich mich aber nicht groß auf­hal­te. Die Wei­ter­fahrt zum zwei­ten Stop, Port St Johns, gestal­tet sich sehr schwie­rig. Zum einen ist wegen der Fei­er­ta­ge alles aus­ge­bucht. Zum ande­ren – eben­falls wegen der Fei­er­ta­ge – fah­ren nicht die übli­chen Bus­se. Ich hän­ge fest. Ich ver­bün­de mich mit zwei ande­ren Tra­ve­lern  und irgend­wann, nach ewi­gen Dis­kus­sio­nen mit einem ange­trun­ke­nen Fah­rer und sei­nem Bud­dy, stei­gen wir um in ein public Taxi . Port St Johns liegt am Meer… Den Hafen ent­de­cke ich nicht, dafür aber meh­re­re Strän­de an ver­schie­de­nen Stel­len. Nach­dem ich in mei­ner Wunsch­un­ter­kunft per­sön­lich vor­ge­spro­chen habe, bekom­me ich dann doch noch ein Zimmer …

Südafrika, Northern Drakensberg Beitragsbild

Süd­afri­ka: Von Dur­ban zu den Drakensbergen

Von Dur­ban star­te ich zu einem Aus­flug in die Dra­kens­ber­ge, dem mit bis zu knapp 3.500m höchs­ten Gebir­ge des süd­li­chen Afri­kas. Ich habe Glück und bekom­me noch ein Zim­mer in der Amphi­theat­re Lodge. Ein gro­ßes Musik­fes­ti­val, das „Smo­king Dra­gon Fes­ti­val“ wirft sei­ne Schat­ten vor­aus und ein paar Tage spä­ter ist alles rest­los ausgebucht.

Süd­afri­ka: Mei­ne Ver­söh­nung mit Durban

Süd­afri­ka: Letz­tes Mal in Dur­ban… Vor 12 Jah­ren war ich das letz­te Mal in Dur­ban. Nur kurz. Irgend­wie fand ich es damals ziem­lich gru­se­lig. Ich kann mich noch gut dar­an erin­nern, dass ich um 17 Uhr in ein bestimm­tes Restau­rant – Revol­ving Restau­rant, ein sich dre­hen­des Restau­rant hoch oben mit Blick — gehen woll­te. Natür­lich woll­te man mir in mei­nem Guest House ein Taxi rufen. Und genau­so natür­lich bestand ich auch schon damals dar­auf zu Fuß zu gehen. Als ich los­ging waren die Stra­ßen wie leer­ge­fegt, wohl­ge­merkt um 17(!) Uhr. Da kam mir auf mei­ner Sei­te ein Schwar­zer ent­ge­gen. Ich hat­te ein mul­mi­ges Gefühl und über­leg­te, kurz was zu tun sei: ein­fach aus­wei­chen und auf die ande­re Stra­ßen­sei­te wech­seln oder ein­fach gera­de­aus wei­ter­ge­hen? Ich ent­schied mich für letz­te­res, und schau­te dabei stur gera­de­aus. Nichts pas­sier­te. Aber es blieb das mul­mi­ge Gefühl und ich habe die Situa­ti­on gehasst und bis heu­te nicht ver­ges­sen. Wie muss es erst den Leu­ten gehen, die hier leben und tag­täg­lich mit Gewalt, Raub, Mord, Über­fäl­len und Ver­ge­wal­ti­gun­gen kon­fron­tiert wer­den! Es kann …

Supermäkrte in Afrika

Das bun­te Leben der Super­märk­te in Afrika

In allen von mir gera­de bereis­ten Staa­ten Afri­kas: Mala­wi, Mosam­bik, Swa­zi­land und Süd­afri­ka gibt es gro­ße Shop­ping Malls mit rie­si­gen Super­märk­ten. Die größ­ten sind Spar, Pick’n Pay, Che­ckers und Shop­Rite. Ich lie­be es durch die Lebens­mit­tel­ab­tei­lun­gen die­ser Super­märk­te zu strei­fen — übri­gens nicht nur in Afri­ka — und mir immer wie­der die bun­te Viel­falt der Waren anzu­schau­en und wie sie in den Rega­len prä­sen­tiert wer­den. Mei­ne Fotos habe ich in einem Shop­Rite Super­markt gemacht. Die ange­ge­be­nen Prei­se sind in süd­afri­ka­ni­schen Rand aus­ge­zeich­net. Mit dem nächs­ten Bei­trag geht es in Süd­afri­ka weiter…

Swaziland, Friseur+Schuster

Von Mosam­bik ins König­reich Swa­zi­land – Highlights

Schwe­ren Her­zens neh­me ich Abschied von Tofo und den Wal­hai­en und fah­re wei­ter in die Haupt­stadt Mosam­biks, Mapu­to. Vor die­ser Stadt war ich immer wie­der gewarnt wor­den: „Lang­wei­lig und unin­ter­es­sant“. Viel­leicht lag es an mei­nen nicht zu hohen Erwar­tun­gen, dass ich die Stadt dann doch ganz annehm­bar fand. 

Mosambik, Tofo, Strand, Totale, Beitragsbild

Mosam­bik: Schwim­men mit Wal­hai­en in Tofo

Auf­bruch zu neu­en Ufern — im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes. Bereits im Mayo­ka Vil­la­ge in Mala­wi hat­te mir der Spa­ni­er Juan von Tofo in Mosam­bik und dem Schwim­men mit Wal­hai­en vor­ge­schwärmt. Anschei­nend ist dies das gan­ze Jahr über mög­lich. Also woll­te ich unbe­dingt dort­hin. In nur 6 Stun­den – also qua­si ein Kat­zen­sprung – fuhr ich von Vil­an­cu­lo (sie­he mein letz­ter Bei­trag) Rich­tung Süden nach Inham­ba­ne um von dort in einem Mini­bus in einer hal­ben Stun­de die rest­li­chen paar Kilo­me­ter nach Tofo zurück­zu­le­gen. Irgend­wie herrsch­te in die­sem Mini­bus schon eine ganz ande­re, relax­te Atmo­sphä­re. Das lag sicher nicht zuletzt auch an den Tra­vel­lern, die mit im Bus saßen. Tofo ist ein klei­ner Ort: eine hand­voll Häu­ser von Locals, eine Rei­he von Hotels und Back­pa­cker, enorm vie­le Unter­künf­te mit Selbst­ver­sor­gung, 3–4 klei­ne Shops mit dem Ange­bot eines Tan­­te-Emma-Ladens, ein paar Markt­stän­de mit Obst oder den frisch gefan­ge­nen Fischen und 2, 3 wacke­li­ge Tische mit einer klei­nen Bank. Dane­ben wird auf einer offe­nen Feu­er­stel­le in sie­den­dem Öl ent­we­der Fisch oder Chi­cken zube­rei­tet. Dazu gibt es Reis oder eine ein­fa­che Sup­pe. Gleich …

Mosambik, Bazaruto Island

Mosam­bik: Pick­nick im Para­dies auf Baza­ruto Island

Ilha de Ibo: um kurz vor 5 gehe ich die paar Schrit­te zum Pier. Aller­dings ist vom ver­spro­che­nen Boot oder gar ande­ren Pas­sa­gie­ren bis auf spar­sa­me 3 Leut­chen weit und breit nichts zu sehen. Also ste­he ich mir erst­mal die Bei­ne in den Bauch – um 6 geht es dann aber end­lich los… Auf dem Fest­land (Tand­an­hang­we) war­tet immer­hin schon der Truck nach Pem­ba. Irgend­wie kommt mir dies­mal die Fahrt über die holp­ri­ge Pis­te wesent­lich län­ger vor als ich es von der Hin­fahrt in Erin­ne­rung habe. In Pem­ba suche ich ver­zwei­felt nach einer Mög­lich­keit ins Inter­net zu gehen. Schließ­lich bekom­me ich einen Tipp: in einer Neben­stra­ße soll es vor einem klei­nen Super­markt einen unver­schlüs­sel­ten Zugang geben. An der ange­ge­be­nen Stel­le tref­fe ich auf einen Jugend­li­chen, der auf einem PC schreibt. Ich klap­pe mei­nen Lap­top auf und set­ze mich auf eine Trep­pen­stu­fe. Hier sit­ze ich bis es dun­kel wird. Erst dann fällt mir auf, dass es reich­lich leicht­sin­nig ist, da ich dort allein auf wei­ter Flur mit mei­nem Mac­book sit­ze. Pem­ba – Nam­pu­la  Muss­te ich ges­tern auf Ilha de Ibo …

Mosambik, Ibo, Sonnenuntergang

Mosam­bik: Mein Abste­cher zur Ilha de Ibo

Mor­gens um 4 Uhr ste­he ich in Pem­ba an der Stra­ße beim Mcel-Shop um mein Chap­pa nach Tand­an­han­gue zu bekom­men. Zuerst kom­men nur ein paar hin­ten offe­ne Trucks vor­bei und kein ein­zi­ger Mini­bus. Erst nach einer Wei­le begrei­fe ich, dass es offen­sicht­lich aus­schließ­lich die­se Trucks sind, die mich mei­nem Ziel Ilha de Ibo, näherbringen.

Mosambik, Ilha de Mozambique, Krankenhaus

Ilha de Mozam­bi­que – Welt­kul­tur­er­be mit Charme

Die Ilha de Mozam­bi­que war eigent­lich der Grund, wes­we­gen ich schon immer mal in die­se Ecke und ins­be­son­de­re nach Mosam­bik woll­te. Nicht zuletzt Bob Dylan hat durch sei­ne Erwäh­nung in einem Song – ich weiß nicht mehr in wel­chem und wor­um es über­haupt ging — dazu bei­getra­gen. Seit der Zeit spuk­te es immer wie­der durch mei­nen Kopf.

Mosambik, Bahnhof von Cuamba 2

Mosam­bik: 12 Stun­den Zug­fahrt — Von Cuam­ba nach Nampula

… aber erst­mal muss ich über­haupt von Metan­gu­la nach Cuam­ba,  an den Start­punkt der Bahn­li­nie kom­men. Und so war­te ich um 6 Uhr abfahr­be­reit vor mei­ner Tür. Und tat­säch­lich, dies­mal sieht alles gut aus. Ein halb­vol­ler Mini­bus stoppt vor mir und mein Gepäck wird ein­ge­la­den. Ich soll in der letz­ten Rei­he Platz neh­men. Ich has­se die letz­te Rei­he. Ich fra­ge mich oft, wie man da raus­kom­men soll, wenn etwas pas­siert. Nicht, dass es in den Rei­hen davor wesent­lich ein­fa­cher wäre, aber immer­hin… Also wei­ge­re ich mich den Bus zu bestei­gen und tue so, als ob ich mei­nen Ruck­sack wie­der aus­la­den will. Wider­wil­lig darf ich dar­auf­hin etwas wei­ter vor­ne Platz neh­men. Wir dre­hen die übli­chen War­te­run­den und ver­su­chen den Mini­bus voll zu bekom­men. Irgend­wann scheint der Fah­rer vor­läu­fig mit dem Ergeb­nis zufrie­den zu sein und er star­tet durch. Ich mache mir der­weil Gedan­ken über den Geld­wech­sel. Schließ­lich habe ich noch reich­li­che 60.000 mala­wi­sche Kwacha. Das sind knapp 100 Euro. Nie­mand scheint das in Mosam­bik wech­seln zu wol­len. Ich bin sicher, wenn ich das mit nach Deutsch­land neh­me, kom­men da unter dem Strich vielleicht …

Malawi, Likoma, Mango Drift, Bar

Liko­ma Island: Kaya Mawa oder Man­go Drift?

Nach­dem ich zwei Näch­te auf der Mush­room Farm im Nor­den Mala­wis ver­bracht habe, nut­ze ich die Gele­gen­heit und fah­re um 5:30 mor­gens mit Mike die hol­pe­ri­ge „Stra­ße“ 15km berg­ab nach Chi­tim­ba zur Asphalt­stra­ße nach Mzu­zu. Mein Plan für die nächs­ten Tage steht fest. Noch ein­mal Mayo­ka Vil­la­ge in Nkhata Bay bis das Schiff, die MS Ila­la, nach Liko­ma Island fährt. Von dort will ich anschlie­ßend wei­ter aufs Fest­land nach Mosambik.